Feuerwehrhaus Das Dorf weihte sein neues Ortszentrum mit dem modernen Feuerwehrhaus ein. Die enorme Eigenleistung der Bewohner sparte viel Geld und fand große Anerkennung.
VON UNSEREM MITARBEITER Karl-Heinz Frank
Großenbuch - Der rund 550 Einwohner zählende Neunkirchner Ortsteil Großenbuch hat jetzt ein modernes Feuerwehrhaus, das am Sonntag feierlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte.
Nach einem vom neuen Kaplan Vicent Chettiar und dem evangelischen Pfarrer Axel Bertholdt zelebrierten ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Johannes der Täufer zog die Festgemeinde zu den Klängen der Blaskapelle aus Ebersbach zum neuen, 400 Quadratmeter großen Dorfplatz, der mit seinem Kinderspielplatz und dem neuen Backofen schon bald zusammen mit dem Feuerwehrhaus das Zentrum des gesellschaftlichen Miteinanders in Großenbuch sein wird.
Bereits seit Jahrzehnten hatten sich Bürger ein neues Feuerwehrhaus gewünscht, was aber immer wieder an den damals recht eingeschränkten Gemeindefinanzen scheiterte.
Die Blaskapelle Ebersbach und die Böllerschützen der Hubertusschützen Großenbuch begleiteten die Segnung des Neubaus durch Kaplan Vincent Chettiar. Das Gebäude wurde mit insgesamt 46 500 Euro staatlich gefördert. Auf einer Grundfläche von 152 m² befinden sich im Erdgeschoss die Fahrzeughalle, der Geräteraum und die sanitären Anlagen sowie im Obergeschoss Vereinsraum, Küche, Lager und Büro.
Bürgermeister Heinz Richter eröffnete als Dienstherr der sechs Neunkirchner Feuerwehren den Reigen der Ansprachen.
Dabei erinnerte er daran, dass alles im Jahre 1998 mit dem Erwerb der alten Schützscheune auf dem 755 m² großen Grundstück durch die Marktgemeinde begonnen hatte, ohne dass sich der dadurch erhoffte Umbau des alten Speichers für die Nutzung durch die Ortsvereine und die Feuerwehr letztlich gerechnet hätte. So beschloss der Marktgemeinderat schließlich in der Novembersitzung 2010, anstelle der alten Schützscheune ein Feuerwehrhaus mit Gemeinschaftsräumen zu errichten. Dabei verpflichteten sich die Großenbucher Bürger dazu, den Neubau in einer Gemeinschaftsaktion zu schultern. Bis heute wurden 9283 ehrenamtliche Arbeitsstunden aufgebracht. So musste die Gemeinde unter der Bauaufsicht des Neunkirchner Architekten Lutz Pasemann größtenteils nur für die Materialkosten aufkommen, die sich laut dem Marktoberhaupt für das Gebäude auf 310 000 Euro, für die Außenanlagen mit dem Kinderspielplatz auf 60 000 Euro und nicht zuletzt noch für die Innenausstattung auf weitere 20 000 Euro beliefen. Dabei hob Heinz Richter vor allem den Großenbucher Marktgemeinderat Ottmar Schmitt hervor, der unermüdlich das Vorhaben vorangetrieben hatte. Vizelandrat Otto Siebenhaar bescheinigte den Großenbuchern, dass ihnen mit diesem Neubau von knapp 400 000 Euro Baukosten ein einmaliges Werk gelungen sei.
Architekt Lutz Pasemann zeigte sich zufrieden damit, dass es letztlich doch gelungen sei, trotz der anfänglichen Mehrkosten von 27 000 Euro für ein notwendig gewordenes Bodengutachten noch im Kostenrahmen geblieben zu sein.
Inventar selbst gefertigt
Dorf-Chronist Dieter Preu erinnerte an die unentgeltliche Arbeit der rund 80 "Bauhelfer", an die Großenbucher Frauen, die die gesamte Baumaßnahme über für das leibliche Wohl der fleißigen Männer sorgten und letztlich auch daran, dass man das neue Inventar im Feuerwehrhaus ebenfalls in über 250 Arbeitsstunden in Eigenarbeit angefertigt hatte. Mit einer Feuerwehrschau ging das Fest zu Ende.
Die große Feuerwehrschau der umliegenden Wehren schloss das Fest ab. Foto: fra-press
VON UNSEREM MITARBEITER Karl-Heinz Frank
Großenbuch - Der rund 550 Einwohner zählende Neunkirchner Ortsteil Großenbuch hat jetzt ein modernes Feuerwehrhaus, das am Sonntag feierlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte.
Nach einem vom neuen Kaplan Vicent Chettiar und dem evangelischen Pfarrer Axel Bertholdt zelebrierten ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Johannes der Täufer zog die Festgemeinde zu den Klängen der Blaskapelle aus Ebersbach zum neuen, 400 Quadratmeter großen Dorfplatz, der mit seinem Kinderspielplatz und dem neuen Backofen schon bald zusammen mit dem Feuerwehrhaus das Zentrum des gesellschaftlichen Miteinanders in Großenbuch sein wird.
Bereits seit Jahrzehnten hatten sich Bürger ein neues Feuerwehrhaus gewünscht, was aber immer wieder an den damals recht eingeschränkten Gemeindefinanzen scheiterte.
Die Blaskapelle Ebersbach und die Böllerschützen der Hubertusschützen Großenbuch begleiteten die Segnung des Neubaus durch Kaplan Vincent Chettiar. Das Gebäude wurde mit insgesamt 46 500 Euro staatlich gefördert. Auf einer Grundfläche von 152 m² befinden sich im Erdgeschoss die Fahrzeughalle, der Geräteraum und die sanitären Anlagen sowie im Obergeschoss Vereinsraum, Küche, Lager und Büro.
Bürgermeister Heinz Richter eröffnete als Dienstherr der sechs Neunkirchner Feuerwehren den Reigen der Ansprachen.
Dabei erinnerte er daran, dass alles im Jahre 1998 mit dem Erwerb der alten Schützscheune auf dem 755 m² großen Grundstück durch die Marktgemeinde begonnen hatte, ohne dass sich der dadurch erhoffte Umbau des alten Speichers für die Nutzung durch die Ortsvereine und die Feuerwehr letztlich gerechnet hätte. So beschloss der Marktgemeinderat schließlich in der Novembersitzung 2010, anstelle der alten Schützscheune ein Feuerwehrhaus mit Gemeinschaftsräumen zu errichten. Dabei verpflichteten sich die Großenbucher Bürger dazu, den Neubau in einer Gemeinschaftsaktion zu schultern. Bis heute wurden 9283 ehrenamtliche Arbeitsstunden aufgebracht. So musste die Gemeinde unter der Bauaufsicht des Neunkirchner Architekten Lutz Pasemann größtenteils nur für die Materialkosten aufkommen, die sich laut dem Marktoberhaupt für das Gebäude auf 310 000 Euro, für die Außenanlagen mit dem Kinderspielplatz auf 60 000 Euro und nicht zuletzt noch für die Innenausstattung auf weitere 20 000 Euro beliefen. Dabei hob Heinz Richter vor allem den Großenbucher Marktgemeinderat Ottmar Schmitt hervor, der unermüdlich das Vorhaben vorangetrieben hatte. Vizelandrat Otto Siebenhaar bescheinigte den Großenbuchern, dass ihnen mit diesem Neubau von knapp 400 000 Euro Baukosten ein einmaliges Werk gelungen sei.
Architekt Lutz Pasemann zeigte sich zufrieden damit, dass es letztlich doch gelungen sei, trotz der anfänglichen Mehrkosten von 27 000 Euro für ein notwendig gewordenes Bodengutachten noch im Kostenrahmen geblieben zu sein.
Inventar selbst gefertigt
Dorf-Chronist Dieter Preu erinnerte an die unentgeltliche Arbeit der rund 80 "Bauhelfer", an die Großenbucher Frauen, die die gesamte Baumaßnahme über für das leibliche Wohl der fleißigen Männer sorgten und letztlich auch daran, dass man das neue Inventar im Feuerwehrhaus ebenfalls in über 250 Arbeitsstunden in Eigenarbeit angefertigt hatte. Mit einer Feuerwehrschau ging das Fest zu Ende.
Die große Feuerwehrschau der umliegenden Wehren schloss das Fest ab. Foto: fra-press