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Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
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Honings putzt sich bald heraus

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Bauvorhaben 500 000 Euro stehen dem Hetzleser Ortsteil für seine Dorferneuerung zur Verfügung. Das größte Augenmerk liegt dabei auf

der Ortsstraße und dem Dorfplatz.
VON UNSEREM MITARBEITER Karl-Heinz Frank

Hetzles - Mit 13:0-Stimmen hat der Gemeinderat von Hetzles unter dem Vorsitz von Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) den Vorentwurf für die Dorferneuerung im 90 Einwohner zählenden Ortsteil Honings beschlossen. Für das Projekt sind 500 000 Euro veranschlagt. Die betreffende Förderquote liegt bei 60 Prozent.

Die Maßnahme selbst war bereits im Jahr 2010 beschlossen worden. Seither hatten die Honingser immer wieder Gelegenheit, ihre Vorstellungen einzubringen. Der jetzt vom zuständigen Architekt Gerhard Wittmann aus Bamberg vorgestellte Entwurf legt sein Augenmerk vor allem auf die Ortsstraße und den Dorfplatz. Auf einer Länge von 330 Metern soll die Straße neu gestaltet und mit einem 60 Zentimeter starken Straßenunterbau versehen werden.

Des Weiteren soll die Straße auf beiden Seiten eine 50 Zentimeter breite Entwässerungsrinne bekommen. Auf einer Seite entsteht zudem ein Gehweg mit einer Breite von 1,50 Meter.

Sowohl den unteren Bereich nach der Einmündung von der Staatsstraße 2243 als auch den Bereich vor der Gaststätte "Honingser Wirt" wollen die Honingser begrünen: mit Büschen oder kleinen Bäumen.

Für den künftigen Dorfplatz gibt es ebenfalls schon Pläne. Dort sollen einmal ein großer Baum, ein Brunnen sowie eine Rundbank stehen. Sonst nichts. Als Pflasterung für diesen Bereich schlägt Gerhard Wittmann Granit oder Betonplatten vor. Die Dorferneuerung soll dann in Höhe der Honingser Kapelle enden.

Gemeinderat Peter Mehl (BHH) erinnerte daran, dass man bei der Bürgerbesprechung von 14 Tagen auch über eine mögliche Umnutzung des Milchhäuschens gesprochen hat. Infrage komme in diesem Zusammenhang eine Nutzung als Wartehäuschen.

Wittmann selbst hatte für das Milchhäuschen die folgenden Worte gefunden: "Das Ding steht, soll stehen bleiben und ist häßlich." Derzeit beherbergt das Milchhäuschen im linken Teil eine Trafostation, im rechten Teil eine öffentliche Toilette sowie einen Unterstellraum für die Feuerwehr und Kirchweihzubehör. Unlängst war die Idee aufgekommen, im Zuge der Dorferneuerung dort auch eine überdachte Unterstellmöglichkeit zu schaffen. Profitieren könnten davon vor allem Schulkinder, die auf ihren Bus warten. Bürgermeister Schmidtlein erinnerte aber auch daran, dass vor der Straßenraumgestaltung erst noch die Ortskanäle saniert werden müssten. Verpasse man dies, könnte bereits in wenigen Jahren ein erneuter Aufbruch der Ortsstraße nötig werden.

Am April sind die Kanäle mit einer Kamera abgefahren worden. Eine Ingenieurgesellschaft aus Bamberg ist jetzt damit beauftragt worden, die Aufnahmen zu bewerten und die Notwendigkeit einer Sanierung einzuschätzen.

Start im Herbst 2015
Anfang kommenden Jahres ist eine Veranstaltung geplant, in der die Honingser dann auch erfahren sollen, wie teuer die Dorferneuerung für sie selbst werden wird. Beginnen könnte die Dorferneuerung laut Schmidtlein im besten Fall im Herbst 2015.

Für die Dorferneuerung werden manche Honingser auch Straßengrund abtreten müssen. Wie der Gemeinderat jetzt entschied, bezahlt die Gemeinde in diesem Zusammenhang pro Quadratmeter 50 Euro.

Um endlich dem Schwerlastverkehr im Hetzleser Baugebiet "Mitte" Herr zu werden, stimmte die Runde der Errichtung von zwei Verkehrsschildern an den Einmündungen "Hauptstraße/Schlierbachstraße" sowie "Hauptstraße/Mühläckerstraße" zu. Diese untersagen künftig jenen Fahrzeugen, die länger als zehn Meter sind, die Weiterfahrt. Ebenfalls mit einer Verkehrsberuhigung hatte die Forderung eines Anwohners zu tun, eine "Tempo 30"-Zone für die Neunkirchner Straße ab dem Ortseingang von Neunkirchen einzurichten. Der Antrag fand im Gemeinderat eine Mehrheit von 8:5 Stimmen.





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