WOHNRAUM Im Baugebiet "An der Schule" entstehen bis zu 30 Bauplätze. Sorgen bereitet
der Gemeinde noch die Verkehrsanbindung.
VON UNSEREM MITARBEITER KARL-HEINZ FRANK
Hetzles - Sein Hauptaugenmerk hat der Hetzleser Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung auf einem ersten Entwurf für das geplante Baugebiet "An der Schule" gelegt. In dem Baugebiet sollen einmal im Südwesten der Gemeinde auf 3,5 Hektar bis zu 30 Parzellen entstehen.
Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) hatte die beiden Planer Markus Ziegler und Roland Friedel aus Bamberg eingeladen, um dem Gemeinderat einen ersten Vorentwurf zu präsentieren.
Das Baugebiet wird durch die Ebersbacher Straße geteilt. Im kleineren östlichen Teil sind acht Grundstücke geplant, im nördlichen Teil 22 Bauplätze. Nach den Vorstellungen das Planer soll das Gebiet durch eine Verbindungsstraße von der Neunkirchener über die Ebersbacher Straße bis zum Wendehammer am Ende des Baugebiets erschlossen werden. Die Erschließungsstraße soll keinen Gehweg bekommen, sondern einen ebenerdigen Fußgänger-streifen.
Grüninseln haben zudem die Funktion, den Straßenverkehr zu beruhigen. Außerdem ist geplant, das Oberflächenwasser in einen Absetzteich gegenüber des Feuerwehrhauses und von dort weiter in den Bach abzuleiten.
Grundsätzlich können sich die Planer eine freie Baurichtung vorstellen, wenngleich für die optimale Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den Hausdächern eine Ost-West-Ausrichtung von Vorteil wäre.
Auseinander gingen die Ansichten der Gemeinderäte bei der Rolle der Ebersbacher Straße nach Fertigstellung der Westumgehung. Über diese könnte der Hauptverkehr in den Ort und weiter nach Ebersbach ablaufen. Das aber könnte dann zusammen mit dem Zielverkehr in das neue Wohnbaugebiet "An der Schule" zu einer Zunahme des Verkehrs führen.
Auch die Schulkinder könnten davon betroffen sein. In diesem Fall müssten geeignete Sicht- und Lärmschutzmaßnahmen geschaffen werden, sagte Klaus Gerhorst (Bürgerforum), der selbst Architekt ist und für eine schonende Verkehrsführung plädierte. Unter anderem steht ihm ein Verschwenk in Höhe des Feuerwehrhauses vor Augen, der zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen würde.
Probeabstimmung im Rat
Reinhold Bitter (BB) könnte sich die Zufahrt in die Ebersbacher Straße nicht, wie bisher, über den Kreisel an der Schuleinfahrt, sondern über eine geschwungene Trasse hinter dem Pfarrhaus vorstellen. Damit könnte man nach Bitters Überzeugung den Verkehr zum großen Teil vom Schulbereich und damit den Kindern fernhalten.
Während Michael Bayer (BB) davor warnte, den Verkehr auf der Ebersbacher Straße vor allem weg von der Bebauung im östlichen Teil des neuen Baugebietes und dafür ran an die Schule führen zu wollen, wollte sich Bürgermeister Schmidtlein angesichts einer möglichen Neunkirchner Westumgehung alle Verkehrsoptionen erst einmal offenhalten. In einer Probeabstimmung über die zukünftige Hauptverkehrsachse sprach sich eine Mehrheit im Gemeinderat mit 8:4 Stimmen für die Ebersbacher Straße aus.
der Gemeinde noch die Verkehrsanbindung.
VON UNSEREM MITARBEITER KARL-HEINZ FRANK
Hetzles - Sein Hauptaugenmerk hat der Hetzleser Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung auf einem ersten Entwurf für das geplante Baugebiet "An der Schule" gelegt. In dem Baugebiet sollen einmal im Südwesten der Gemeinde auf 3,5 Hektar bis zu 30 Parzellen entstehen.
Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) hatte die beiden Planer Markus Ziegler und Roland Friedel aus Bamberg eingeladen, um dem Gemeinderat einen ersten Vorentwurf zu präsentieren.
Das Baugebiet wird durch die Ebersbacher Straße geteilt. Im kleineren östlichen Teil sind acht Grundstücke geplant, im nördlichen Teil 22 Bauplätze. Nach den Vorstellungen das Planer soll das Gebiet durch eine Verbindungsstraße von der Neunkirchener über die Ebersbacher Straße bis zum Wendehammer am Ende des Baugebiets erschlossen werden. Die Erschließungsstraße soll keinen Gehweg bekommen, sondern einen ebenerdigen Fußgänger-streifen.
Grüninseln haben zudem die Funktion, den Straßenverkehr zu beruhigen. Außerdem ist geplant, das Oberflächenwasser in einen Absetzteich gegenüber des Feuerwehrhauses und von dort weiter in den Bach abzuleiten.
Grundsätzlich können sich die Planer eine freie Baurichtung vorstellen, wenngleich für die optimale Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den Hausdächern eine Ost-West-Ausrichtung von Vorteil wäre.
Auseinander gingen die Ansichten der Gemeinderäte bei der Rolle der Ebersbacher Straße nach Fertigstellung der Westumgehung. Über diese könnte der Hauptverkehr in den Ort und weiter nach Ebersbach ablaufen. Das aber könnte dann zusammen mit dem Zielverkehr in das neue Wohnbaugebiet "An der Schule" zu einer Zunahme des Verkehrs führen.
Auch die Schulkinder könnten davon betroffen sein. In diesem Fall müssten geeignete Sicht- und Lärmschutzmaßnahmen geschaffen werden, sagte Klaus Gerhorst (Bürgerforum), der selbst Architekt ist und für eine schonende Verkehrsführung plädierte. Unter anderem steht ihm ein Verschwenk in Höhe des Feuerwehrhauses vor Augen, der zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen würde.
Probeabstimmung im Rat
Reinhold Bitter (BB) könnte sich die Zufahrt in die Ebersbacher Straße nicht, wie bisher, über den Kreisel an der Schuleinfahrt, sondern über eine geschwungene Trasse hinter dem Pfarrhaus vorstellen. Damit könnte man nach Bitters Überzeugung den Verkehr zum großen Teil vom Schulbereich und damit den Kindern fernhalten.
Während Michael Bayer (BB) davor warnte, den Verkehr auf der Ebersbacher Straße vor allem weg von der Bebauung im östlichen Teil des neuen Baugebietes und dafür ran an die Schule führen zu wollen, wollte sich Bürgermeister Schmidtlein angesichts einer möglichen Neunkirchner Westumgehung alle Verkehrsoptionen erst einmal offenhalten. In einer Probeabstimmung über die zukünftige Hauptverkehrsachse sprach sich eine Mehrheit im Gemeinderat mit 8:4 Stimmen für die Ebersbacher Straße aus.