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Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
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Neubau am alten Ort?

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Neunkirchen plant die Zukunft seines Jugendtreffs

VON HEINZ GÖPFERT
Im Sommer 2013 wurde der Neunkirchener Jugendtreff "Appendix", der in Containern an den Heuwiesen untergebracht war, wegen Brandschutzmängeln geschlossen. In diesem Frühjahr soll im Haus Jakobus eine neue Bleibe bezogen werden. Die Gemeinde will sich allerdings für später vorsorglich eine Rückfahrkarte an den früheren Standort reservieren.
NEUNKIRCHEN - Das Haus Jakobus in der Von-Hirschberg-Straße gehört der katholischen Kirche. Im November 2013 gab der Gemeinderat grünes Licht, dass die Kommune dort Räume im Erdgeschoss, Keller und Außenbereich von 500 Quadratmetern Fläche für einen Jugend- und Nachbarschaftstreff anmietet. Als Mietdauer sind zunächst drei Jahre vorgesehen, in denen die Vertragsparteien ihr Zusammenwirken erproben wollen.
Der Aufwand für einmalige Investitionen, Miete und Nebenkosten während dieser Laufzeit wurde im vergangenen Herbst auf 123000 Euro kalkuliert. Endgültige Berechnungen seien aber noch in Arbeit, teilte die geschäftsleitende Beamtin, Gabriele Braun, auf Anfrage mit.
Das im Gemeinderat vorgestellte Raumkonzept sieht ein Jugendcafé, einen Schülertreff und Räumlichkeiten für Seniorenarbeit, Erwachsenenbildung sowie einen Familienstützpunkt und ein Jugend- und Seniorenbüro vor.
Da dies ein sensibles Beziehungsgeflecht darstellt, fasst der Gemeinderat nach wie vor auch den späteren Bau eines separaten Jugendtreffs ins Auge. Im Auftrag der Gemeinde untersuchte dafür die Nürnberger "Planwerkstatt Pasemann+Schierlein" überschlägig elf Standorte im Ort - vom Heusteg über das Gelände an der Mittelschule und deren Mensa bis hin zur Industriebrache Hemmerlein-Gelände. Planer Lutz Pasemann stellte den Gemeinderatsmitgliedern die denkbaren Bauplätze mit Vor- und Nachteilen vor. Um es kurz zu fassen: Der alte Standort des Jugendclubs "Appendix” an den Heuwiesen wurde querbeet durch die Fraktionen als wohl am günstigsten für einen Neubau erachtet.

Kein Ärger um den Lärm
Die Lage am Rande des Gewerbegebiets West und dessen Einkaufszentrum ist relativ zentral und weniger als andere mit Lärmproblemen durch einen Jugendclub-Betrieb behaftet. Auch die Nähe zu einer Bushaltestelle, das Parkplatzangebot und die Nachbarschaft zum Multifunktionsplatz mit Skaterbahn und Streetballfeld sprechen für diesen Bauplatz. Über das Areal, das ihr von der katholischen Kirchenstiftung in Erbpacht überlassen wurde, kann die Gemeinde zudem frei verfügen.
Laut dem Planer plagen allerdings bei diesem Standort den Jugendpfleger Bedenken, weil in der Nachbarschaft Alkohol konsumiert werde. Auf Vorschlag von Bürgermeister Heinz Richter soll nun über den Standort eines Jugendtreffs beraten werden. Teilnehmen an den Planungen können die von den Kirchen und der Kommune gebildete Projektgruppe "Sozialraumorientierung", Verbände und die Jugendlichen selbst. Laut Pasemann kostet ein Neubau ab 900000 Euro.

Originalbericht enthält Foto, das wir aus rechtlichen Gründen nicht hier einstellen dürfen

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