Bürgerversammlung: SPD-Rat Ernst Wölfel hebt hohe Investitionen im Ortsteil hervor - Radweg nach Rosenbach?
VON KARL-HEINZ FRANK
In den beiden Neunkirchener Ortsteilen Ebersbach und Rosenbach nutzten die Einwohner einmal mehr die diesjährigen Bürgerversammlungen dazu, Bürgermeister Heinz Richter (FWG) ihre kleinen und großen Anliegen vorzubringen. Die Unzufriedenheit einiger Ebersbacher ärgerte SPDGemeinderat Ernst Wölfel.
EBERSBACH/ROSENBACH - In dem ländlich strukturierten Ebersbach mit seinen 240 Einwohnern sorgte Marktgemeinderat Ernst Wölfel (SPD) zu fortgeschrittener Stunde für klare Verhältnisse. Nach reichlicher Kritik an der Neunkirchener Politik machte er unmissverständlich klar, dass er sich dazwischen schon einmal ein lobendes Wort für die finanziellen Anstrengungen gewünscht hätte, die der Markt mit dem Bau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses für 600 000 Euro auf sich genommen habe.
Trotz der Eigenleistung der Ebersbacher habe die Gemeinde immer noch 330000 Euro für Material und Fremdleistungen zu stemmen gehabt. Weiter nannte Wölfel den neuen Bolzplatz - der Markt habe hier rund 8700 von 16000 Euro getragen - sowie den geplanten Dorfplatz mit einem Gemeindeanteil von 56000 Euro bei Gesamtkosten von 85000 Euro.
Auch das neue Tragkraftspritzenfahrzeug für die Ebersbacher Ortsteilwehr dürfte nicht vergessen werden. Das 70000 Euro teure Fahrzeug wird den Markt abzüglich aller Zuschüsse knapp 50000 Euro kosten. "Wie gesagt, da wäre für mich etwas weniger Kritik und dafür auch einmal eine Anerkennung der Ebersbacher Einwohner nötig gewesen", so Wölfel.
Sperrungen geplant
Nachdem Bürgermeister Heinz Richter zunächst die Asphaltierung der Gemeindeverbindungsstraße nach Rosenbach mit einer zweiwöchigen Vollsperrung angekündigt hatte, machte er weitere kurzfristige Sperrungen bekannt. Nötig werden diese durch eine Straßenbelagerneuerung an der Einmündung in die Straße zwischen Neunkirchen und Honings sowie durch Arbeiten am Pumpwerk in Ebersbach. Anschließend stellte Alois Albert den Antrag, auf dem Gehweg in Richtung Gemeinschaftshaus die Ortsbeleuchtung zu verlängern. Die zusätzlichen Kosten von 2000 Euro könnten laut Bürgermeister Richter in die Maßnahme Gehsteigverlängerung mit einfließen.
Fritz Wieseckel wiederum möchte das Ebersbachtal mit in das Hochwasserschutzkonzept integriert sehen, da der Ebersbach noch vor Dormitz in den Brandbach einfließt. Eine andere Bürgerin kritisierte, dass es Hochwasserprobleme im Ort erst seit dem Anschluss des Dorfes an die öffentliche Kanalisation gebe. Weiterhin wurde der schlechte Zustand der Straße Ebersbach-Wellucken angesprochen, worauf der Bürgermeister eine Beseitigung der schlimmsten Schäden ankündigte.
Schließlich fragte Fritz Wieseckel, ob der Markt bei der von ihm finanzierten Planung der Westumgehung auch eine andere Trassenführung vorantreiben könnte. Hierzu merkte Richter an, dass im Rahmen der Entwurfsplanung alle möglichen Trassen geprüft worden waren und bereits eine Festlegung auf die lila Trasse erfolgt sei. Dabei forderte der 2. Bürgermeister Karl Germeroth (FWG) auf, doch endlich die demokratische Wahl im Marktrat und beim Bürgerbegehren zu akzeptieren.
Lob für Ausbesserung
Dagegen ging es bei der darauffolgenden Bürgerversammlung im Ortsteil Rosenbach, zu der 39 Frauen und Männer erschienen waren, wesentlich beschaulicher zu. Eine Zuhörerin begrüßte zwar die Ausbesserung der Gemeindeverbindungsstraße von Rosenbach nach Neunkirchen, würde sich aber vor allem für die Kinder einen extra Radweg wünschen. Richter sprach sich aber für den Ausbau eines Feld- und Waldweges aus. Er werde diesbezüglich mit dem Naherholungsverein Erlangen Kontakt aufnehmen.
Dagegen ließe sich eine Pflasterung der Bankette an der Straße nach Marloffstein mit Rasengittersteinen wegen der Eigentümer nicht so ohne weiteres durchsetzen. Dafür sagte Richter zu, die Bankette an der Straße nach Uttenreuth instand zu setzen.
VON KARL-HEINZ FRANK
In den beiden Neunkirchener Ortsteilen Ebersbach und Rosenbach nutzten die Einwohner einmal mehr die diesjährigen Bürgerversammlungen dazu, Bürgermeister Heinz Richter (FWG) ihre kleinen und großen Anliegen vorzubringen. Die Unzufriedenheit einiger Ebersbacher ärgerte SPDGemeinderat Ernst Wölfel.
EBERSBACH/ROSENBACH - In dem ländlich strukturierten Ebersbach mit seinen 240 Einwohnern sorgte Marktgemeinderat Ernst Wölfel (SPD) zu fortgeschrittener Stunde für klare Verhältnisse. Nach reichlicher Kritik an der Neunkirchener Politik machte er unmissverständlich klar, dass er sich dazwischen schon einmal ein lobendes Wort für die finanziellen Anstrengungen gewünscht hätte, die der Markt mit dem Bau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses für 600 000 Euro auf sich genommen habe.
Trotz der Eigenleistung der Ebersbacher habe die Gemeinde immer noch 330000 Euro für Material und Fremdleistungen zu stemmen gehabt. Weiter nannte Wölfel den neuen Bolzplatz - der Markt habe hier rund 8700 von 16000 Euro getragen - sowie den geplanten Dorfplatz mit einem Gemeindeanteil von 56000 Euro bei Gesamtkosten von 85000 Euro.
Auch das neue Tragkraftspritzenfahrzeug für die Ebersbacher Ortsteilwehr dürfte nicht vergessen werden. Das 70000 Euro teure Fahrzeug wird den Markt abzüglich aller Zuschüsse knapp 50000 Euro kosten. "Wie gesagt, da wäre für mich etwas weniger Kritik und dafür auch einmal eine Anerkennung der Ebersbacher Einwohner nötig gewesen", so Wölfel.
Sperrungen geplant
Nachdem Bürgermeister Heinz Richter zunächst die Asphaltierung der Gemeindeverbindungsstraße nach Rosenbach mit einer zweiwöchigen Vollsperrung angekündigt hatte, machte er weitere kurzfristige Sperrungen bekannt. Nötig werden diese durch eine Straßenbelagerneuerung an der Einmündung in die Straße zwischen Neunkirchen und Honings sowie durch Arbeiten am Pumpwerk in Ebersbach. Anschließend stellte Alois Albert den Antrag, auf dem Gehweg in Richtung Gemeinschaftshaus die Ortsbeleuchtung zu verlängern. Die zusätzlichen Kosten von 2000 Euro könnten laut Bürgermeister Richter in die Maßnahme Gehsteigverlängerung mit einfließen.
Fritz Wieseckel wiederum möchte das Ebersbachtal mit in das Hochwasserschutzkonzept integriert sehen, da der Ebersbach noch vor Dormitz in den Brandbach einfließt. Eine andere Bürgerin kritisierte, dass es Hochwasserprobleme im Ort erst seit dem Anschluss des Dorfes an die öffentliche Kanalisation gebe. Weiterhin wurde der schlechte Zustand der Straße Ebersbach-Wellucken angesprochen, worauf der Bürgermeister eine Beseitigung der schlimmsten Schäden ankündigte.
Schließlich fragte Fritz Wieseckel, ob der Markt bei der von ihm finanzierten Planung der Westumgehung auch eine andere Trassenführung vorantreiben könnte. Hierzu merkte Richter an, dass im Rahmen der Entwurfsplanung alle möglichen Trassen geprüft worden waren und bereits eine Festlegung auf die lila Trasse erfolgt sei. Dabei forderte der 2. Bürgermeister Karl Germeroth (FWG) auf, doch endlich die demokratische Wahl im Marktrat und beim Bürgerbegehren zu akzeptieren.
Lob für Ausbesserung
Dagegen ging es bei der darauffolgenden Bürgerversammlung im Ortsteil Rosenbach, zu der 39 Frauen und Männer erschienen waren, wesentlich beschaulicher zu. Eine Zuhörerin begrüßte zwar die Ausbesserung der Gemeindeverbindungsstraße von Rosenbach nach Neunkirchen, würde sich aber vor allem für die Kinder einen extra Radweg wünschen. Richter sprach sich aber für den Ausbau eines Feld- und Waldweges aus. Er werde diesbezüglich mit dem Naherholungsverein Erlangen Kontakt aufnehmen.
Dagegen ließe sich eine Pflasterung der Bankette an der Straße nach Marloffstein mit Rasengittersteinen wegen der Eigentümer nicht so ohne weiteres durchsetzen. Dafür sagte Richter zu, die Bankette an der Straße nach Uttenreuth instand zu setzen.