Fussball Trotz Aufbruchstimmung dank erfahrener Neuzugänge und Rang 6 bleibt die SpVgg realistisch. Während die Aufstiegsplätze vergeben zu sein scheinen, könntes es im Tabellenkeller bis zum letzten Spieltag spannend bleiben.
VON UNSEREM MITARBEITER Leo Hühnlein
Kreis Forchheim - Für etliche Mannschaften der Fußball-Kreisklasse 2 ist die Luft bereits so gut wie draußen, denn mit Aufsteiger TKV Forchheim als Spitzenreiter (48 Zähler) sowie Effeltrich (46) scheinen die ersten beiden Plätze manifestiert. Nächster Verfolger ist die Gloria aus Weilersbach mit 35 Punkten, zusammen mit Kersbach die einzige Mannschaft, die mit dem Glauben an kleine Wunder noch herankommen könnte.
Mittelehrenbach hat dem Schlusslicht SpVgg Muggendorf durch das 0:1 im einzigen Nachholspiel der Liga wieder etwas Leben für den Klassenerhalt eingehaucht. Wichsenstein und Hetzles befanden sich einige Wochen in der Spitzengruppe, fielen aber zuletzt ins Niemandsland zurück und können für die kommende Kreisklassen-Saison planen. Dürrbrunn muss abwarten, wie das Team auf den Abgang von Trainer Roland Beck nach zehn Jahren reagiert und ob der komfortable Acht-Punkte-Abstand auf die Abstiegsregion hält.
Aufbruchstimmung dank Auer
Auf der Reuther Hut hat mit Wolfgang Auer ein neuer Trainer das Sagen, und bislang kehrt der neue Besen so gut, dass die Verantwortlichen der SpVgg ein weiteres Jahr mit ihm verlängerten. Auers frühere Tätigkeit als Jugend-Coach in Baiersdorf kommt ihm zugute, da er viele Kontakte nie abreisen ließ und seine früheren Schützlinge gelegentlich unter seinen Fittichen spielen wollen. Neben den beiden Landesliga-erfahrenen Michael Ulrich und Matthias Pinzel sind weitere Zugänge erfolgt, was im Umfeld des Vereins für Aufbruchstimmung sorgte.
Diese bremst Spielleiter André Knöller: „Wir sollten nicht von Dingen träumen, die nicht realistisch sind. Unser Kader hat sich unter Wolfgang prima entwickelt, er hat viele Spieler bereits sichtbar weitergebracht und die Routiniers finden so auch wieder mehr Spaß.“ Mit den Zugängen erfolge sicherlich eine Auffrischung, meint Knöller, denn der Druck auf den Kader in der Breite nehme zu. Wichtig für den Trainer sei gewesen, dass die Neuzugänge ohne Gehaltsanspruch kommen, um bestehende Strukturen nicht zu unterwandern: „Ob sich eine qualitative Steigerung in der nächsten Zeit schon durchschlägt, muss sich zeigen. Dafür müssen viele kleine Rädchen ineinander greifen.“
Eine bessere Platzierung haben die Kuckucks-Kicker wohl auf eigenem Geläuf verspielt, denn mit nur zwei Heimsiegen haben sie mit Schlaifhausen zuhause die wenigsten Dreier geholt, aber Knöller weiß warum: „Wir hatten die Spitzenteams alle schon daheim.“
Irgendwas ging beim TSV schief
Mit dem TSV Ebermannstadt, der hoffnungsvoll in die Spielzeit ging, beginnt die Zone derer, die in den kommenden Wochen Vollgas geben müssen. Was im Wiesentstädtchen schief lief (nur Platz 10), wissen sie selbst nicht genau, denn eigentlich sollte nach der guten Aufstiegssaison im Vorjahr nachgelegt werden: Mit massiver Verstärkung aus dem eigenen Nachwuchs sowie der Ergänzung mit erfahrenen Akteuren.
Schlaifhausen wiederum brauchte erst Anlauf, wobei der miserable Oktober den Aufsteiger bis heute hinten festbindet, zusammen mit den punktgleichen Kleinsendelbachern, die eine ähnliche Saisonkurve aufweisen. Knapp vor der Abstiegszone steht mit Neunkirchen II ein weiterer Aufsteiger, der zumeist gegen die direkte Konkurrenz punktete.
Mit Muggendorf, dem Vorjahres-Dritten Hallerndorf und Kreisliga-Absteiger Neuses logieren auf den drei Abstiegsplätzen Mannschaften, die nicht zwingend dort erwartet wurden und denen zuzutrauen ist, sich noch zu befreien. Zwar gab es im vorderen Drittel fast keine Winter-Wechsel, dafür bemühten sich die Teams der hinteren Tabellenhälfte teils kräftig um Kaderauffrischung, weshalb die Karten wohl überall neu gemischt werden. Ob es für das Personal der Reserve aus Neunkirchen Verstärkungen aus der Kreisliga gibt, wenn dort der Aufstiegs-Zug abgefahren ist, kann man nicht voraussagen, er wäre aber nicht ungewöhnlich.
KREISKLASSE 2 ER/PEG
1. TKV Forchheim 18 59 : 28 48
2. SpVgg Effeltrich 18 55 : 20 46
3. SV Weilersbach 18 40 : 29 35
4. DJK Kersbach 18 41 : 28 32
5. SV Mittelehrenbach 18 32 : 28 27
6. SpVgg Reuth 18 31 : 27 27
7. FC Wichsenstein 18 44 : 30 25
8. SV Hetzles 18 33 : 38 24
9. SpVgg Dürrbrunn 18 19 : 22 23
10. TSV Ebermannstadt 18 34 : 36 21
11. FC Schlaifhausen 18 33 : 39 20
12. SV Kleinsendelbach 18 29 : 37 20
13. TSV Neunkirchen II 18 22 : 44 18
14. SpVgg Muggendorf 18 16 : 39 15
15. DJK Hallerndorf 18 26 : 49 14
16. DJK SC Neuses 18 36 : 56 11
Sonntag, 15. März, 15 Uhr: SpVgg Muggendorf - SpVgg Effeltrich TSV Ebermannstadt - SV Weilersbach DJK Hallerndorf - SV Hetzles SpVgg Dürrbrunn - DJK Kersbach SV Mittelehrenbach - FC Wichsenstein DJK SC Neuses - TKV Forchheim SpVgg Reuth - SV Kleinsendelbach 15.30 Uhr: FC Schlaifhausen - TSV Neunkirchen II
VON UNSEREM MITARBEITER Leo Hühnlein
Kreis Forchheim - Für etliche Mannschaften der Fußball-Kreisklasse 2 ist die Luft bereits so gut wie draußen, denn mit Aufsteiger TKV Forchheim als Spitzenreiter (48 Zähler) sowie Effeltrich (46) scheinen die ersten beiden Plätze manifestiert. Nächster Verfolger ist die Gloria aus Weilersbach mit 35 Punkten, zusammen mit Kersbach die einzige Mannschaft, die mit dem Glauben an kleine Wunder noch herankommen könnte.
Mittelehrenbach hat dem Schlusslicht SpVgg Muggendorf durch das 0:1 im einzigen Nachholspiel der Liga wieder etwas Leben für den Klassenerhalt eingehaucht. Wichsenstein und Hetzles befanden sich einige Wochen in der Spitzengruppe, fielen aber zuletzt ins Niemandsland zurück und können für die kommende Kreisklassen-Saison planen. Dürrbrunn muss abwarten, wie das Team auf den Abgang von Trainer Roland Beck nach zehn Jahren reagiert und ob der komfortable Acht-Punkte-Abstand auf die Abstiegsregion hält.
Aufbruchstimmung dank Auer
Auf der Reuther Hut hat mit Wolfgang Auer ein neuer Trainer das Sagen, und bislang kehrt der neue Besen so gut, dass die Verantwortlichen der SpVgg ein weiteres Jahr mit ihm verlängerten. Auers frühere Tätigkeit als Jugend-Coach in Baiersdorf kommt ihm zugute, da er viele Kontakte nie abreisen ließ und seine früheren Schützlinge gelegentlich unter seinen Fittichen spielen wollen. Neben den beiden Landesliga-erfahrenen Michael Ulrich und Matthias Pinzel sind weitere Zugänge erfolgt, was im Umfeld des Vereins für Aufbruchstimmung sorgte.
Diese bremst Spielleiter André Knöller: „Wir sollten nicht von Dingen träumen, die nicht realistisch sind. Unser Kader hat sich unter Wolfgang prima entwickelt, er hat viele Spieler bereits sichtbar weitergebracht und die Routiniers finden so auch wieder mehr Spaß.“ Mit den Zugängen erfolge sicherlich eine Auffrischung, meint Knöller, denn der Druck auf den Kader in der Breite nehme zu. Wichtig für den Trainer sei gewesen, dass die Neuzugänge ohne Gehaltsanspruch kommen, um bestehende Strukturen nicht zu unterwandern: „Ob sich eine qualitative Steigerung in der nächsten Zeit schon durchschlägt, muss sich zeigen. Dafür müssen viele kleine Rädchen ineinander greifen.“
Eine bessere Platzierung haben die Kuckucks-Kicker wohl auf eigenem Geläuf verspielt, denn mit nur zwei Heimsiegen haben sie mit Schlaifhausen zuhause die wenigsten Dreier geholt, aber Knöller weiß warum: „Wir hatten die Spitzenteams alle schon daheim.“
Irgendwas ging beim TSV schief
Mit dem TSV Ebermannstadt, der hoffnungsvoll in die Spielzeit ging, beginnt die Zone derer, die in den kommenden Wochen Vollgas geben müssen. Was im Wiesentstädtchen schief lief (nur Platz 10), wissen sie selbst nicht genau, denn eigentlich sollte nach der guten Aufstiegssaison im Vorjahr nachgelegt werden: Mit massiver Verstärkung aus dem eigenen Nachwuchs sowie der Ergänzung mit erfahrenen Akteuren.
Schlaifhausen wiederum brauchte erst Anlauf, wobei der miserable Oktober den Aufsteiger bis heute hinten festbindet, zusammen mit den punktgleichen Kleinsendelbachern, die eine ähnliche Saisonkurve aufweisen. Knapp vor der Abstiegszone steht mit Neunkirchen II ein weiterer Aufsteiger, der zumeist gegen die direkte Konkurrenz punktete.
Mit Muggendorf, dem Vorjahres-Dritten Hallerndorf und Kreisliga-Absteiger Neuses logieren auf den drei Abstiegsplätzen Mannschaften, die nicht zwingend dort erwartet wurden und denen zuzutrauen ist, sich noch zu befreien. Zwar gab es im vorderen Drittel fast keine Winter-Wechsel, dafür bemühten sich die Teams der hinteren Tabellenhälfte teils kräftig um Kaderauffrischung, weshalb die Karten wohl überall neu gemischt werden. Ob es für das Personal der Reserve aus Neunkirchen Verstärkungen aus der Kreisliga gibt, wenn dort der Aufstiegs-Zug abgefahren ist, kann man nicht voraussagen, er wäre aber nicht ungewöhnlich.
KREISKLASSE 2 ER/PEG
1. TKV Forchheim 18 59 : 28 48
2. SpVgg Effeltrich 18 55 : 20 46
3. SV Weilersbach 18 40 : 29 35
4. DJK Kersbach 18 41 : 28 32
5. SV Mittelehrenbach 18 32 : 28 27
6. SpVgg Reuth 18 31 : 27 27
7. FC Wichsenstein 18 44 : 30 25
8. SV Hetzles 18 33 : 38 24
9. SpVgg Dürrbrunn 18 19 : 22 23
10. TSV Ebermannstadt 18 34 : 36 21
11. FC Schlaifhausen 18 33 : 39 20
12. SV Kleinsendelbach 18 29 : 37 20
13. TSV Neunkirchen II 18 22 : 44 18
14. SpVgg Muggendorf 18 16 : 39 15
15. DJK Hallerndorf 18 26 : 49 14
16. DJK SC Neuses 18 36 : 56 11
Sonntag, 15. März, 15 Uhr: SpVgg Muggendorf - SpVgg Effeltrich TSV Ebermannstadt - SV Weilersbach DJK Hallerndorf - SV Hetzles SpVgg Dürrbrunn - DJK Kersbach SV Mittelehrenbach - FC Wichsenstein DJK SC Neuses - TKV Forchheim SpVgg Reuth - SV Kleinsendelbach 15.30 Uhr: FC Schlaifhausen - TSV Neunkirchen II