Wettbewerb Zwölf Bildungseinrichtungen aus der Region haben im abgelaufenen Schuljahr mit alternativen Formen des Unterrichts experimentiert. Die Raiffeisenbanken haben jetzt die gelungensten Beispiele prämiert.
VON UNSERER MITARBEITERIN Elisabeth Görner
Forchheim - Eine leichte Spannung lag in der Luft im Kompetenz-Zentrum der Forchheimer Raiffeisenbank. Zwölf Schulen der Region hatten sich für den Förderpreis "Neue Lernkultur" beworben, den die Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG zum sechsten Mal ausgelobt haben.
Mit diesem Preis, der mit insgesamt 5000 Euro dotiert ist, möchten die Vereinigten Raiffeisenbanken Lernmöglichkeiten außerhalb des Lehrplans oder an dessen Rand fördern, die im traditionellen Schulbetrieb nicht vorgesehen sind oder nicht finanziert werden können. Eine sechsköpfige Jury - bestehend aus zwei Vertreterinnen der Schulämter Forchheim und Erlangen Höchstadt (Rosemarie Thiele und Elisabeth Wolfermann), zwei Lehrern im aktiven Schuldienst (Karlheinz Dölle und Michael Bauer) und zwei Bankvertretern (Franz-Josef Bieber und Rainer Lang) - hatten es sich nicht leicht gemacht, die drei Preise an vier Sieger zu vergeben.
Lust am Forschen
In seiner Begrüßungsrede betonte Lang die Verpflichtung seiner Bank, Ausbildungsmöglichkeiten zu unterstützen. Anschließend stellten Vertreterinnen der preisgekrönten Schulen ihre jeweiligen Projekte vor: Silke Schür erläuterte dabei das Eggolsheimer Projekt "Errichtung einer modernen naturwissenschaftlichen Lernwerkstatt".
Damit wollen die Eggolsheimer bereits Grundschüler dazu motivieren, an Wettbewerben wie "Es funktioniert" und "Jugend forscht" teilzunehmen.
Dafür lässt die Schule den Kindern großen Freiraum für Ideen und Experimente. Den Freiraum haben die Eggolsheimer Schüler unter anderem dazu genutzt, Schokolade herzustellen, die auch Diabetiker guten Gewissens essen können. Sibylle Kellner von der privaten Montessori-Volksschule Forchheim stellte das Projekt für die älteren Schüler vor: "Große Reise. Leben, Lernen und Arbeiten auf der kroatischen Insel Premuda".
Mut zur Selbständigkeit
Es ging um eine Erziehung zur Selbständigkeit. Unter anderem mussten die Schüler die 36 Stunden lange Reise auf die Insel selber planen.
Schulleiterin Brigitte Loos betonte den europäischen Gedanken hinter dem Schüleraustausch zwischen der Grundschule Neunkirchen und den Grundschulen im französischen La Chapelle, der schon seit zehn Jahren besteht. Neunkirchen hatte mit dem gesunden Pausenfrühstück gepunktet.
Schüler hatten eine Bio-Bude gebaut und bereiteten dort bunte Obst- und Gemüsespieße und Getränke aus Obst zu. Die betriebswirtschaftlichen Grundlagen und Konsequenzen berechneten sie dann im Mathe-Unterricht.
Dann kam der entscheidende Moment: Den dritten Platz teilen sich Kalchreuth und Neunkirchen. Silber geht an die Forchheimer Montessori-Schule.
Den ersten Platz aber holte sich die Schule in Eggolsheim.
VON UNSERER MITARBEITERIN Elisabeth Görner
Forchheim - Eine leichte Spannung lag in der Luft im Kompetenz-Zentrum der Forchheimer Raiffeisenbank. Zwölf Schulen der Region hatten sich für den Förderpreis "Neue Lernkultur" beworben, den die Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG zum sechsten Mal ausgelobt haben.
Mit diesem Preis, der mit insgesamt 5000 Euro dotiert ist, möchten die Vereinigten Raiffeisenbanken Lernmöglichkeiten außerhalb des Lehrplans oder an dessen Rand fördern, die im traditionellen Schulbetrieb nicht vorgesehen sind oder nicht finanziert werden können. Eine sechsköpfige Jury - bestehend aus zwei Vertreterinnen der Schulämter Forchheim und Erlangen Höchstadt (Rosemarie Thiele und Elisabeth Wolfermann), zwei Lehrern im aktiven Schuldienst (Karlheinz Dölle und Michael Bauer) und zwei Bankvertretern (Franz-Josef Bieber und Rainer Lang) - hatten es sich nicht leicht gemacht, die drei Preise an vier Sieger zu vergeben.
Lust am Forschen
In seiner Begrüßungsrede betonte Lang die Verpflichtung seiner Bank, Ausbildungsmöglichkeiten zu unterstützen. Anschließend stellten Vertreterinnen der preisgekrönten Schulen ihre jeweiligen Projekte vor: Silke Schür erläuterte dabei das Eggolsheimer Projekt "Errichtung einer modernen naturwissenschaftlichen Lernwerkstatt".
Damit wollen die Eggolsheimer bereits Grundschüler dazu motivieren, an Wettbewerben wie "Es funktioniert" und "Jugend forscht" teilzunehmen.
Dafür lässt die Schule den Kindern großen Freiraum für Ideen und Experimente. Den Freiraum haben die Eggolsheimer Schüler unter anderem dazu genutzt, Schokolade herzustellen, die auch Diabetiker guten Gewissens essen können. Sibylle Kellner von der privaten Montessori-Volksschule Forchheim stellte das Projekt für die älteren Schüler vor: "Große Reise. Leben, Lernen und Arbeiten auf der kroatischen Insel Premuda".
Mut zur Selbständigkeit
Es ging um eine Erziehung zur Selbständigkeit. Unter anderem mussten die Schüler die 36 Stunden lange Reise auf die Insel selber planen.
Schulleiterin Brigitte Loos betonte den europäischen Gedanken hinter dem Schüleraustausch zwischen der Grundschule Neunkirchen und den Grundschulen im französischen La Chapelle, der schon seit zehn Jahren besteht. Neunkirchen hatte mit dem gesunden Pausenfrühstück gepunktet.
Schüler hatten eine Bio-Bude gebaut und bereiteten dort bunte Obst- und Gemüsespieße und Getränke aus Obst zu. Die betriebswirtschaftlichen Grundlagen und Konsequenzen berechneten sie dann im Mathe-Unterricht.
Dann kam der entscheidende Moment: Den dritten Platz teilen sich Kalchreuth und Neunkirchen. Silber geht an die Forchheimer Montessori-Schule.
Den ersten Platz aber holte sich die Schule in Eggolsheim.