Über 500 Bläser und Trommler verschmelzen in Weilersbach zu einer Einheit
VON HEIDI AMON (Text und Fotos)
WEILERSBACH - Musik soweit man hören konnte: Musikanten aus nah und fern haben Weilersbach am Sonntag in ein klingendes Dorf verwandelt. Der örtliche Musikverein feierte nicht nur sein 50. Jubiläum, sondern auch das Kreismusikfest 2013.
"Hoffentlich spielt das Wetter mit." Kein Satz fiel vor dem Fest derart oft wie dieser. Es hat mitgespielt. Zwar wechselten sich Regen, tropische Temperaturen und Gewitter ab, aber eine allgemein gute Laune war die Belohnung für ein gelungenes Jubiläumsund Kreismusikfest. Mit Blumenschmuck und wehenden Fahnen hatte sich das Juradorf für das Großereignis herausgeputzt.
Schließlich ist der Musikverein, wie Bürgermeister Gerhard Amon sagte, "eines der Aushängeschilder Weilersbachs, aber auch aus dem kulturellen Leben des Landkreises nicht wegzudenken". 24 Musikkapellen und Spielmannszüge haben den Weilersbacher Musikanten die Ehre erwiesen und kamen zum Gratulieren. Mit dabei hatten sie aber nicht Blumen und Geschenke, sondern Trompeten, Posaunen und Klarinette sowie sonstige Instrumente. Aus dem italienischen Lavis war die "Gruppo Strumentale Giovanile" mit Dirigent Renzo Eccel angereist. Mitgekommen war die Vizepräsidentin des Musikverbandes Trento, Christina Moser. Auf den Weg nach Franken hatten sich auch die Schwarzwaldfreunde mit Kapellmeister Armin Kaltenbach gemacht. Seit vielen Jahren pflegt der Jubelverein zu beiden Musikgruppen eine enge Freundschaft.
Ein grandioses Bild bot sich, als sich über 500 Bläser und Trommler vor der Kulisse der St.-Anna-Kirche zu einem Gemeinschaftschor vereinten. Eine beeindruckende Masse mit vollem Klang, die dafür sorgte, dass das Musikfest zu einer Demonstration für die Blasmusik wurde. Bezirksdirigent Georg Maderer aus Neunkirchen hob seinen Taktstock und das gigantische Orchester ließ den Jubiläumsmarsch des Nordbayerischen Musikbundes sowie das Stück "Musik ist meine Welt" erklingen.
Alle Musiker stimmten anschließend die Bayern- und Deutschlandhymne an. Der Vorsitzende des Kreisverbandes Forchheim im Nordbayerischen Musikbund, Georg Schirner, moderierte den Auftritt. Dabei unterstrich er den Zusammenhalt der Musiker. "Es ist ein Fest zur Präsentation von heimatlicher Kultur, eine Werbung für wertvolle Freizeitgestaltung in der Gemeinschaft unserer zahlreichen bodenständigen Vereine. Sie alle geben unserem Landkreis Forchheim seinen liebenswerten Charakter", rief er den Musikanten und den in Scharen gekommenen Musikfreunden und Zuhörern auf dem Kirchplatz zu, die begeistert applaudierten.
Inspiration für junge Leute
Den beiden Hauptorganisatoren, Vorsitzender Stefan Roppelt sowie Festausschussvorsitzender Jürgen Weiskopf, sprach Schirner ein Kompliment aus für die Ausrichtung eines "Festes der Superlative". "Man sieht so viele Leute, die musizieren. Und wenn dieses Fest noch mehr junge Leute inspiriert, dann bin ich sehr glücklich", strahlte auch Schirmherr und Landrat Reinhardt Glauber.
Zusammen mit den Mitgliedern und Fahnenabordnungen der 50 Orts- und Gastvereine zogen die Musikanten anschließend unter weiß-blauem Himmel durch das Dorf zum Festzelt. An der Spitze der Musiker-Nachwuchs, gefolgt vom Jubelverein mit seiner Kapelle, die unter der Stabführung von Alexander Krause einen zackigen Marsch anstimmte. Viele Zuschauer säumten den Umzugsweg und erfreuten sich an dem farbenprächtigen Festzug mit den Trachten und Uniformen der Kapellen. Nach dem Festzug bejubelten an die 2000 Gäste den Einmarsch der "Täfala-Kinder" und der Fahnen, bevor die Laviser Kapelle für unterhaltsame Stunden sorgte. Zum Festausklang hatten die "Hergolshäuser Musikanten" ihren Auftritt.
@Mehr Bilder unter www.nn-forchheim.de
VON HEIDI AMON (Text und Fotos)
WEILERSBACH - Musik soweit man hören konnte: Musikanten aus nah und fern haben Weilersbach am Sonntag in ein klingendes Dorf verwandelt. Der örtliche Musikverein feierte nicht nur sein 50. Jubiläum, sondern auch das Kreismusikfest 2013.
"Hoffentlich spielt das Wetter mit." Kein Satz fiel vor dem Fest derart oft wie dieser. Es hat mitgespielt. Zwar wechselten sich Regen, tropische Temperaturen und Gewitter ab, aber eine allgemein gute Laune war die Belohnung für ein gelungenes Jubiläumsund Kreismusikfest. Mit Blumenschmuck und wehenden Fahnen hatte sich das Juradorf für das Großereignis herausgeputzt.
Schließlich ist der Musikverein, wie Bürgermeister Gerhard Amon sagte, "eines der Aushängeschilder Weilersbachs, aber auch aus dem kulturellen Leben des Landkreises nicht wegzudenken". 24 Musikkapellen und Spielmannszüge haben den Weilersbacher Musikanten die Ehre erwiesen und kamen zum Gratulieren. Mit dabei hatten sie aber nicht Blumen und Geschenke, sondern Trompeten, Posaunen und Klarinette sowie sonstige Instrumente. Aus dem italienischen Lavis war die "Gruppo Strumentale Giovanile" mit Dirigent Renzo Eccel angereist. Mitgekommen war die Vizepräsidentin des Musikverbandes Trento, Christina Moser. Auf den Weg nach Franken hatten sich auch die Schwarzwaldfreunde mit Kapellmeister Armin Kaltenbach gemacht. Seit vielen Jahren pflegt der Jubelverein zu beiden Musikgruppen eine enge Freundschaft.
Ein grandioses Bild bot sich, als sich über 500 Bläser und Trommler vor der Kulisse der St.-Anna-Kirche zu einem Gemeinschaftschor vereinten. Eine beeindruckende Masse mit vollem Klang, die dafür sorgte, dass das Musikfest zu einer Demonstration für die Blasmusik wurde. Bezirksdirigent Georg Maderer aus Neunkirchen hob seinen Taktstock und das gigantische Orchester ließ den Jubiläumsmarsch des Nordbayerischen Musikbundes sowie das Stück "Musik ist meine Welt" erklingen.
Alle Musiker stimmten anschließend die Bayern- und Deutschlandhymne an. Der Vorsitzende des Kreisverbandes Forchheim im Nordbayerischen Musikbund, Georg Schirner, moderierte den Auftritt. Dabei unterstrich er den Zusammenhalt der Musiker. "Es ist ein Fest zur Präsentation von heimatlicher Kultur, eine Werbung für wertvolle Freizeitgestaltung in der Gemeinschaft unserer zahlreichen bodenständigen Vereine. Sie alle geben unserem Landkreis Forchheim seinen liebenswerten Charakter", rief er den Musikanten und den in Scharen gekommenen Musikfreunden und Zuhörern auf dem Kirchplatz zu, die begeistert applaudierten.
Inspiration für junge Leute
Den beiden Hauptorganisatoren, Vorsitzender Stefan Roppelt sowie Festausschussvorsitzender Jürgen Weiskopf, sprach Schirner ein Kompliment aus für die Ausrichtung eines "Festes der Superlative". "Man sieht so viele Leute, die musizieren. Und wenn dieses Fest noch mehr junge Leute inspiriert, dann bin ich sehr glücklich", strahlte auch Schirmherr und Landrat Reinhardt Glauber.
Zusammen mit den Mitgliedern und Fahnenabordnungen der 50 Orts- und Gastvereine zogen die Musikanten anschließend unter weiß-blauem Himmel durch das Dorf zum Festzelt. An der Spitze der Musiker-Nachwuchs, gefolgt vom Jubelverein mit seiner Kapelle, die unter der Stabführung von Alexander Krause einen zackigen Marsch anstimmte. Viele Zuschauer säumten den Umzugsweg und erfreuten sich an dem farbenprächtigen Festzug mit den Trachten und Uniformen der Kapellen. Nach dem Festzug bejubelten an die 2000 Gäste den Einmarsch der "Täfala-Kinder" und der Fahnen, bevor die Laviser Kapelle für unterhaltsame Stunden sorgte. Zum Festausklang hatten die "Hergolshäuser Musikanten" ihren Auftritt.
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