Volleyball
Neunkirchen - Am Samstag musste der TSV Neunkirchen in der Volleyball-Bayernliga der Herren die vierte Niederlage in Folge einstecken. Gegen die SG VC Katzwang-Schwabach/TSV Stein II verlor der TSV mit 0:3 und befindet sich nun mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen im Abstiegskampf der Bayernliga Nord.
Aus privaten Gründen musste die Mannschaft um Kapitän Sebastian Lenz auf Libero Björn Kreisler und Außenangreifer Simon Schindler verzichten. Der routinierte Frank Wägner spielte als Libero. Nach langer Verletzungspause kehrte mit Stefan Nekovar wieder ein Mittelblocker zurück.
Schneller Rückstand
Nachdem man den ersten Punkt für sich verbuchte, geriet man durch eine Aufschlagsserie der Katzwangers Schwarz schnell mit 1:6 in Rückstand. Diesen Vorsprung verteidigte Katzwang und baute ihn zum 25:18-Satzerfolg aus.
Was nun im zweiten Satz folgte, war eine gut mitspielende Mannschaft aus Neunkirchen, die sich mit einer miserablen Angabenquote selbst um den Erfolg brachte. Gerade mal 30 Prozent der ersten Aufschläge fanden den Weg ins Feld.So konnte man den knappen Rückstand, den man sich zu Satzbeginn einhandelte, nicht mehr aufholen (17:25).
Bloß keine 0:3-Pleite
Nun wollte man alles daran setzen, die dritte 0:3-Niederlage in Folge zu verhindern. Geriet man zu Beginn wieder schnell mit drei Punkten Rückstand ins Hintertreffen, so konnte man sich schnell steigern und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Vor allem die Außenangreifer Heermann und Reinlein wurden von Zuspieler Wenzel immer wieder gut in Szene gesetzt und erzielten direkte Punkte. Jedoch gelang es nicht, das Spiel noch zu wenden, denn auch die Katzwanger zogen ihr Spiel nun an. Beim Stand von 16:17 aus Neunkirchner Sicht setzten sich die Hausherren wieder Punkt für Punkt ab und so verlor der TSV auch diesen Satz (20:25).
Nur mitspielen genügt nicht
Was am Ende bleibt ist die Erkenntnis, dass man spielerisch wieder über weite Strecken mithalten konnte und ein gutes Spiel gegen einen routinierten Gegner gezeigt hat. Nun muss endlich wieder etwas Zählbares für die Spieler aus Neunkirchen herausspringen. Auch weil sich der SC Memmelsdorf überraschend mit 3:2 gegen Lichtenfels durchsetzte und nun bis auf einen Punkt an den TSV herangekommen ist.
Ziel: Zwei Spiele, vier Punkte
Am nächsten Sonntag, 8. Dezemberm, haben die Brandbacher um 15 Uhr den Tabellenvierten aus Eibelstadt zu Gast - ein schweren Gegner, gegen den man sein ganzes Können zeigen muss, um zu punkten. Anschließend gibt es am 14. Dezember zum Hinrundenabschluss auswärts das Kellerduell mit dem SC Memmelsdorf. Ziel aus den letzten beiden Spielen sollte vier Punkte sein, um die von Kapitän Lenz anvisierten 10 Punkte zum Jahresende zu erreichen und endlich wieder in die Erfolgsspur zu kommen. sl