Quintett "Rekkenze Brass" trat in Neunkirchen auf
Pfarrer Axel Bertholdt hatte geladen - und an die 250 Gäste waren gekommen: In der vollen Christuskirche verfolgten sie gemeinsam ein Benefizkonzert des Blechbläser-Quintetts "Rekkenze Brass" aus Hof. Auf dem Programm stand eine bunte Mischung von weihnachtlichen Medleys, Sonaten und besinnlicher Bläsermusik.
NEUNKIRCHEN - Das Jahr 2013 ist vorüber. Für Kultur- und Musikbegeisterte im Forchheimer Landkreis wartete es zum Abschluss noch mit einer besonderen Überraschung auf: mit einem Benefizkonzert des international renommierten Bläser-Quintetts "Rekkenze Brass" aus Hof. Das Ensemble, bestehend aus den Musikern Peter Knudsvig, seiner Frau Debra Luttrell, Benjamin Sebald, René Jampen und Rainer Streit ist Teil der Hofer Symphoniker und kann auf Auftritte in über 20 Ländern zurückblicken - darunter auch Festivals in Paris, New York und Sapporo.
Jüngst wurde die Brass-Band von der Europäischen Metropolregion Nürnberg ausgezeichnet - als "Künstler des Monats Dezember 2013". Benannt ist die Gruppe mit dem etwas ungewöhnlichen Namen übrigens nach der mittelalterlichen Dorfsiedlung "Rekkenze" - demjenigen Ort, aus dem das heutige Hof hervorgegangen ist.
Pfarrer als Initiator
Initiiert hat das Konzert Pfarrer Axel Bertholdt von der evangelischen Gemeinde Neunkirchen mit finanzieller Unterstützung der Friedrich-Baur-Gmb H. Als Benefiz-Konzert konzipiert, gehen die Einnahmen sowohl zugunsten der kircheneigenen Orgel als auch an die Opfer des Taifuns Haiyan, der im November große Teile Asiens verwüstet hatte.
Nach kurzen Dankesworten an die lokale Wirtschaft, die die Spendenaktion unterstützt, überließ Bertholdt den weihnachtlich geschmückten Altarbereich den Musikern. Diese starteten mit dem Klassiker "Little Drummer Boy" ihre Vorstellung - einer amerikanischen Weihnachtsmelodie aus den 1940er Jahren, die durch Bing Crosby und die Trapp-Family-Singers weltweite große Beliebtheit erlangte.
Festlich wurde es im Anschluss mit einer Trompeten-Sonate des italienischen Barock-Komponisten Giuseppe Torelli sowie dem "Wachet Auf" des Thüringer Organisten Johann Ludwig Krebs, der 2013 seinen 300. Geburtstag hätte feiern können. Ihr ganzes Können zeigten die Musiker auch bei einer virtuos vorgetragenen Interpretation des Weihnachts-Hits "Jingle Bells". Gleich fünf Variationen davon gaben die weitgereisten Blechbläser zum Besten.
Wortwitz sorgt für Lacher
Den zweiten Teil des Abends begannen die fünf Musiker - allesamt leger in roten Sneakern, Bluejeans und Sakko gekleidet - so schwungvoll wie den ersten. George Gershwins "Bidin' My Time" ließen sie eine Bravour-Polka folgen - und zeigten im Zusammenspiel und in Solo-Einlagen ihr gesamtes musikalisches Repertoire. Besonders gut kam auch die humorvolle Art an, mit der die Künstler ihr Publikum ansprachen. Mit Wortwitz und persönlichen Geschichten sorgten die fünf Blechbläser für zahlreiche Lacher.
Das Publikum bedankte sich dafür am Ende des Konzertes mit lautstarkem Beifall und stehenden Ovationen - und bekam in der Zugabe zwei weitere musikalische Schmankerl als Dankeschön: eine Country-Version von "Stille Nacht, Heilige Nacht" sowie einen melodischen Blues, der das Publikum mitriss. ANDREAS KUMMER
Pfarrer Axel Bertholdt hatte geladen - und an die 250 Gäste waren gekommen: In der vollen Christuskirche verfolgten sie gemeinsam ein Benefizkonzert des Blechbläser-Quintetts "Rekkenze Brass" aus Hof. Auf dem Programm stand eine bunte Mischung von weihnachtlichen Medleys, Sonaten und besinnlicher Bläsermusik.
NEUNKIRCHEN - Das Jahr 2013 ist vorüber. Für Kultur- und Musikbegeisterte im Forchheimer Landkreis wartete es zum Abschluss noch mit einer besonderen Überraschung auf: mit einem Benefizkonzert des international renommierten Bläser-Quintetts "Rekkenze Brass" aus Hof. Das Ensemble, bestehend aus den Musikern Peter Knudsvig, seiner Frau Debra Luttrell, Benjamin Sebald, René Jampen und Rainer Streit ist Teil der Hofer Symphoniker und kann auf Auftritte in über 20 Ländern zurückblicken - darunter auch Festivals in Paris, New York und Sapporo.
Jüngst wurde die Brass-Band von der Europäischen Metropolregion Nürnberg ausgezeichnet - als "Künstler des Monats Dezember 2013". Benannt ist die Gruppe mit dem etwas ungewöhnlichen Namen übrigens nach der mittelalterlichen Dorfsiedlung "Rekkenze" - demjenigen Ort, aus dem das heutige Hof hervorgegangen ist.
Pfarrer als Initiator
Initiiert hat das Konzert Pfarrer Axel Bertholdt von der evangelischen Gemeinde Neunkirchen mit finanzieller Unterstützung der Friedrich-Baur-Gmb H. Als Benefiz-Konzert konzipiert, gehen die Einnahmen sowohl zugunsten der kircheneigenen Orgel als auch an die Opfer des Taifuns Haiyan, der im November große Teile Asiens verwüstet hatte.
Nach kurzen Dankesworten an die lokale Wirtschaft, die die Spendenaktion unterstützt, überließ Bertholdt den weihnachtlich geschmückten Altarbereich den Musikern. Diese starteten mit dem Klassiker "Little Drummer Boy" ihre Vorstellung - einer amerikanischen Weihnachtsmelodie aus den 1940er Jahren, die durch Bing Crosby und die Trapp-Family-Singers weltweite große Beliebtheit erlangte.
Festlich wurde es im Anschluss mit einer Trompeten-Sonate des italienischen Barock-Komponisten Giuseppe Torelli sowie dem "Wachet Auf" des Thüringer Organisten Johann Ludwig Krebs, der 2013 seinen 300. Geburtstag hätte feiern können. Ihr ganzes Können zeigten die Musiker auch bei einer virtuos vorgetragenen Interpretation des Weihnachts-Hits "Jingle Bells". Gleich fünf Variationen davon gaben die weitgereisten Blechbläser zum Besten.
Wortwitz sorgt für Lacher
Den zweiten Teil des Abends begannen die fünf Musiker - allesamt leger in roten Sneakern, Bluejeans und Sakko gekleidet - so schwungvoll wie den ersten. George Gershwins "Bidin' My Time" ließen sie eine Bravour-Polka folgen - und zeigten im Zusammenspiel und in Solo-Einlagen ihr gesamtes musikalisches Repertoire. Besonders gut kam auch die humorvolle Art an, mit der die Künstler ihr Publikum ansprachen. Mit Wortwitz und persönlichen Geschichten sorgten die fünf Blechbläser für zahlreiche Lacher.
Das Publikum bedankte sich dafür am Ende des Konzertes mit lautstarkem Beifall und stehenden Ovationen - und bekam in der Zugabe zwei weitere musikalische Schmankerl als Dankeschön: eine Country-Version von "Stille Nacht, Heilige Nacht" sowie einen melodischen Blues, der das Publikum mitriss. ANDREAS KUMMER