Tag des offenen Denkmals ermöglicht seltene Einblicke
FORCHHEIM - Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, bietet wieder Gelegenheit, einen Blick in bedeutende Bauwerke der Region zu werfen - viele von ihnen sind sonst nicht öffentlich zugänglich.
"Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale" lautet der Schwerpunkt in diesem Jahr. Gemeint sind Bauten, die Unbehagen auslösen. So muss sich die Gesellschaft immer aufs Neue mit der Frage auseinandersetzen, was mit den NSBauten geschehen soll. Ihr Erhalt ist teuer, ermöglicht aber auch die Auseinandersetzung mit der Zeit des "Dritten Reiches".
Ohne dieses dunkelste Kapitel ist auch die Geschichte Ermreuths nicht zu erzählen - der Ort steht im Mittelpunkt des Denkmal-Tages im Landkreis. Erst 1994 wurde die dortige Synagoge - Nazis stahlen die Torarollen und nutzen das Gotteshaus als Lager - wieder eingeweiht. Heute ist sie ein lebendiger Ort, Raum für Konzerte und Begegnungen. Hoffnung keimt auch für das vom Verfall bedrohte Schwarzhaupt-Haus - ein Privatmann will es sanieren.
Wie berichtet beteiligt sich auch die Stadt Forchheim am Denkmal-Tag: Zu sehen sind eine Scheune in der Wiesentstraße 31, die alte Gerberei am Marktplatz 14 sowie das spätklassizistische Eckhaus in der Eisenbahnstraße 20. mak
FORCHHEIM - Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, bietet wieder Gelegenheit, einen Blick in bedeutende Bauwerke der Region zu werfen - viele von ihnen sind sonst nicht öffentlich zugänglich.
"Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale" lautet der Schwerpunkt in diesem Jahr. Gemeint sind Bauten, die Unbehagen auslösen. So muss sich die Gesellschaft immer aufs Neue mit der Frage auseinandersetzen, was mit den NSBauten geschehen soll. Ihr Erhalt ist teuer, ermöglicht aber auch die Auseinandersetzung mit der Zeit des "Dritten Reiches".
Ohne dieses dunkelste Kapitel ist auch die Geschichte Ermreuths nicht zu erzählen - der Ort steht im Mittelpunkt des Denkmal-Tages im Landkreis. Erst 1994 wurde die dortige Synagoge - Nazis stahlen die Torarollen und nutzen das Gotteshaus als Lager - wieder eingeweiht. Heute ist sie ein lebendiger Ort, Raum für Konzerte und Begegnungen. Hoffnung keimt auch für das vom Verfall bedrohte Schwarzhaupt-Haus - ein Privatmann will es sanieren.
Wie berichtet beteiligt sich auch die Stadt Forchheim am Denkmal-Tag: Zu sehen sind eine Scheune in der Wiesentstraße 31, die alte Gerberei am Marktplatz 14 sowie das spätklassizistische Eckhaus in der Eisenbahnstraße 20. mak