Sternsinger Die Neunkirchner Könige erzielten an den Haustüren ein respektables Ergebnis. Mit dem Geld wird die Stromversorgung in einem Kinderkrankenhaus in Südindien verbessert.
Neunkirchen am Brand - „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“, diesen Segenswunsch brachten die Neunkirchner Sternsingergruppen zu den Menschen in allen Straßen Neunkirchens und in den Ortsteilen. Anfang Januar 2015 zogen über 100 engagierte Mädchen und Jungen als Sternsinger bei der Aktion Dreikönigssingen durch die Pfarrei St. Michael Neunkirchen und die sieben Filialen. „Segen bringen – Segen sein!“, lautete das Leitwort der Sternsinger-Aktion.
Es kam der stattliche Betrag von über 15 000 Euro zusammen (nachträglich eingehende Spenden nicht eingerechnet). Diese Spende geht wie in den letzten Jahren wieder (über Pater Julian aus Waldbüttelbrunn, der aus Indien stammt) nach Südindien. Vom Geld wird die Stromversorgung im Kinderkrankenhaus verbessert: Oft war bei einer Operation der Strom ausgefallen, was für die Ärzte mit großen Komplikationen verbunden war. Nun kann ein Stromgenerator angeschafft werden – und eine Photovoltaikanlage erreicht die Unabhängigkeit vom schlechten indischen Stromnetz.
In den letzten drei Jahren hatten die Neunkirchner Sternsinger ausschließlich für dieses Projekt gesammelt: den Bau eines Kinderkrankenhauses in Kilachery (Tamil Nandu/Südindien). Kilachery liegt im südöstlichen Bundesstaat Tamil Nandu in Südindien, im Bezirk Tiruvallur, dem ärmsten und wenigsten entwickelten Bezirk. Kilachery besteht aus 34 kleineren Orten mit ca. 40 000 Einwohnern, ca. 60 km westlich von Chennai. Hier werden vier Schulen, zwei Waisenkinderheime und das Kinderkrankenhaus betrieben, das mit Hilfe des Kindermissionswerkes gebaut und im Januar 2014 vom Erzbischof aus Madras eingeweiht worden war.
Drei Pfarreien in den Diözesen Würzburg und Bamberg haben durch die Sternsinger-Aktion im Laufe von drei Jahren über 90 000 Euro gesammelt (allein in Neunkirchen weit über 40 000 Euro, im letzten Jahr über 16 000 Euro). Mit diesem Geld war es möglich, das Kinderkrankenhaus zu bauen. Die Materialkosten und Arbeitslöhne sind in Indien wesentlich niedriger als in Deutschland, und so war es möglich, das Krankenhaus zu diesem für Deutschland niedrigen Betrag zu bauen. Außerdem gab es viele Sachspenden von diversen Firmen aus Deutschland.
In Neunkirchen wird die Aktion vor allem von den Familien getragen, was hoch anzuerkennen ist. Auch wird die Sternsinger-Aktion immer mehr ein ökumenisches Engagement, denn erneut waren auch viele evangelische Kinder und Erwachsene daran beteiligt.
Die 18 Neunkirchner Sternsingergruppen wurden bereits am Samstag, 3. Januar, in der Pfarrkirche St. Michael ausgesandt und waren dann zwei Tage in den Straßen der großen Pfarrei unterwegs. In den Ortsteilen Rosenbach, Rödlas, Großenbuch, Ebersbach und Honings waren acht Sternsingergruppen am 6. Januar unterwegs, nachdem sie in den Gottesdiensten festlich ausgesandt wurden. red
Neunkirchen am Brand - „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“, diesen Segenswunsch brachten die Neunkirchner Sternsingergruppen zu den Menschen in allen Straßen Neunkirchens und in den Ortsteilen. Anfang Januar 2015 zogen über 100 engagierte Mädchen und Jungen als Sternsinger bei der Aktion Dreikönigssingen durch die Pfarrei St. Michael Neunkirchen und die sieben Filialen. „Segen bringen – Segen sein!“, lautete das Leitwort der Sternsinger-Aktion.
Es kam der stattliche Betrag von über 15 000 Euro zusammen (nachträglich eingehende Spenden nicht eingerechnet). Diese Spende geht wie in den letzten Jahren wieder (über Pater Julian aus Waldbüttelbrunn, der aus Indien stammt) nach Südindien. Vom Geld wird die Stromversorgung im Kinderkrankenhaus verbessert: Oft war bei einer Operation der Strom ausgefallen, was für die Ärzte mit großen Komplikationen verbunden war. Nun kann ein Stromgenerator angeschafft werden – und eine Photovoltaikanlage erreicht die Unabhängigkeit vom schlechten indischen Stromnetz.
In den letzten drei Jahren hatten die Neunkirchner Sternsinger ausschließlich für dieses Projekt gesammelt: den Bau eines Kinderkrankenhauses in Kilachery (Tamil Nandu/Südindien). Kilachery liegt im südöstlichen Bundesstaat Tamil Nandu in Südindien, im Bezirk Tiruvallur, dem ärmsten und wenigsten entwickelten Bezirk. Kilachery besteht aus 34 kleineren Orten mit ca. 40 000 Einwohnern, ca. 60 km westlich von Chennai. Hier werden vier Schulen, zwei Waisenkinderheime und das Kinderkrankenhaus betrieben, das mit Hilfe des Kindermissionswerkes gebaut und im Januar 2014 vom Erzbischof aus Madras eingeweiht worden war.
Drei Pfarreien in den Diözesen Würzburg und Bamberg haben durch die Sternsinger-Aktion im Laufe von drei Jahren über 90 000 Euro gesammelt (allein in Neunkirchen weit über 40 000 Euro, im letzten Jahr über 16 000 Euro). Mit diesem Geld war es möglich, das Kinderkrankenhaus zu bauen. Die Materialkosten und Arbeitslöhne sind in Indien wesentlich niedriger als in Deutschland, und so war es möglich, das Krankenhaus zu diesem für Deutschland niedrigen Betrag zu bauen. Außerdem gab es viele Sachspenden von diversen Firmen aus Deutschland.
In Neunkirchen wird die Aktion vor allem von den Familien getragen, was hoch anzuerkennen ist. Auch wird die Sternsinger-Aktion immer mehr ein ökumenisches Engagement, denn erneut waren auch viele evangelische Kinder und Erwachsene daran beteiligt.
Die 18 Neunkirchner Sternsingergruppen wurden bereits am Samstag, 3. Januar, in der Pfarrkirche St. Michael ausgesandt und waren dann zwei Tage in den Straßen der großen Pfarrei unterwegs. In den Ortsteilen Rosenbach, Rödlas, Großenbuch, Ebersbach und Honings waren acht Sternsingergruppen am 6. Januar unterwegs, nachdem sie in den Gottesdiensten festlich ausgesandt wurden. red