Gabriele Enning übernimmt Pflegeheim in Neunkirchen
NEUNKIRCHEN - Gabriele Enning, neue Leiterin des Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth in Neunkirchen, ist in ihr Amt eingeführt worden. Bei einer Feierstunde überreichte Caritasdirektor Gerhard Öhlein die Ernennungs-Urkunde.
Zuvor hatte Monsignore Edgar Hagel der neuen Heimleiterin in einem Gottesdienst in der Hauskapelle den Segen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe erteilt. Die aus dem Rheinland stammende Enning machte zunächst im nordrhein- westfälischen Oberhausen eine Ausbildung zur Krankenschwester. Nach eigenen Angaben hat sie sich für diesen Beruf entschieden, weil sie "fasziniert war vom Menschen und den vielen Fähigkeiten, die ihm Gott gegeben hat".
In den folgenden Jahren arbeitete Enning in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen und leitete einen ambulanten Pflegedienst. Trotz der Belastungen wie Nacht-, Wochenendund Schichtarbeit habe sie sich die Liebe zu diesem Beruf bewahrt, sagte Enning. Mit 38 Jahren fing sie an, Pflegewissenschaften zu studieren - obwohl sie inzwischen eine Familie versorgen musste. Außerdem bildete sie sich im Bereich Sozialmanagement für Führungskräfte weiter. Von 2006 bis 2012 leitete Enning eine Einrichtung, die sich auf Demenzkranke spezialisiert hat. Dann folgte sie ihrem Mann, der in Erlangen arbeitet, nach Franken und war bei einem diakonischen Träger Referentin für Altenhilfe, bevor sie zum Caritasverband Bamberg wechselte.
Die Einrichtung in Neunkirchen ist Sozialstation, bietet Tagespflege und Beratung für pflegende Angehörige. Ihr Ziel sei es, sagte die neue Leiterin, "einen Ort zu schaffen, an dem man gerne wohnt und Begegnung findet".
Gerhard Öhlein äußerte sich zufriden mit den baulichen Gegebenheiten des Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth. Alle gesetzlichen Anforderungen an derartige Einrichtungen seien erfüllt. Lediglich die vorgeschriebene Quote von 75 Prozent Einzelzimmern werde geringfügig unterschritten.
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