Melanie Huml, Bayerns Staatssekretärin für Umwelt und Gesundheit, hat 20 Bürgerinnen und Bürger mit dem "Weißen Engel" und dem "Grünen Engel" ausgezeichnet. Diese würdigen besondere Verdienste im Umwelt- und Gesundheitsbereich und werden für vorbildliche Leistungen und langjähriges, nachhaltiges Engagement verliehen. Huml vergab den "Grünen Engel" an Willibald Männlein aus Ebermannstadt und Dieter Preu aus Neunkirchen. Männlein leiste seit Mitte der 90er Jahre als ehrenamtlicher Berater einen ganz wesentlichen Beitrag zur Förderung der Akzeptanz der Hornissen im Landkreis Forchheim, so die Staatssekretärin in ihrer Laudation. "Ihr Engagement hat maßgeblich zur Stabilisierung des Hornissenbestandes in der Region beigetragen." Preu wiederum setze sich seit vielen Jahren in der Forschungsgruppe "Höhle und Karst Franken" mit großem Engagement für den Schutz der Höhlen und ihrer Fauna im Gebiet der Nördlichen Frankenalb ein. "Sie sind Mitbegründer des "Arbeitskreises Höhle", in dem alle beteiligten Gemeinden, Behörden, Verbände und Institutionen vertreten sind. Dabei werden sinnvolle Lösungsvorschläge für deren nachhaltigen Schutz erarbeitet und umgesetzt", lobte Huml.
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Ihren 90. Geburtstag hat Gertrud Malzer aus der Rebenstraße in Burk gefeiert. Die Jubilarin stammt aus dem Erzgebirge, ist aufgewachsen in Kiel. 1943 heiratete sie dort ihren Ehemann, einen Österreicher, den sie beim Sport kennen lernte. Beide waren Leichtathleten. Beruflich war sie als Technische Zeichnerin tätig, bevor sie sich ganz der Erziehung ihrer vier Kinder (drei Söhne und eine Tochter) widmete. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog es die Familie in den Süden Deutschlands. "In Forchheim, wo der Vater von meinem Mann arbeitete, sind wir damals hängen geblieben", erzählt die 90-Jährige. "Forchheim gefiel mir, weil es so klein und überschaubar war, aber auch einen besonderen Charme ausstrahlte." Anfangs wohnte die Familie in der Gerhart-Hauptmann-Straße, später in den Ypsilon-Häusern in der Fritz-Hoffmann- Straße. Über 40 Jahre lang lebte die Familie im Forchheimer Norden. Seit dem Tod des Ehemannes vor zehn Jahren lebt die Jubilarin im Haus ihrer Tochter und des Schwiegersohnes in Burk. Auch wenn sie von der Bewegungsfähigkeit etwas eingeschränkt ist, geistig ist die Jubilarin sehr fit. "Ich löse gerne Kreuzworträtsel und lese englische Kriminalromane." Im Fernsehen bevorzugt sie Sportsendungen - natürlich Leichtathletik. Ihr gratulierten die Kinder, fünf Enkel, fünf Urenkel, die eine Ururenkelin, sowie Verwandte, Bekannte und Freunde. Auch OB Franz Stumpf beglückwünschte sie. ah Der Muggendorfer Erwin Neubauer hat seine Ämter abgegeben: 36 Jahre war er in der Kirchenverwaltung und 30 Jahre als Kirchenpfleger in der katholischen Filialkirche "Auferstehung Christi" tätig. Bei einem Festgottesdienst wurde er von seinen beiden Nachfolgerinnen Gudrun Unglaub und Silvia Roller sowie Pater Flavian verabschiedet. "Lieber Erwin, es ist nicht selbstverständlich, über so viele Jahre hinweg ein Ehrenamt in der Kirchenverwaltung zu begleiten." Der Helfer hat sich um die Einteilung der Ministranten und Organisten gekümmert. Die Instandhaltung der Kirche samt Außenanlagen lagen ihm sehr am Herzen. Dazu gehörten in der inneren Verwaltung die Erstellung der Jahresrechnung und des Haushaltsplanes. "Hierbei stand deine Ehefrau, Ingeborg stets hilfreich an deiner Seite", schloss Silvia Roller ihre Laudatio. Der Geehrte seinerseits lobte die "harmonische Zusammenarbeit" über viele Jahre mit alle Kirchenverwaltungsmitglieder. Dazu die vielen Pfarrer und Patres aus der Stammkirche Gößweinstein sowie das dortige Pfarramtsbüro. Pater Flavian sagte, dass eine Kirche ohne den Dienst der Laien nicht existieren könne. Erwin Neubauer habe dies in hervorragender Weise demonstriert. Er überreichte eine Dankurkunde der Pfarrgemeinde.
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