Lokales bewegt Bürger
Wer gedacht hatte, bei der Bürgerversammlung würden die beiden großen Themen "Windkraft" und "Westumgehung" mit ihren möglichen Folgen für die Ebersbacher im Mittelpunkt des Geschehens stehen, sah sich im Gemeinschaftshaus des Neunkirchner Ortsteiles schnell eines Besseren belehrt: Es waren die alltäglichen Dinge, die die rund 50 Zuhörer interessierten.
EBERSBACH - Kritisiert wurde zum Beispiel, dass der Ort Ebersbach in der neuen Wanderbroschüre "Kulturerlebnis Fränkische Schweiz" nicht erwähnt wird und auch keine Wanderroute durch das Dorf führt. Der neue Ortsheimatpfleger Friedrich Ritter versprach beim nächsten Gesprächstermin im Landratsamt darauf zu dringen, dass man den Ort in einer zweiten Auflage nenne.
Alois Albert wiederum monierte als Vorsitzender das Fehlen der Ebersbacher Dorfgemeinschaft (EDG) in der Vereinsliste der neuen Marktbroschüre, obwohl man bereits seit 2010 ein eingetragener Verein sei. Er wollte außerdem wissen, ob das jetzt provisorisch verstellte Ortsschild an der Straße im Bereich des neuen Gemeinschaftshauses dort bleiben kann oder wieder verrückt werden soll. Der Standort werde geprüft, sagte Bürgermeister Heinz Richter zu.
Wilhelm Schmitt, GDG-Marktrat, machte darauf aufmerksam, dass man den Gehweg in Richtung Gemeinschaftshaus zumindest bis zum vorderen Eingangsbereich verlängern müsse, bei den Kanalbauarbeiten wurden die Voraussetzungen dafür bereits geschaffen, so dass nun lediglich noch der Schotter entfernt und die Randsteine gesetzt werden müssten. Man müsse nur noch die nötigen Haushaltsmittel einstellen.
Bei der Kreuzung Erleinhof/Ebersbach wird es dagegen vorerst keine Entschärfung geben, nach dem Rückschnitt der Hecke und einer Ortsbesichtigung durch die Polizeiinspektion Forchheim, wurde die Notwendigkeit eines Verkehrsspiegels verneint. Man müsse sich halt langsam vortasten, sagte der Bürgermeister.
Auch der Zustand der Straße von Ebersbach nach Marloffstein, für den im Finanzplan 150000 Euro vorgesehen seien, wurde angesprochen. Die Bürger des Weilers Wellucken und die Radler hätten einen Anspruch darauf, eine intakte Straße benutzen zu können und nicht durch unzählige tiefe Löcher gefährdet zu werden, wie Schmitt kritisierte. Die Verwaltung soll die Möglichkeit einer Bezuschussung prüfen.
Fritz Wieseckel wollte wissen, warum der Markt entgegen seiner früheren Zusage, bei der Straßenerschließung einen Teil als Anlieger- und einen Teil als Haupterschließungsstraßen abzurechnen, schließlich alle Ortsstraßen als Anliegerstraßen abgerechnet hatte, was für die Anwohner mehr Kosten bedeutete. SPD-Marktrat Anton Spatz sagte, dass die Gemeinde bei einer Abrechnung als Erschließungsstraßen nur zehn Prozent der Kosten, die Bürger allerdings 90 Prozent hätten tragen müssen, mit der "70-30-Prozent-Regelung sei man den Bürgern sowieso schon mit einem niedrigerem Anteil von 70 Prozent entgegengekommen.
Kinder sollen Fußweg nutzen
Der Marktgemeinderat hat sich jüngst gegen eine zeitnahe Realisierung der Westumgehung ausgesprochen. Nun wollte ein Bürger wissen, ob man denn nun den Anwohnern der Friedhofstraße, über die jetzt wohl weiterhin der Fernverkehr fließen werde, in irgendeiner Art und Weise helfen werde. Richter verwies hier auf die Zuständigkeit des Freistaates. Ein anderer Bürger sprach die oft mangelnde Sicherheit der Schulkinder im Bereich der Forchheimer und Friedhofstraße an. Die Kinder könnten doch den Fußweg durch den Birnengarten über die Langfeldstraße bis zur Friedhofstraße für ihren täglichen Schulweg nutzen, meinte Richter.
Bereits zu Beginn hatte der Bürgermeister die Eckdaten des Haushaltes 2012 genannt. Er dankte den Ebersbacher Bürgern für ihren unermüdlichen Einsatz beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses, das nach zweijähriger Bauzeit im Juli eingeweiht werden konnte. Die Bürger hatten 12931 freiwillige Arbeitsstunden geleistet und damit der Gemeinde 256752 Euro an Kosten erspart. Außerdem wurde ein neuer Bolzplatz neben angelegt. fr
Wer gedacht hatte, bei der Bürgerversammlung würden die beiden großen Themen "Windkraft" und "Westumgehung" mit ihren möglichen Folgen für die Ebersbacher im Mittelpunkt des Geschehens stehen, sah sich im Gemeinschaftshaus des Neunkirchner Ortsteiles schnell eines Besseren belehrt: Es waren die alltäglichen Dinge, die die rund 50 Zuhörer interessierten.
EBERSBACH - Kritisiert wurde zum Beispiel, dass der Ort Ebersbach in der neuen Wanderbroschüre "Kulturerlebnis Fränkische Schweiz" nicht erwähnt wird und auch keine Wanderroute durch das Dorf führt. Der neue Ortsheimatpfleger Friedrich Ritter versprach beim nächsten Gesprächstermin im Landratsamt darauf zu dringen, dass man den Ort in einer zweiten Auflage nenne.
Alois Albert wiederum monierte als Vorsitzender das Fehlen der Ebersbacher Dorfgemeinschaft (EDG) in der Vereinsliste der neuen Marktbroschüre, obwohl man bereits seit 2010 ein eingetragener Verein sei. Er wollte außerdem wissen, ob das jetzt provisorisch verstellte Ortsschild an der Straße im Bereich des neuen Gemeinschaftshauses dort bleiben kann oder wieder verrückt werden soll. Der Standort werde geprüft, sagte Bürgermeister Heinz Richter zu.
Wilhelm Schmitt, GDG-Marktrat, machte darauf aufmerksam, dass man den Gehweg in Richtung Gemeinschaftshaus zumindest bis zum vorderen Eingangsbereich verlängern müsse, bei den Kanalbauarbeiten wurden die Voraussetzungen dafür bereits geschaffen, so dass nun lediglich noch der Schotter entfernt und die Randsteine gesetzt werden müssten. Man müsse nur noch die nötigen Haushaltsmittel einstellen.
Bei der Kreuzung Erleinhof/Ebersbach wird es dagegen vorerst keine Entschärfung geben, nach dem Rückschnitt der Hecke und einer Ortsbesichtigung durch die Polizeiinspektion Forchheim, wurde die Notwendigkeit eines Verkehrsspiegels verneint. Man müsse sich halt langsam vortasten, sagte der Bürgermeister.
Auch der Zustand der Straße von Ebersbach nach Marloffstein, für den im Finanzplan 150000 Euro vorgesehen seien, wurde angesprochen. Die Bürger des Weilers Wellucken und die Radler hätten einen Anspruch darauf, eine intakte Straße benutzen zu können und nicht durch unzählige tiefe Löcher gefährdet zu werden, wie Schmitt kritisierte. Die Verwaltung soll die Möglichkeit einer Bezuschussung prüfen.
Fritz Wieseckel wollte wissen, warum der Markt entgegen seiner früheren Zusage, bei der Straßenerschließung einen Teil als Anlieger- und einen Teil als Haupterschließungsstraßen abzurechnen, schließlich alle Ortsstraßen als Anliegerstraßen abgerechnet hatte, was für die Anwohner mehr Kosten bedeutete. SPD-Marktrat Anton Spatz sagte, dass die Gemeinde bei einer Abrechnung als Erschließungsstraßen nur zehn Prozent der Kosten, die Bürger allerdings 90 Prozent hätten tragen müssen, mit der "70-30-Prozent-Regelung sei man den Bürgern sowieso schon mit einem niedrigerem Anteil von 70 Prozent entgegengekommen.
Kinder sollen Fußweg nutzen
Der Marktgemeinderat hat sich jüngst gegen eine zeitnahe Realisierung der Westumgehung ausgesprochen. Nun wollte ein Bürger wissen, ob man denn nun den Anwohnern der Friedhofstraße, über die jetzt wohl weiterhin der Fernverkehr fließen werde, in irgendeiner Art und Weise helfen werde. Richter verwies hier auf die Zuständigkeit des Freistaates. Ein anderer Bürger sprach die oft mangelnde Sicherheit der Schulkinder im Bereich der Forchheimer und Friedhofstraße an. Die Kinder könnten doch den Fußweg durch den Birnengarten über die Langfeldstraße bis zur Friedhofstraße für ihren täglichen Schulweg nutzen, meinte Richter.
Bereits zu Beginn hatte der Bürgermeister die Eckdaten des Haushaltes 2012 genannt. Er dankte den Ebersbacher Bürgern für ihren unermüdlichen Einsatz beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses, das nach zweijähriger Bauzeit im Juli eingeweiht werden konnte. Die Bürger hatten 12931 freiwillige Arbeitsstunden geleistet und damit der Gemeinde 256752 Euro an Kosten erspart. Außerdem wurde ein neuer Bolzplatz neben angelegt. fr