Synagoge zum Museumstag: Ausstellung und ein Konzert
ERMREUTH - Am Sonntag, 18. Mai, feiern Museen weltweit den Internationalen Museumstag unter dem Motto: "Sammeln verbindet - museum collections make connections". Das Museum Synagoge Ermreuth feiert diesen Tag mit und lädt herzlich zu Ausstellung und Konzert ein.
Um 15 Uhr wird die Kunstausstellung "GOTT ist GOTT ALLER Menschen" - Eine Ausstellung von Imo Quero-Lehmann eröffnet. Helen Jordan, eine Mezzosopranistin aus Nürnberg, wird die Ausstellung mit Gitarrenmusik und Gesang begleiten.
In 32 Holzschnitten zeigt die Künstlerin Imo Quero-Lehmann Gesichter von Menschen verschiedener Altersstufen und Nationen. Damit möchte sie zum Ausdruck bringen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihrem Glauben, zu dem einen Gott gehören, der sie nach Seinem Abbilde erschaffen hat. Alle diese Gesichter spiegeln also die Vielfalt Gottes und laden zur Versöhnung und zum Frieden zwischen Völkern, Religionen und Kulturen ein. Die Ausstellung kann von 18. Mai bis 15. Juni, jeweils sonntags von 15 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Da das Motto des Museumstages "Sammeln verbindet" lautet, besteht ab 16 Uhr die Möglichkeit, zwei neue, kostbare Sammlungsobjekte zu besichtigen: Das historische, handgeschriebene "Memorbuch" der jüdischen Gemeinde Ermreuth von 1903 und eine "Mesusa" aus Aleppo.
Um 18 Uhr folgt ein Benefiz-Klezmerkonzert der Gruppe Klezmers Techter. Gabriela Kaufmann (Klarinette, Bassklarinette, Tenorsaxofon), Almut Schwab (Akkordeon, Flöten, Hackbrett) und Nina Hacker (Kontrabass) bringen musikalische Erfahrungen sehr unterschiedlicher Stilrichtungen mit ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. Sie erzählen von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit, und dabei erzählt jede auch etwas von sich selbst.
Der Eintritt zum Konzert kostet zehn Euro. Karten können unter (0 91 34) 7 05 41 reserviert werden. en