Trassenführung der Zugangsstraßen für das Areal "An der Schule" sorgt für Kontroversen
HETZLES - Schwerpunktmäßig befasste sich der Gemeinderat in seiner Sitzung mit dem ersten Entwurf für das geplante Baugebiet "An der Schule", das im Südwesten des Ortes auf 3,5 Hektar bis zu 30 Parzellen für Wohnbebauung beinhalten soll.
Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) hatte die Planer Markus Ziegler und Roland Friedel vom Ingenieurbüro "Friedel & Partner" aus Bamberg eingeladen, die dem Gremium ihren ersten Vorentwurf präsentierten. Das durch die Ebersbacher Straße geteilte Baugebiet mit einem kleineren östlichen Teil mit acht Grundstücken und einem größeren nördlichen Teil mit 22 Bauplätzen soll durch eine Verbindungsstraße von der Neunkirchener über die Ebersbacher Straße bis zum Wendehammer am Ende des Baugebietes erschlossen werden, wie Markus Ziegler erläuterte.
Später soll die Umgehungsstraße bis zur Honingser Straße fortgeführt werden. Die Erschließungsstraße soll keinen Gehweg bekommen, sondern einen ebenerdigen Fußgängerstreifen sowie zur Verkehrsberuhigung wechselseitige Grüninseln.
Außerdem ist geplant, das Oberflächenwasser in einen Absetzteich gegenüber des Feuerwehrhauses und von dort weiter in den Bach abzuleiten. Markus Ziegler könnte sich eine freie Baurichtung vorstellen, wenngleich für die optimale Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den Hausdächern eher eine Ost-West-Ausrichtung von Vorteil wäre.
Auseinander gingen die Ansichten der Gemeinderäte bei der Rolle der Ebersbacher Straße nach einer Fertigstellung der Westumgehung, über die sich dann der Hauptverkehr in den Ort und weiter nach Ebersbach abspielen könnte. Diese Lösung könnte zusammen mit dem Zielverkehr in das neue Wohnbaugebiet "An der Schule" zu einer Zunahme des Verkehrs führen, der mit viel zu hohem Tempo an der Schule vorbeirauschen würde.
In diesem Fall müssten geeignete Sicht- und Lärmschutzmaßnahmen für die Schulkinder geschaffen werden, forderte Klaus Gerhorst vom Bürgerforum. Der Architekt plädierte für eine schonende Verkehrsführung - unter anderem durch einen Verschwenk in Höhe des Feuerwehrhauses, der zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen würde.
Optionen frei halten
Der Bürgermeister hält es angesichts des Zeitfensters einer möglichen Neunkirchener Westumgehung für angebracht, sich die Verkehrsoptionen frei zu halten. Er will sich auf jeden Fall für eine Verkehrsberuhigung einsetzen. Eine Probeabstimmung über die mögliche zukünftige Hauptverkehrsachse ergab eine Mehrheit von 8:4 Stimmen für die Ebersbacher Straße. Bis zur nächsten Sitzung sollen die Planer anhand dieser Eckdaten einen Planung mit zwei Alternativen erstellen: Erschließung des östlichen Teil des neuen Baugebietes entweder über die Neunkirchener oder die Ebersbacher Straße. Auch bei der erneuten Vorlage wird es sicherlich Diskussionsbedarf geben. fra-press
HETZLES - Schwerpunktmäßig befasste sich der Gemeinderat in seiner Sitzung mit dem ersten Entwurf für das geplante Baugebiet "An der Schule", das im Südwesten des Ortes auf 3,5 Hektar bis zu 30 Parzellen für Wohnbebauung beinhalten soll.
Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) hatte die Planer Markus Ziegler und Roland Friedel vom Ingenieurbüro "Friedel & Partner" aus Bamberg eingeladen, die dem Gremium ihren ersten Vorentwurf präsentierten. Das durch die Ebersbacher Straße geteilte Baugebiet mit einem kleineren östlichen Teil mit acht Grundstücken und einem größeren nördlichen Teil mit 22 Bauplätzen soll durch eine Verbindungsstraße von der Neunkirchener über die Ebersbacher Straße bis zum Wendehammer am Ende des Baugebietes erschlossen werden, wie Markus Ziegler erläuterte.
Später soll die Umgehungsstraße bis zur Honingser Straße fortgeführt werden. Die Erschließungsstraße soll keinen Gehweg bekommen, sondern einen ebenerdigen Fußgängerstreifen sowie zur Verkehrsberuhigung wechselseitige Grüninseln.
Außerdem ist geplant, das Oberflächenwasser in einen Absetzteich gegenüber des Feuerwehrhauses und von dort weiter in den Bach abzuleiten. Markus Ziegler könnte sich eine freie Baurichtung vorstellen, wenngleich für die optimale Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den Hausdächern eher eine Ost-West-Ausrichtung von Vorteil wäre.
Auseinander gingen die Ansichten der Gemeinderäte bei der Rolle der Ebersbacher Straße nach einer Fertigstellung der Westumgehung, über die sich dann der Hauptverkehr in den Ort und weiter nach Ebersbach abspielen könnte. Diese Lösung könnte zusammen mit dem Zielverkehr in das neue Wohnbaugebiet "An der Schule" zu einer Zunahme des Verkehrs führen, der mit viel zu hohem Tempo an der Schule vorbeirauschen würde.
In diesem Fall müssten geeignete Sicht- und Lärmschutzmaßnahmen für die Schulkinder geschaffen werden, forderte Klaus Gerhorst vom Bürgerforum. Der Architekt plädierte für eine schonende Verkehrsführung - unter anderem durch einen Verschwenk in Höhe des Feuerwehrhauses, der zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen würde.
Optionen frei halten
Der Bürgermeister hält es angesichts des Zeitfensters einer möglichen Neunkirchener Westumgehung für angebracht, sich die Verkehrsoptionen frei zu halten. Er will sich auf jeden Fall für eine Verkehrsberuhigung einsetzen. Eine Probeabstimmung über die mögliche zukünftige Hauptverkehrsachse ergab eine Mehrheit von 8:4 Stimmen für die Ebersbacher Straße. Bis zur nächsten Sitzung sollen die Planer anhand dieser Eckdaten einen Planung mit zwei Alternativen erstellen: Erschließung des östlichen Teil des neuen Baugebietes entweder über die Neunkirchener oder die Ebersbacher Straße. Auch bei der erneuten Vorlage wird es sicherlich Diskussionsbedarf geben. fra-press