Erste von drei Prunksitzungen der Neunkirchener Narren in der ausverkauften Mehrzweckhalle - Tolle Tänze und Humor aus der Bütt
NEUNKIRCHEN - Fetzige Tänze, derber Humor und mehr oder weniger treffsichere Pointen: Mit dieser kurzweiligen Mixtur stimmten die "Neikergner" Narren in ihrer ersten von drei Fosanachtssitzungen in der bis auf den letzten Platz besetzten Mehrzweckhalle auf den langen Endspurt der närrischen Saison ein.
Wenig Mühe hatte das Präsidentenduo Steffen Habel und Heiko Dierks, sein Publikum bei Laune zu halten, souverän und kalauernd führten sie durch das vielstündige, humorige und tänzerische Spektakel, das Einiges zu bieten hatte. Allen voran wussten die drei NCV- Garden mit ihren schwungvollen Auftritten zu begeistern. Ausgefeilte und sorgsam choreographierte Marschtänze und Showeinlagen brachten die Stimmung im Saal schnell zum Sieden.
Kostüme eine Augenweide
Eine schiere Augenweide boten die toll geschneiderten Kostüme, die die Kindergarde in Pinguine und die Jugendgarde in "Bat-Men" verwandelten, kein Wunder, dass die akrobatischen Tänzerinnen Zugaben geben mussten und den begeisterten Zuschauern das "dreifach donnernde NCV-Selau" ziemlich locker von den Lippen ging.
Riesenapplaus aber auch für die grandiosen Soloauftritte der Tanzmariechen, die 15-jährige Nina, die schon seit elf Jahren im NCV tanzt und die erst zehnjährige Merle, seit vier Jahren mit von der Partie.
Ohne Witz und Humor geht bei einer Prunksitzung natürlich gar nichts. So belehrte Kerstin Städter über die Bedeutungslosigkeit von Mathematik: "Wurzeln interessieren mich höchstens im Gemüse", und mit profunden Erkenntnissen aus dem Unterricht, etwa dass der Kuckuck kein Nest braucht, weil er ja in der Uhr wohnt, oder dass die Küken aus dem Ei schlüpfen, um nicht mitgekocht zu werden, brachte eine aus Gardemädchen bestehende Schulklasse die Lacher auf ihre Seite.
Ohne Worte kamen diesmal die "Jungen Wilden" aus, zum allgemeinen Gaudium boten die sonnenbebrillten Knaben eine vielbeinige und sinnverwirrende Pantomime mit großer Verhedderungsgefahr. Sitzungspräsident Heiko Dierks nahm als langmähniger Rocker "Metal Martin" die Parteienlandschaft aufs Korn, und altgediente NCV-ler nahmen schon mal die Bürgermeisterwahl vorweg.
Recht viel mehr sei nicht verraten, denn noch wollen ja zwei weitere Prunksitzungen ein volles Haus sehen, nur so viel: auch "echte Kerle" und Senioren können tanzen und furios der Schlussauftritt der Großen Garde, die einen Hauch "Las Vegas" in die Halle zauberte. HARALDHOFMANN
Originalbericht enthält Fotos, die wir aus rechtlichen Gründen nicht hier einstellen dürfen
NEUNKIRCHEN - Fetzige Tänze, derber Humor und mehr oder weniger treffsichere Pointen: Mit dieser kurzweiligen Mixtur stimmten die "Neikergner" Narren in ihrer ersten von drei Fosanachtssitzungen in der bis auf den letzten Platz besetzten Mehrzweckhalle auf den langen Endspurt der närrischen Saison ein.
Wenig Mühe hatte das Präsidentenduo Steffen Habel und Heiko Dierks, sein Publikum bei Laune zu halten, souverän und kalauernd führten sie durch das vielstündige, humorige und tänzerische Spektakel, das Einiges zu bieten hatte. Allen voran wussten die drei NCV- Garden mit ihren schwungvollen Auftritten zu begeistern. Ausgefeilte und sorgsam choreographierte Marschtänze und Showeinlagen brachten die Stimmung im Saal schnell zum Sieden.
Kostüme eine Augenweide
Eine schiere Augenweide boten die toll geschneiderten Kostüme, die die Kindergarde in Pinguine und die Jugendgarde in "Bat-Men" verwandelten, kein Wunder, dass die akrobatischen Tänzerinnen Zugaben geben mussten und den begeisterten Zuschauern das "dreifach donnernde NCV-Selau" ziemlich locker von den Lippen ging.
Riesenapplaus aber auch für die grandiosen Soloauftritte der Tanzmariechen, die 15-jährige Nina, die schon seit elf Jahren im NCV tanzt und die erst zehnjährige Merle, seit vier Jahren mit von der Partie.
Ohne Witz und Humor geht bei einer Prunksitzung natürlich gar nichts. So belehrte Kerstin Städter über die Bedeutungslosigkeit von Mathematik: "Wurzeln interessieren mich höchstens im Gemüse", und mit profunden Erkenntnissen aus dem Unterricht, etwa dass der Kuckuck kein Nest braucht, weil er ja in der Uhr wohnt, oder dass die Küken aus dem Ei schlüpfen, um nicht mitgekocht zu werden, brachte eine aus Gardemädchen bestehende Schulklasse die Lacher auf ihre Seite.
Ohne Worte kamen diesmal die "Jungen Wilden" aus, zum allgemeinen Gaudium boten die sonnenbebrillten Knaben eine vielbeinige und sinnverwirrende Pantomime mit großer Verhedderungsgefahr. Sitzungspräsident Heiko Dierks nahm als langmähniger Rocker "Metal Martin" die Parteienlandschaft aufs Korn, und altgediente NCV-ler nahmen schon mal die Bürgermeisterwahl vorweg.
Recht viel mehr sei nicht verraten, denn noch wollen ja zwei weitere Prunksitzungen ein volles Haus sehen, nur so viel: auch "echte Kerle" und Senioren können tanzen und furios der Schlussauftritt der Großen Garde, die einen Hauch "Las Vegas" in die Halle zauberte. HARALDHOFMANN
Originalbericht enthält Fotos, die wir aus rechtlichen Gründen nicht hier einstellen dürfen