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Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
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Kurioses von der Bundestagswahl in der Region

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Kerwa-Wähler Die Kombination Kirchweih und Wahl funktioniert. In Wiesenthau war der ganze Ort ohnehin bei der Kerwa auf den Beinen, also gingen viele Bürger auch gleich ins Wahllokal. Das Ergebnis: Mit 88,61 Prozent Wahlbeteiligung erreichte der Ort den mit Abstand höchsten Wert im Wahlkreis Bamberg.

CSU-Hochburg Schwarz, schwärzer, Hetzles: Mit 67,40 Prozent für Thomas Silberhorn und 62,62 Prozent Zweitstimmen für die CSU wählten rund zwei Drittel der Bürger am Hetzleser Berg schwarz. Das sind die höchsten Werte für die Christsozialen im Wahlkreis Bamberg. In Bayreuth wird Hetzles allerdings von Kirchenpingarten in den Schatten gestellt. Hartmut Koschyk erreicht hier 77,96 Prozent und die CSU 70,17 Prozent.

Heimspiel Die SPD-Hochburg im Wahlkreis Bamberg ist Strullendorf - wenig überraschend, denn die Menschen durften dort die Erststimmen ihrem Bürgermeister Andreas Schwarz geben und ließen ihn mit 42,52 Prozent hauchdünn gegen Silberhorn (42,32 Prozent) gewinnen. Im Landkreis Forchheim schnitt Schwarz am besten in Neunkirchen ab, wo er auf 23,61 Prozent kam.

Brieffreunde Körber-Wähler sind offenbar gemütliche Wähler. Grund: Die besten Prozentzahlen erreicht der FDP-Direktkandidat in den zwölf BriefwahlBezirken in Forchheim, wo die Bürger in aller Ruhe daheim bereits vor dem 22. September ihre Kreuzchen gemacht haben. Im Bezirk 1 erreicht der Ex-MdB stolze 13,24 Prozent. Das stärkste Wahllokal für Körber war die Turnhalle der St. Annaschule in Forchheim. Hier verbuchte er genau 10 Prozent.

Braun Die NPD stagniert auf einem niedrigen, aber wahrnehmbaren Niveau im Landkreis Forchheim. Während die Ultrarechten bei den Erststimmen leicht zulegten auf 1,81 Prozent in beiden Wahlkreisen, lagen sie bei den Zweitstimmen genau 0,51 Prozent darunter (jeweils nur die Gemeinden aus dem Landkreis Forchheim betrachtet). Am meisten Prozentpunkte bei den Zweitstimmen erzielte die NPD in Hallerndorf (2,01) und in Weißenohe (2,53). Im Wahllokal in der Adalbert-Stifter-Schule in Forchheim kam die radikale Partei gar auf 5,24 Prozent.


Wahlfreude Die Forchheimer werden des Abstimmens nicht müde. In den Gemeinden des Landkreises gingen drei Viertel der Bürger brav zur Urne und lagen damit nur einen Prozentpunkt unter den Werten von 2009. Die Landtagswahl in der Vorwoche (69,69 Prozent) inklusive der Bezirkstagswahl und den fünf Volksentscheiden hat die Menschen nicht abgestumpft. Diesmal kamen sogar vier Prozent mehr als am 15. September. mm

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