Duo "Litamo" singt und spielt Mit Führung auf dem Friedhof
ERMREUTH - Der 36. Internationale Museumstag steht unter dem Motto "Vergangenheit erinnern - Zukunft gestalten". Termin ist Sonntag, 12. Mai, von 14 bis 20 Uhr, in der Synagoge Ermreuth.
Um die Gegenwart zu begreifen und die Zukunft zu gestalten, bedürfe es der Erinnerung an die Vergangenheit, so die Veranstaltungs-Initiatoren. Nirgendwo werde dieses Zusammenspiel deutlicher als in den Museen. Als ein besonderer Ort für Erinnerung und Begegnung beteiligt sich das jüdische Museum Synagoge Ermreuth im Rahmen von drei Veranstaltungen an diesem Aktionstag.
Beginn ist um 15 Uhr mit einer Führung von Dieter Dörner auf dem jüdischen Friedhof Ermreuth. Gleichzeitig findet eine Führung von Rajaa Nadler durch Synagoge und Museum statt. Eine Konzertlesung beginnt um 18 Uhr. Mitwirkende sind Martina Switalski (Gesang, Moderation); Stephan Falter (Gitarre); Heinrich Auerswald (Flügel) und Jürgen Salzmann für die eigentliche Lesung.
"Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen. So sagte einst Heinrich Heine. Die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 initiierte einen ungeheuerlichen geistigen Aderlass. Diese Bücherhinrichtung verbannte die Moderne zugunsten der völkisch-nationalen Blut- und Bodenmentalität. Sie war der Auftakt zur Vertreibung und Vernichtung jüdischer, politischer und humanistischer Denker aus Deutschland.
Zum 80. Jahrestag liest, spielt und singt das Duo "Litamo" Texte der verbannten- verbrannten Autoren in der Synagoge Ermreuth. Eintritt: zehn Euro. Karten unter Ruf (09134) 70541 und (09134) 9278.
ERMREUTH - Der 36. Internationale Museumstag steht unter dem Motto "Vergangenheit erinnern - Zukunft gestalten". Termin ist Sonntag, 12. Mai, von 14 bis 20 Uhr, in der Synagoge Ermreuth.
Um die Gegenwart zu begreifen und die Zukunft zu gestalten, bedürfe es der Erinnerung an die Vergangenheit, so die Veranstaltungs-Initiatoren. Nirgendwo werde dieses Zusammenspiel deutlicher als in den Museen. Als ein besonderer Ort für Erinnerung und Begegnung beteiligt sich das jüdische Museum Synagoge Ermreuth im Rahmen von drei Veranstaltungen an diesem Aktionstag.
Beginn ist um 15 Uhr mit einer Führung von Dieter Dörner auf dem jüdischen Friedhof Ermreuth. Gleichzeitig findet eine Führung von Rajaa Nadler durch Synagoge und Museum statt. Eine Konzertlesung beginnt um 18 Uhr. Mitwirkende sind Martina Switalski (Gesang, Moderation); Stephan Falter (Gitarre); Heinrich Auerswald (Flügel) und Jürgen Salzmann für die eigentliche Lesung.
"Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen. So sagte einst Heinrich Heine. Die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 initiierte einen ungeheuerlichen geistigen Aderlass. Diese Bücherhinrichtung verbannte die Moderne zugunsten der völkisch-nationalen Blut- und Bodenmentalität. Sie war der Auftakt zur Vertreibung und Vernichtung jüdischer, politischer und humanistischer Denker aus Deutschland.
Zum 80. Jahrestag liest, spielt und singt das Duo "Litamo" Texte der verbannten- verbrannten Autoren in der Synagoge Ermreuth. Eintritt: zehn Euro. Karten unter Ruf (09134) 70541 und (09134) 9278.