Neunkirchen plant beim neuen Jugendtreff zweigleisig - Standortanalyse vorgenommen
Im Sommer 2013 wurde der Neunkirchener Jugendtreff, der in Containern an den Heuwiesen untergebracht war, wegen Brandschutzmängeln geschlossen. In diesem Frühjahr soll im Haus Jakobus eine neue Bleibe bezogen werden. Die Gemeinde will sich allerdings vorsorglich eine Rückfahrkarte an den früheren Standort reservieren.
NEUNKIRCHEN - Das "Haus Jakobus" in der Von-Hirschberg-Straße gehört der katholischen Kirche. Im November 2013 gab der Gemeinderat grünes Licht, dass die Kommune dort Räume im Erdgeschoss, Keller und Außenbereich von 500 Quadratmetern Fläche für einen Jugend- und Nachbarschaftstreff anmietet.
Als Mietdauer sind zunächst drei Jahre vorgesehen, in denen die Vertragsparteien ihr Zusammenwirken erproben wollen. Der Aufwand für einmalige Investitionen, Miete und Nebenkosten während dieser Laufzeit wurde im vergangenen Herbst auf 123000 Euro kalkuliert.
Das im Gemeinderat vorgestellte Raumkonzept sieht Jugendcafé, Schülertreff, Räume für Seniorenarbeit, Erwachsenenbildung sowie einen Familienstützpunkt und ein Jugendund Seniorenbüro vor. Da dies ein sensibles Beziehungsgeflecht darstellt, fasst der Gemeinderat auch den späteren Bau eines separaten Jugendtreffs vor. Im Auftrag der Gemeinde untersuchte dafür die "Nürnberger Planwerkstatt Pasemann+Schierlein" elf Standorte, vom Heusteg über das Gelände an der Mittelschule bis zur Industriebranche Hemmerlein-Areal.
Lutz Pasemann stellte an diesem Mittwoch den Gemeinderatsmitgliedern die denkbaren Bauplätze mit Vor- und Nachteilen vor. Um es kurz zu fassen: Der alte Standort des Jugendclubs "Appendix an den Heuwiesen wurde querbeet durch die Fraktionen als wohl am günstigsten für einen Neubau erachtet.
Die Lage am Rande des Gewerbegebiets West ist relativ zentral und wäre weniger als andere mit Lärmproblemen durch einen Jugendclub-Betrieb behaftet (Schallschutzwall). Auch die Nähe zur Bushaltestelle und die Nachbarschaft zur Skaterbahn und dem Streetballfeld sprächen für diesen Ort. Über das Areal, das ihr von der katholischen Kirchenstiftung in Erbpacht überlassen wurde, kann die Gemeinde zudem frei verfügen.
Laut Planer plagen allerdings bei diesem Standort den Jugendpfleger Bedenken, weil in der Nachbarschaft Alkohol konsumiert werde.
Nach den Wünschen von Gemeinderäten und auf Vorschlag von Bürgermeister Heinz Richter soll nun über Standort und Raumbedarf eines Jugendtreffs beraten werden. Teilnehmen an den Planungen können die von den Kirchen und der Kommune gebildete Projektgruppe "Sozialraumorientierung", der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport, Verbände und Jugendliche selbst.
Laut Pasemanns Schätzung würde ein festes Gebäude ab 900000 Euro aufwärts kosten. HEINZ GÖPFERT
Im Sommer 2013 wurde der Neunkirchener Jugendtreff, der in Containern an den Heuwiesen untergebracht war, wegen Brandschutzmängeln geschlossen. In diesem Frühjahr soll im Haus Jakobus eine neue Bleibe bezogen werden. Die Gemeinde will sich allerdings vorsorglich eine Rückfahrkarte an den früheren Standort reservieren.
NEUNKIRCHEN - Das "Haus Jakobus" in der Von-Hirschberg-Straße gehört der katholischen Kirche. Im November 2013 gab der Gemeinderat grünes Licht, dass die Kommune dort Räume im Erdgeschoss, Keller und Außenbereich von 500 Quadratmetern Fläche für einen Jugend- und Nachbarschaftstreff anmietet.
Als Mietdauer sind zunächst drei Jahre vorgesehen, in denen die Vertragsparteien ihr Zusammenwirken erproben wollen. Der Aufwand für einmalige Investitionen, Miete und Nebenkosten während dieser Laufzeit wurde im vergangenen Herbst auf 123000 Euro kalkuliert.
Das im Gemeinderat vorgestellte Raumkonzept sieht Jugendcafé, Schülertreff, Räume für Seniorenarbeit, Erwachsenenbildung sowie einen Familienstützpunkt und ein Jugendund Seniorenbüro vor. Da dies ein sensibles Beziehungsgeflecht darstellt, fasst der Gemeinderat auch den späteren Bau eines separaten Jugendtreffs vor. Im Auftrag der Gemeinde untersuchte dafür die "Nürnberger Planwerkstatt Pasemann+Schierlein" elf Standorte, vom Heusteg über das Gelände an der Mittelschule bis zur Industriebranche Hemmerlein-Areal.
Lutz Pasemann stellte an diesem Mittwoch den Gemeinderatsmitgliedern die denkbaren Bauplätze mit Vor- und Nachteilen vor. Um es kurz zu fassen: Der alte Standort des Jugendclubs "Appendix an den Heuwiesen wurde querbeet durch die Fraktionen als wohl am günstigsten für einen Neubau erachtet.
Die Lage am Rande des Gewerbegebiets West ist relativ zentral und wäre weniger als andere mit Lärmproblemen durch einen Jugendclub-Betrieb behaftet (Schallschutzwall). Auch die Nähe zur Bushaltestelle und die Nachbarschaft zur Skaterbahn und dem Streetballfeld sprächen für diesen Ort. Über das Areal, das ihr von der katholischen Kirchenstiftung in Erbpacht überlassen wurde, kann die Gemeinde zudem frei verfügen.
Laut Planer plagen allerdings bei diesem Standort den Jugendpfleger Bedenken, weil in der Nachbarschaft Alkohol konsumiert werde.
Nach den Wünschen von Gemeinderäten und auf Vorschlag von Bürgermeister Heinz Richter soll nun über Standort und Raumbedarf eines Jugendtreffs beraten werden. Teilnehmen an den Planungen können die von den Kirchen und der Kommune gebildete Projektgruppe "Sozialraumorientierung", der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Kultur und Sport, Verbände und Jugendliche selbst.
Laut Pasemanns Schätzung würde ein festes Gebäude ab 900000 Euro aufwärts kosten. HEINZ GÖPFERT