Wetter Kräftige Gewitter hielten am Samstagabend vor allem den Landkreis Forchheim in Atem. Auch in der Region Kulmbach hieß es Land unter. In Hof und Erlangen brannten Scheunen.
Forchheim/Kulmbach - Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu drei Zentimetern haben bei einem Unwetter, das am Samstagabend die Region zwischen Nürnberg und Hof heimgesucht hatte, Dachfenster durchschlagen und Autos verbeult. Im Grenzgebiet der Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim, in Uttenreuth, Dormitz und Neunkirchen am Brand, bescherten umgestürzte Bäume, überflutete Keller und teilweise abgedeckte Hausdächer den Einsatzkräften von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk jede Menge Arbeit. Ein Krisenstab im Feuerwehrhaus Neunkirchen am Brand koordinierte über 250 freiwillige Helfer.
In Hegnabrunn im Landkreis Kulmbach überflutete das Unwetter etliche Keller. In Neuenmarkt, ebenfalls im Landkreis Kulmbach, wurde eine Straße unterspült.
Bei Uttenreuth (Landkreis Erlangen-Höchstadt) ging in unmittelbarer Nähe eines Polizeiautos ein Blitz zu Boden. Als die Beamten ausstiegen, um nachzusehen, was geschehen war, fanden sie einen Mann auf der Erde liegen. Nur wenige Meter neben ihm hatte der Blitz eingeschlagen. Die Druckwelle hatte den Mann zu Boden geschleudert. Der Mann kam glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon, wurde aber zur Sicherheit vorübergehend in ein Krankenhaus eingeliefert. In Hüttendorf, einem Stadtteil von Erlangen, geriet nach einem Blitzschlag eine Scheune in Brand. Nach 45 Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer, das einen Sachschaden von über 100 000 Euro anrichtete, unter Kontrolle. Das denkmalgeschützte Gebäude war nicht mehr zu retten. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei in Erlangen war währenddessen bis in den späten Abend nicht erreichbar, weil ein Blitzeinschlag in das Inspektionsgebäude die Telefonanlage lahmgelegt hatte.
Der Verkehr auf der sogenannten "Gräfenberg-Bahn" musste auf Grund des Unwetters vorübergehend eingestellt werden. Der Grund: Ein Baum war auf die Gleise gefallen und hatte die Strecke blockiert. Ein Schienen-Ersatzverkehr wurde umgehend eingerichtet.
Auf der Autobahn A9 bei Hof kam bei Starkregen das Auto eines 49-Jährigen von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Wildschutzzaun und überschlug sich anschließend mehrmals. Die drei Insassen konnten sich eigenständig aus dem Wrack befreien. JH, dpa
Wasser, soweit das Auge reicht: Anwohner in Neunkirchen am Brand schauen auf überflutete Straßen. Foto: News5/Herse
Forchheim/Kulmbach - Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu drei Zentimetern haben bei einem Unwetter, das am Samstagabend die Region zwischen Nürnberg und Hof heimgesucht hatte, Dachfenster durchschlagen und Autos verbeult. Im Grenzgebiet der Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim, in Uttenreuth, Dormitz und Neunkirchen am Brand, bescherten umgestürzte Bäume, überflutete Keller und teilweise abgedeckte Hausdächer den Einsatzkräften von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk jede Menge Arbeit. Ein Krisenstab im Feuerwehrhaus Neunkirchen am Brand koordinierte über 250 freiwillige Helfer.
In Hegnabrunn im Landkreis Kulmbach überflutete das Unwetter etliche Keller. In Neuenmarkt, ebenfalls im Landkreis Kulmbach, wurde eine Straße unterspült.
Bei Uttenreuth (Landkreis Erlangen-Höchstadt) ging in unmittelbarer Nähe eines Polizeiautos ein Blitz zu Boden. Als die Beamten ausstiegen, um nachzusehen, was geschehen war, fanden sie einen Mann auf der Erde liegen. Nur wenige Meter neben ihm hatte der Blitz eingeschlagen. Die Druckwelle hatte den Mann zu Boden geschleudert. Der Mann kam glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon, wurde aber zur Sicherheit vorübergehend in ein Krankenhaus eingeliefert. In Hüttendorf, einem Stadtteil von Erlangen, geriet nach einem Blitzschlag eine Scheune in Brand. Nach 45 Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer, das einen Sachschaden von über 100 000 Euro anrichtete, unter Kontrolle. Das denkmalgeschützte Gebäude war nicht mehr zu retten. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei in Erlangen war währenddessen bis in den späten Abend nicht erreichbar, weil ein Blitzeinschlag in das Inspektionsgebäude die Telefonanlage lahmgelegt hatte.
Der Verkehr auf der sogenannten "Gräfenberg-Bahn" musste auf Grund des Unwetters vorübergehend eingestellt werden. Der Grund: Ein Baum war auf die Gleise gefallen und hatte die Strecke blockiert. Ein Schienen-Ersatzverkehr wurde umgehend eingerichtet.
Auf der Autobahn A9 bei Hof kam bei Starkregen das Auto eines 49-Jährigen von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Wildschutzzaun und überschlug sich anschließend mehrmals. Die drei Insassen konnten sich eigenständig aus dem Wrack befreien. JH, dpa
Wasser, soweit das Auge reicht: Anwohner in Neunkirchen am Brand schauen auf überflutete Straßen. Foto: News5/Herse