Dormitz - "13 etwa hundertjährige Eichen mussten ihr Leben lassen! Die Straße ,An den Eichen' in Dormitz verlor ihren wesentlichen, das Ortsbild prägenden Bestand", klagt Bernhard Birnfeld, Vorsitzender der Ortsgruppe Neunkirchen und Umgebung des Bund Naturschutz.
Selbst im Landschaftsplan seien die Prachtbäume nachgewiesen. Obwohl in der Baugenehmigung die Auflage stand, dass der Baumbestand so weit wie möglich zu erhalten sei, seien die weitgehend gesunden Bäume gefällt worden. "Monetäre Gründe führten zum Tod", bilanziert Birnfeld.
Noch im April 2011 brachten dort Neunkirchener Mitglieder des Bund Naturschutz auf Bitten der Eigentümer zwölf Fledermauskästen an. Fast zwei Drittel dieser Kästen liegen nun zerstört am Boden.
Genehmigt gewesen sei lediglich seitens der Unteren Naturschutzbehörde die Fällung eines vom Blitz beschädigten Baumes und der Sicherungsschnitt weiterer drei Bäume. Von einer kompletten Beseitigung der Bäume sei seitens der Forchheimer Behörde nie die Rede gewesen, betont der Naturschützer, für den es nicht nachvollziehbar ist, dass es keine andere Möglichkeit als diese Zerstörung der Bäume gab. Möglicherweise, so Birnfeld, wären Vereine oder Bürger bereit gewesen, die Familie zum Zweck des Erhalts zu unterstützen.
Der Mangel an Respekt und Ehrfurcht vor der Natur, das Einsparen von Kosten, das Missachten von Bauauflagen und vielleicht auch ein voller Geldbeutel für den Holzverkauf fasst Birnfeld als "trauriges Ergebnis dieser Aktion" zusammen.
Er hofft, dass es keine Nachahmer gibt, die nach der Schonzeit für Vogelbrüter ebenfalls zur Kettensäge greifen. Der Bund Naturschutz mahnt zum guten Willen, damit künftig in ähnlichen Fällen Kompromisslösungen gefunden werden. "Ansonsten", so prophezeit Birnfeld, "verliert Dormitz sein grünes Ortsbild." Das miteinander Reden bleibe vor solchen Entscheidungen das Gebot der Stunde. ft
Selbst im Landschaftsplan seien die Prachtbäume nachgewiesen. Obwohl in der Baugenehmigung die Auflage stand, dass der Baumbestand so weit wie möglich zu erhalten sei, seien die weitgehend gesunden Bäume gefällt worden. "Monetäre Gründe führten zum Tod", bilanziert Birnfeld.
Noch im April 2011 brachten dort Neunkirchener Mitglieder des Bund Naturschutz auf Bitten der Eigentümer zwölf Fledermauskästen an. Fast zwei Drittel dieser Kästen liegen nun zerstört am Boden.
Genehmigt gewesen sei lediglich seitens der Unteren Naturschutzbehörde die Fällung eines vom Blitz beschädigten Baumes und der Sicherungsschnitt weiterer drei Bäume. Von einer kompletten Beseitigung der Bäume sei seitens der Forchheimer Behörde nie die Rede gewesen, betont der Naturschützer, für den es nicht nachvollziehbar ist, dass es keine andere Möglichkeit als diese Zerstörung der Bäume gab. Möglicherweise, so Birnfeld, wären Vereine oder Bürger bereit gewesen, die Familie zum Zweck des Erhalts zu unterstützen.
Der Mangel an Respekt und Ehrfurcht vor der Natur, das Einsparen von Kosten, das Missachten von Bauauflagen und vielleicht auch ein voller Geldbeutel für den Holzverkauf fasst Birnfeld als "trauriges Ergebnis dieser Aktion" zusammen.
Er hofft, dass es keine Nachahmer gibt, die nach der Schonzeit für Vogelbrüter ebenfalls zur Kettensäge greifen. Der Bund Naturschutz mahnt zum guten Willen, damit künftig in ähnlichen Fällen Kompromisslösungen gefunden werden. "Ansonsten", so prophezeit Birnfeld, "verliert Dormitz sein grünes Ortsbild." Das miteinander Reden bleibe vor solchen Entscheidungen das Gebot der Stunde. ft