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Neues Wohngebiet kommt voran

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Gemeinderat In Hetzles sollen nach der Vergrößerung der Wohnbaufläche „An der Schule“ statt 31 jetzt 35 Baugrundstücke ausgewiesen werden. Der Kulturerlebnispfad wird am 18. April offiziell eingeweiht.
VON UNSEREM MITARBEITER Karl-Heinz Frank

Hetzles - Einstimmig billigte jetzt der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die überarbeitete Fassung des Bebauungsplanentwurfes „An der Schule“ und beschloss dessen erneute öffentliche Auslegung.

Zuvor war der Landschaftsplaner Thomas Krawielitzki vom Planungsbüro Friedel und Partner noch einmal ausführlich auf die vom Gremium in den letzten Monaten geltend gemachten und jetzt von ihm in den Bebauungsplan eingearbeiteten Änderungen eingegangenen. Diese führten jetzt unter anderem dazu, dass durch die Streichung von öffentlichen Grünflächen und Verkehrsflächen mit Stellplätzen die geplanten Wohnbauflächen von 16 000 auf 20 800 Quadratmeter vergrößert werden konnten. Damit ist statt bisher für 31 Platz für 35 Bauflächen.

Der geänderte Planungsentwurf sieht demnach den Wegfall der Hirtengasse, des Fußweges und der ursprünglich für eine spätere Friedhofserweiterung vorgesehenen Fläche vor, ebenso den Wegfall des Straßenbegleitgrüns mitsamt der einst darauf vorgesehen Bäume und Sträucher entlang der Erschließungsstraßen bis zur Einmündung in die Neunkirchner Straße.

Zwei Regenüberlaufbecken
Wie der Planer jetzt weiter aufzeigte, habe man anstatt des bisher vorgesehenen Regenrückhaltebeckens auf der Grünfläche am Ausgang der Erschließungsstraße noch ein zweites auf der gegenüberliegenden Seite der Ebersbacher Straße für das Speichern von Oberflächenwasser eingeplant. Außerdem soll der am vorläufigen Ende der Erschließungsstraße vorgesehene Wendehammer nun doch keinen Durchmesser von 28 Metern bekommen, der ihn auch für mehrachsige Fahrzeuge befahrbar gemacht hätte, sondern aus Gründen des Flächenverbrauchs und aus Kostengründen nur die kleinere Variante mit 20,50 Metern erhalten, die auch noch für zweiachsige Müllfahrzeuge genügt, wie der Experte ausführte.

Schließlich dürfen Mauern zu der sieben Meter breiten Erschließungsstraße hin nur höchstens einen Meter hoch sein, während sie von der Straße abgewandt 1,20 Meter Höhe ausweisen dürfen.

Letztlich aber gelte auch in dem neuen Baugebiet der Grundsatz, so Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH) und der Architekt unisono, dass der Bauherr immer prinzipiell für sein Oberflächenwasser selbst verantwortlich sei, außerdem sei es jetzt in erster Linie darum gegangenen, den Bebauungsplan endlich auf den Weg zu bringen, über entsprechende Details könne zum späteren Zeitpunkt bei der Ausführungsplanung immer noch verhandelt werden.

Projekt soll verlängert werden
Mit dem gleichen Abstimmungsergebnis, nämlich mit 13:0 Stimmen, sprach sich das Gremium anschließend auch gleich noch für die erste Änderung des Flächennutzungsplanes in Hetzles aus, der im Parallelverfahren zum Bebauungsplan geändert werden soll und keine textlichen Änderungen enthält, sondern lediglich die geänderten Flächen aufgelegt bekommen wird.

Anschließend stellte Leonhard Anwander von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Forchheim das Projekt „Kopfeichen“ im Zusammenhang mit dem neu angelegten Kulturerlebnispfad vor. Der von Studenten im Rahmen von Projektarbeiten an den Universitäten erarbeitete Kulturerlebnisweg, dessen Wegbeschreibung anhand einer Präsentation grafisch dargestellt wurde, wird am 18. April, 10.30 Uhr, am Feuerwehrhaus in Hetzles offiziell eingeweiht, während das Kopfeichen-Projekt bereits Ende Juli wieder auslaufen soll, man aber noch in diesem Monat eine Verlängerung erreichen will.

Auch beim Wanderparkplatz an der Straße „Zum Streitbaum“, der infolge heftigen Starkregens im vergangenen Jahr durch Erosion in einen bemitleidenswerten Zustand geraten ist, besteht Handlungsbedarf für eine umfassende Sanierung. Zwar hatte der gemeindliche Bauhof den Parkplatz in der Vergangenheit schon des öfteren notdürftig ausgebessert, mittlerweile aber übersteigt der Aufwand zur Beseitigung der Schäden bei weitem den von gewöhnlichen Unterhaltsmaßnahmen, wie der Bürgermeister dazu erläuterte, weshalb man jetzt beim Verein für Naherholung und Landschaftspflege Erlangen um eine Bezuschussung der auf 8500 Euro geschätzten Maßnahme gebeten und auch die Zusage einer 50-prozentigen Bezuschussung bereits erhalten habe.

Deshalb beauftragte man jetzt Bürgermeister Schmidtlein damit, zusammen mit der VG-Verwaltung alle notwendigen Schritte für eine Wiederherstellung der Anlage in die Wege zu leiten.

Keine Einschränkung fürs Parken
Eine Abfuhr dagegen holte sich ein Bürger mit seinem Antrag, in der Neunkirchner Straßen am rechten Fahrbahnrand von Neunkirchen herkommend eine 20 Meter lange weiße Zick-Zack-Linie auf der Straßendecke anbringen zu lassen, um so künftig die parkenden Fahrzeuge am Straßenrand einschränken zu können, die die Anlieger beim Ein- und Ausfahren von ihren Grundstücken behindern würden. Weil in diesem Fall aber kein Sicherheitsinteresse der Allgemeinheit berührt wird, wie es für eine verkehrsrechtliche Anordnung aber Voraussetzung gewesen wäre, lehnte der Gemeinderat mit fünf zu acht Stimmen das Ansinnen ab.

Weiterhin wurde dann noch der Firma C. Jaschke aus Eckental-Brand der Auftrag für das Streichen von Fenstern in öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, Kindergarten und Leichenhaus zum Angebotspreis von 8002,16 Euro einstimmig erteilt.




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