Fußball, Kreisliga 2: SV unterliegt Neunkirchen mit 0:2und steckt im Tabellenkeller fest - Weingarts siegt
FORCHHEIM - Mit einem deutlichen 5:0-Heimsieg über den SC Pommelsbrunn sitzt die DJK Weingarts dem erneut siegreichen Ligaprimus Auerbach weiter im Nacken. Immer düsterer sieht es dagegen für den SV Kleinsendelbach nach der Derby-Pleite gegen Neunkirchen aus.
DJK Weingarts - SC Pommelsbrunn 5:0 (2:0)
- Den Torreigen eröffnete Michael Antes mit seinem siebten Saisontreffer bereits nach zwei Spielminuten, als er einen Abpraller aus elf Metern verwertete. Gut in Erinnerung wird die Partie mit Sicherheit DJKStürmer Florian Erlwein bleiben, der in der 33. Minute das 2:0 erzielte, dabei aber mit dem Gästekeeper schmerzhaft zusammenprallte. Er musste ausgewechselt werden.
Endgültig auf Sieg stellte die Weichen nach dem Seitenwechsel Erhan Gezici. Aus spitzem Winkel traf der Torjäger nach einem Doppelpass mit Antes (51.). Neun Minuten vor dem Ende erhöhte schließlich DJK-Kapitän Michael Noegel auf 4:0, ehe der eingewechselte Tobias Link in der 86. Minute aus kurzer Distanz den Schlusspunkt setzte.
DJK Weingarts:
Krause; Kraft, Friedl, Haller, Oßmann, Noegel, Erlwein, Singer, Gezici, Antes, Spitz. (Siebenhaar, Link, Göller)
SV Kleinsendelbach - TSV Neunkirchen 0:2 (0:0)
- Viel stand für beide Mannschaften auf dem Spiel. Die beiden Nachbarvereine Kleinsendelbach und Neunkirchen sind schlecht aus den Startlöchern gekommen und brauchten dringend einen Sieg, um nicht im Tabellenkeller hängen zu bleiben. Dementsprechend vorsichtig gingen beide Teams zu Werke, keiner wollte in Rückstand geraten. Das Spiel bot den knapp 200 Zuschauern wenig Torraumszenen.
Köhler wird zum Held
Als die bis dahin solide Kleinsendelbacher Defensive dann in der 68. Minute einmal nicht auf der Höhe war, gingen die feldüberlegenen Gäste aus Neunkirchen mit 1:0 in Führung. Stefan Köhler setzte sich auf der rechten Seite durch und schloss flach, unhaltbar für SV-Torwart Andreas Wohlfahrt, ab. Die Nervosität bei den Hausherren wurde dadurch freilich nicht kleiner, die Fehler im Spielaufbau häuften sich.
Fünf Minuten vor dem Ende war dann alles entschieden. Wieder wirbelte Köhler auf dem Flügel, bediente in der Mitte Teamkollege Markus Conrad, und der schob freistehend mühelos zum 2:0-Endstand ein. Während sich der TSV durch den Dreier mit zehn Punkten ins Mittelfeld vorschiebt, rangiert Kleinsendelbach mit nur vier Zählern auf einem Abstiegsplatz.
SV Kleinsendelbach:
Wohlfahrt; Walz, Mirsberger, Rauh, Özdösemeci, Fischer, Lindenberger, Karger, Benedikt Bock, Salas, Fabricius. (Lorenz, Schütz, Schaffeluber)
TSV Neunkirchen:
Schulte, Heinlein, Pröll, Kolb, Stefan Bock, Sahin, Ruppert, Wehner, Conrad, Stefan Köhler, Michael Köhler. (Basener)
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