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Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
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Opa kriegt einen neuen Rollator

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Wettbewerb Zwei junge Eggolsheimer haben das Senioren-Gefährt mit Schirm, Lehne und Licht ausgestattet. Damit wollen sie bei „Schüler experimentieren“ durchstarten.
VON UNSERER MITARBEITERIN Carmen Schwind

Eggolsheim - „Schüler experimentieren“ ist die Junioren-Sparte des Wettbewerbs „Jugend forscht“, an dem Schüler bis 14 Jahre teilnehmen können. „Da wir eine Grund- und Mittelschule sind, nehmen unsere Schüler eben in der JuniorenSparte teil“, erklärt Lehrerin Silke Schür. An der Schule in Eggolsheim betreut sie die jungen Wissenschaftler. „Dieser Wettbewerb ist wichtig für unsere Schüler, denn sie erkennen ihre Kompetenzen, lernen Konflikte zu lösen und ihr Selbstbewusstsein steigert sich.“

Die Lehrerin zeigt auf Leo Mayer und Georg Amon, die im vergangenen Jahr mit einem beleuchteten Schulranzen ins Rennen gegangen sind. „Das war so toll, als wir heimfuhren. Denn da reflektierten die beiden ihre Präsentation und machten gleich neue Pläne“, erzählt Silke Schür.

Experten von außerhalb
Die Beleuchtung bauten die beiden in diesem Jahr in einen Rollator. „Wir fragten meinen Opa, der einen Rollator braucht, was man an dem verbessern könnte“, sagte Leo Mayer.

Der Opa wollte einen Schirm, eine Lehne, Licht und bessere Bremsen. Als zusätzlichen Luxus wünschten sich die Bewohner des Altenheims, das an einer Anhöhe liegt, einen Motor, damit sie die Einkäufe besser nach Hause transportieren könnten. Und so entstand Hansi, der Rol-lator von morgen. Die einzelnen Gruppen werden von Lehrern, aber auch von außerschulischen Experten betreut. Beim Rollator half die Firma Neunkirchner Achsenfabrik. Julia May und Michael Ahrbecker dagegen haben ein Hundespielzeug-Radar mit Unterstützung von Peter Ahrbecker entwickelt, einem Fachmann für Funktechnik. „Ich habe einen Hund daheim, der beim Spazierengehen immer sein Spielzeug verliert“, erzählt Julia May. Und so kauften sie einen Sender, den sie anschließend in das Hundespielzeug eingebauten.

Was tun bei nassen Schläuchen?
„Die Antennen sind aus Fahrradspeichen, die man abdrehen kann, um den Empfänger in der Tasche unterzubringen“, erklärt Michael Ahrbecker. Die Reichweite beträgt mindestens einen halben Kilometer.

Dominik Siuda und Nicolas Schuster sind Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Als sie hörten, dass kleine Feuerwehren kein Geld für teure Schlauchtrocknungsgeräte hätten und nasse Schläuche schneller kaputt gehen würden, wurde ihnen klar, da muss etwas getan werden. Eine große Trocknungsanlage kostet etwa 80 000 Euro, die von den Schülern konzipierte kostet etwa 90 Euro. Sie ist leicht und mobil einsetzbar. „Mein Vater baute in seiner Werkstatt ein Gerüst mit Rollen und einer Klappe“, berichtet Dominik Siuda. Hier wird der Schlauch durchgeführt. In den Schlauch wird ein Ball mit einer Schnur und einem Tuch gegeben. Zieht man am Schlauch, wird der Ball mit dem Tuch durch diesen gedrückt.

Wenn die Feuerwehr zum Einsatzort muss, sollten die Autos auf der Straße eine Rettungsgasse bilden.

Eine Box aus Plastik
Doch was tun, wenn der Fahrer die Rettung nicht hört? Sandra Bunz und Xarra Schiefer entwickelten mit ihrem Vater deshalb den Lifesaver, eine Plastikbox, die ans Radio angeschlossen wird. Er meldet: „Rettungsfahrzeug naht, bitte Rettungsgasse bilden.“




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