Baugebiet mit 31 Häusern - Schulwegsicherheit
VON KARL-HEINZ FRANK
HETZLES - Einstimmig billigte der Gemeinderat den Vorentwurf für das im Südwesten des Ortes geplante Baugebiet "An der Schule" und beschloss gleichzeitig die vierwöchige Auslegung des Bebauungsplanentwurfs ab dem 11. August.
Zuvor hatte das Gremium unter dem Vorsitz von Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) zusammen mit den Planer Markus Ziegler vom Ingenieurbüro Friedel & Partner und dem Landschaftsplaner Thomas Krawielitzki ausführlich den Vorentwurf durchgearbeitet.
Auf einer Fläche von 3,5 Hektar sieht er 31 Baurechte vor. Das Gebiet soll über die Eberbacher und Neunkirchener Straße durch eine Straße erschlossen werden, die in Richtung Steingasse in einen Wendehammer mündet. Im Norden und Westen grenzen landwirtschaftlich genutzte Flächen an und im Osten Friedhof, Kindergarten und das Feuerwehrhaus, während im Süden die Wohnbebauung in der Neunkirchener Straße und Landwirtschaftsflächen angrenzen.
Für die Bebauung sind Einzelhäuser vorgesehen, lediglich nahe der bereits bestehenden Bebauung im Südosten sollen Doppelhäuser möglich sein. Die Abwasserentsorgung wird über ein Trennsystem geregelt, die Oberflächenwasser werden aus einem am südlichen Ende des Geltungsbereiches in einer Feuchtwiese an der Ebersbacher Straße liegenden Regenrückhaltebecken gedrosselt an den Vorfluter Hahnenbach eingeleitet.
Nach eingehender Diskussion verständigte man sich noch, auf dem rund 100 Meter langen unteren Teil der Straße, quasi die Verbindung von der Neunkirchener zur Ebersbacher Straße, beidseitig Gehwege vorzusehen. Wie Bürgermeister Schmidtlein dazu anmerkte, müssten dann die zunächst dort vorgesehenen Parkplätze gestrichen und auch mit der Katholischen Kirchenstiftung müsste noch wegen Flächenausgleich gesprochen werden.
Ebenfalls von Gemeinderat Gerhard Pospischil (BHH) kam die Anregung, aus Rücksicht auf die Kinder auf ihrem täglichen Weg zur Schule noch in der Erschließungsstraße in Höhe des Feuerwehrhauses vor der Einmündung in die Ebersbacher Straße eine Querungshilfe einzurichten, von wo aus dann die Kleinen gefahrlos vom Straßengehweg über einen noch anzulegenden Fußweg zur Schule gelangen können.
Für Ausgleichsflächen gesorgt
Landschaftsplaner Thomas Krawielitzki beziffert anschließend den Bedarf an Ausgleichsflächen durch das neue Baugebiet auf 9173 Quadratmeter, die bis auf 3000 Quadratmeter, die auf einer Hochplateaufläche bei Pommer vorgesehen sind, alle innerhalb des Geltungsbereiches nachgewiesen werden sollen. So zum Beispiel mit einem Gehölzstreifen zwischen Friedhof und Baugebiet, einer 1628 Quadratmeter großen Streuobstfläche im Westen oder auch dank einer Feuchtwiese im Süden sowie einem Grünstreifen zwischen der Neunkirchener Straße und dem Baugebiet.
In einem weiteren Schritt beschloss der Gemeinderat an diesem Abend ebenfalls einstimmig, die Änderung des Flächennutzungsplanes, mit der das Baugebiet "An der Schule" in der Gesamtplanung berücksichtigt wird. Auch dabei folgt als nächster Schritt die öffentliche Auslegung für die Dauer von vier Wochen, um den Bürgern und Trägern öffentlicher Belange die Möglichkeit zu geben, ihre Bedenken und Anregungen einzubringen.
Abschließend stimmte die Runde noch dafür, gegen die Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes "Baumgarten" im benachbarten Ermreuth keine Bedenken geltend zu machen.
VON KARL-HEINZ FRANK
HETZLES - Einstimmig billigte der Gemeinderat den Vorentwurf für das im Südwesten des Ortes geplante Baugebiet "An der Schule" und beschloss gleichzeitig die vierwöchige Auslegung des Bebauungsplanentwurfs ab dem 11. August.
Zuvor hatte das Gremium unter dem Vorsitz von Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) zusammen mit den Planer Markus Ziegler vom Ingenieurbüro Friedel & Partner und dem Landschaftsplaner Thomas Krawielitzki ausführlich den Vorentwurf durchgearbeitet.
Auf einer Fläche von 3,5 Hektar sieht er 31 Baurechte vor. Das Gebiet soll über die Eberbacher und Neunkirchener Straße durch eine Straße erschlossen werden, die in Richtung Steingasse in einen Wendehammer mündet. Im Norden und Westen grenzen landwirtschaftlich genutzte Flächen an und im Osten Friedhof, Kindergarten und das Feuerwehrhaus, während im Süden die Wohnbebauung in der Neunkirchener Straße und Landwirtschaftsflächen angrenzen.
Für die Bebauung sind Einzelhäuser vorgesehen, lediglich nahe der bereits bestehenden Bebauung im Südosten sollen Doppelhäuser möglich sein. Die Abwasserentsorgung wird über ein Trennsystem geregelt, die Oberflächenwasser werden aus einem am südlichen Ende des Geltungsbereiches in einer Feuchtwiese an der Ebersbacher Straße liegenden Regenrückhaltebecken gedrosselt an den Vorfluter Hahnenbach eingeleitet.
Nach eingehender Diskussion verständigte man sich noch, auf dem rund 100 Meter langen unteren Teil der Straße, quasi die Verbindung von der Neunkirchener zur Ebersbacher Straße, beidseitig Gehwege vorzusehen. Wie Bürgermeister Schmidtlein dazu anmerkte, müssten dann die zunächst dort vorgesehenen Parkplätze gestrichen und auch mit der Katholischen Kirchenstiftung müsste noch wegen Flächenausgleich gesprochen werden.
Ebenfalls von Gemeinderat Gerhard Pospischil (BHH) kam die Anregung, aus Rücksicht auf die Kinder auf ihrem täglichen Weg zur Schule noch in der Erschließungsstraße in Höhe des Feuerwehrhauses vor der Einmündung in die Ebersbacher Straße eine Querungshilfe einzurichten, von wo aus dann die Kleinen gefahrlos vom Straßengehweg über einen noch anzulegenden Fußweg zur Schule gelangen können.
Für Ausgleichsflächen gesorgt
Landschaftsplaner Thomas Krawielitzki beziffert anschließend den Bedarf an Ausgleichsflächen durch das neue Baugebiet auf 9173 Quadratmeter, die bis auf 3000 Quadratmeter, die auf einer Hochplateaufläche bei Pommer vorgesehen sind, alle innerhalb des Geltungsbereiches nachgewiesen werden sollen. So zum Beispiel mit einem Gehölzstreifen zwischen Friedhof und Baugebiet, einer 1628 Quadratmeter großen Streuobstfläche im Westen oder auch dank einer Feuchtwiese im Süden sowie einem Grünstreifen zwischen der Neunkirchener Straße und dem Baugebiet.
In einem weiteren Schritt beschloss der Gemeinderat an diesem Abend ebenfalls einstimmig, die Änderung des Flächennutzungsplanes, mit der das Baugebiet "An der Schule" in der Gesamtplanung berücksichtigt wird. Auch dabei folgt als nächster Schritt die öffentliche Auslegung für die Dauer von vier Wochen, um den Bürgern und Trägern öffentlicher Belange die Möglichkeit zu geben, ihre Bedenken und Anregungen einzubringen.
Abschließend stimmte die Runde noch dafür, gegen die Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes "Baumgarten" im benachbarten Ermreuth keine Bedenken geltend zu machen.