Jubiläum Vor 700 Jahren ist die Gaiganzer Kirche das erste Mal urkundlich erwähnt worden. Wahrscheinlich ist sie aber deutlich älter.
Gaiganz - Eine Urkunde erwähnt die Kirche St. Vitus am 10. August 1313 erstmals anlässlich der Stiftung einer Frühmesse in Neunkirchen. Pfarrer war damals ein Geistlicher namens Leupold.
In Wirklichkeit ist die Gaiganzer Kirche aber noch viel älter als jene 700 Jahre. Schließlich hat schon die Romantik im Chorturm mit einem Rundbogen und den verwitterten Kämpfern draußen an der Dachtraufe unübersehbare Spuren hinterlassen.
Beim Kirchweihfest erinnerte jetzt Pfarrer Albert Löhr an die wechselvolle Geschichte des Gotteshauses und an die Menschen, die aus verschiedenen Anlässen sich hier versammelt haben.
"Spirituelle Kraft"
Dieses Gebäude verbreite "eine Atmosphäre spiritueller Kraft bis in unsere Gegenwart", sagte Löhr. Es liege jetzt an jedem Einzelnen selbst, ob er aus dieser Kraftquelle schöpfen möchte.
Der rührige Stammtisch der Frauen hat zum Jubiläum die Kirche geschmückt und zur Überraschung der Gottesdienstbesucher einen Blumenteppich mit der Zahl 700 gelegt.
Aus Anlass des Fests zogen etwa ein Dutzend Frauen und auch junge Mädchen ihre bunte fränkische Tracht zum Kirchgang an. ft