Nach Kritik an Politik Leistungen aufgezählt - Rosenbacher wünschen Radweg
EBERSBACH/ROSENBACH - In den beiden Neunkirchner Gemeindeteilen Ebersbach und Rosenbach nutzten die Einwohner die Bürgerversammlungen dazu, Bürgermeister Heinz Richter (FWG) ihre kleinen und großen Anliegen vorzubringen.
In dem ländlich strukturierten Ebersbach mit seinen 240 Einwohnern sorgte Marktgemeinderat Ernst Wölfel (SPD) zu fortgeschrittener Stunde für klare Verhältnisse. Nach reichlich Kritik an der Neunkirchener Politik machte er unmissverständlich klar, dass er sich dazwischen schon einmal ein lobendes Wort für die finanziellen Anstrengungen gewünscht hätte, die man in Neunkirchen mit dem Bau des Feuerwehrund Gemeinschaftshauses für 600000 Euro, unternommen hatte. Davon von trug der Markt trotz der stolzen Eigenleistung der Ebersbacher Bürger immer noch 330000 Euro für Material und Fremdleistungen.
Neuer Bolzplatz
Dabei nannte er aber auch den neuen Bolzplatz, der bei 15 992,77 Euro den Markt 8694,03 Euro kostete, ebenso wie der geplante Dorfplatz für geschätzte 85000 Euro, wovon auch wieder etwas über 56000 Euro der Markt zu tragen hat. Ohne das neue Tragkraftspritzenfahrzeug für die Ebersbacher Ortsteilwehr zu vergessen, das in Kürze auch noch für 70000 Euro fällig wird und dem Markt abzüglich des Zuschusses von rund 21000 Euro auch noch einmal knapp 50000 Euro kosten wird.
Straße wird asphaltiert
Das Marktoberhaupt hatte zunächst die Asphaltierung der Gemeindeverbindungstraße nach Rosenbach mit einer zweiwöchigen Vollsperrung sowie Arbeiten am Pumpwerk in Ebersbach mit kurzfristigen Absperrungen angekündigt. Alois Albert stellte den Antrag, auf dem Gehweg in Richtung Gemeinschaftshaus die Ortsbeleuchtung zu verlängern, deren zusätzliche Kosten von 2000 Euro laut Richter in die Maßnahme "Gehsteigverlängerung" mit einfließen könnten.
Fritz Wieseckel wiederum möchte das Ebersbachtal mit in das Hochwasserschutzkonzept integriert sehen, da der Ebersbach noch vor Dormitz in den Brandbach einfließt, während eine Bürgerin kritisierte, dass es Hochwasserprobleme im Ort erst seit dem Anschluss des Dorfes an die öffentliche Kanalisation gebe. Weiterhin wurde der schlechte Zustand der Straße Ebersbach-Wellucken angesprochen; der Bürgermeister kündigte eine Beseitigung der schlimmsten Schäden noch vor dem kommenden Winter an.
Wieseckel fragte nach der Möglichkeit, ob der Markt bei der von ihm finanzierten Planung der Westumgehung auch eine andere Trassenführung vorantreiben könnte. Hierzu merkte Richter an, dass im Rahmen der Entwurfsplanung alle möglichen Trassen geprüft worden waren und deshalb jetzt mit der sogenannten "lila" Trasse die Entscheidung gefallen sei. Dabei forderte 2. Bürgermeister Karl Germeroth (FWG) den Mann auf, doch endlich die demokratischen Wahl im Marktrat und beim Bürgerbegehren zu akzeptieren. Ruhig ging es bei der darauffolgenden Bürgerversammlung im Ortsteil Rosenbach zu, zu der 39 Bürger erschienen waren. Da begrüßte eine Zuhörerin zwar die Ausbesserung der Gemeindeverbindungsstraße von Rosenbach nach Neunkirchen, würde sich aber vor allem für die Kinder einen extra Radweg wünschen. Bürgermeister Richter würde dafür eher den Ausbau eines Feld- und Waldweges bevorzugen und deswegen auch Verbindung mit dem Naherholungsverein Erlangen aufnehmen. Dagegen ließe sich eine Pflasterung der Bankette an der Straße nach Marloffstein mit Rasengittersteinen wegen der Eigentümer nicht so ohne weiteres durchsetzen, dafür aber sagte Richter einem Bürger zu, die Bankette an der GVS nach Uttenreuth wieder instandzusetzen.
Zu guter Letzt noch meldete die Rosenbacher Feuerwehr Bedarf für Regenmäntel an; Robert Krauthöfer bat darum, die Ortsstraßen besser im Auge zu behalten, dass sich der Markt an der Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Turmes der Kirche beteiligen möge. fra-press
EBERSBACH/ROSENBACH - In den beiden Neunkirchner Gemeindeteilen Ebersbach und Rosenbach nutzten die Einwohner die Bürgerversammlungen dazu, Bürgermeister Heinz Richter (FWG) ihre kleinen und großen Anliegen vorzubringen.
In dem ländlich strukturierten Ebersbach mit seinen 240 Einwohnern sorgte Marktgemeinderat Ernst Wölfel (SPD) zu fortgeschrittener Stunde für klare Verhältnisse. Nach reichlich Kritik an der Neunkirchener Politik machte er unmissverständlich klar, dass er sich dazwischen schon einmal ein lobendes Wort für die finanziellen Anstrengungen gewünscht hätte, die man in Neunkirchen mit dem Bau des Feuerwehrund Gemeinschaftshauses für 600000 Euro, unternommen hatte. Davon von trug der Markt trotz der stolzen Eigenleistung der Ebersbacher Bürger immer noch 330000 Euro für Material und Fremdleistungen.
Neuer Bolzplatz
Dabei nannte er aber auch den neuen Bolzplatz, der bei 15 992,77 Euro den Markt 8694,03 Euro kostete, ebenso wie der geplante Dorfplatz für geschätzte 85000 Euro, wovon auch wieder etwas über 56000 Euro der Markt zu tragen hat. Ohne das neue Tragkraftspritzenfahrzeug für die Ebersbacher Ortsteilwehr zu vergessen, das in Kürze auch noch für 70000 Euro fällig wird und dem Markt abzüglich des Zuschusses von rund 21000 Euro auch noch einmal knapp 50000 Euro kosten wird.
Straße wird asphaltiert
Das Marktoberhaupt hatte zunächst die Asphaltierung der Gemeindeverbindungstraße nach Rosenbach mit einer zweiwöchigen Vollsperrung sowie Arbeiten am Pumpwerk in Ebersbach mit kurzfristigen Absperrungen angekündigt. Alois Albert stellte den Antrag, auf dem Gehweg in Richtung Gemeinschaftshaus die Ortsbeleuchtung zu verlängern, deren zusätzliche Kosten von 2000 Euro laut Richter in die Maßnahme "Gehsteigverlängerung" mit einfließen könnten.
Fritz Wieseckel wiederum möchte das Ebersbachtal mit in das Hochwasserschutzkonzept integriert sehen, da der Ebersbach noch vor Dormitz in den Brandbach einfließt, während eine Bürgerin kritisierte, dass es Hochwasserprobleme im Ort erst seit dem Anschluss des Dorfes an die öffentliche Kanalisation gebe. Weiterhin wurde der schlechte Zustand der Straße Ebersbach-Wellucken angesprochen; der Bürgermeister kündigte eine Beseitigung der schlimmsten Schäden noch vor dem kommenden Winter an.
Wieseckel fragte nach der Möglichkeit, ob der Markt bei der von ihm finanzierten Planung der Westumgehung auch eine andere Trassenführung vorantreiben könnte. Hierzu merkte Richter an, dass im Rahmen der Entwurfsplanung alle möglichen Trassen geprüft worden waren und deshalb jetzt mit der sogenannten "lila" Trasse die Entscheidung gefallen sei. Dabei forderte 2. Bürgermeister Karl Germeroth (FWG) den Mann auf, doch endlich die demokratischen Wahl im Marktrat und beim Bürgerbegehren zu akzeptieren. Ruhig ging es bei der darauffolgenden Bürgerversammlung im Ortsteil Rosenbach zu, zu der 39 Bürger erschienen waren. Da begrüßte eine Zuhörerin zwar die Ausbesserung der Gemeindeverbindungsstraße von Rosenbach nach Neunkirchen, würde sich aber vor allem für die Kinder einen extra Radweg wünschen. Bürgermeister Richter würde dafür eher den Ausbau eines Feld- und Waldweges bevorzugen und deswegen auch Verbindung mit dem Naherholungsverein Erlangen aufnehmen. Dagegen ließe sich eine Pflasterung der Bankette an der Straße nach Marloffstein mit Rasengittersteinen wegen der Eigentümer nicht so ohne weiteres durchsetzen, dafür aber sagte Richter einem Bürger zu, die Bankette an der GVS nach Uttenreuth wieder instandzusetzen.
Zu guter Letzt noch meldete die Rosenbacher Feuerwehr Bedarf für Regenmäntel an; Robert Krauthöfer bat darum, die Ortsstraßen besser im Auge zu behalten, dass sich der Markt an der Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Turmes der Kirche beteiligen möge. fra-press