Kreis Forchheim - Während die DJK Hallerndorf mit dem 5:0-Sieg bei der SpVgg Muggendorf ein sportliches Highlight landete, gibt es aus der Kreisklasse 2 auch Unerfreuliches zu berichten. Das Spiel des FC Wichsenstein gegen den TKV Forchheim lief derart aus dem Ruder, dass die Polizei mit mehreren Kräften anrücken musste. Beide Vereine sind allerdings bemüht, die Wogen zu glätten. An der Tabellenspitze thront nun die SpVgg Effeltrich.
SpVgg Muggendorf –
DJK Hallerndorf 0:5
Nicht nur Markus Schock war von dem Ergebnis überrascht, das der Tabellenvorletzte beim Drittletzten vor deren Platztausch zustande brachte. „Die Spieler haben mit ihrer Körpersprache aber von Anfang an gezeigt, dass sie die Partie unbedingt gewinnen wollen“, erklärte der Hallerndorfer Spielertrainer. Ein wenig Glück habe den Gästen zusätzlich in die Karten gespielt. Denn nachdem Winter-Neuzugang David Friedrich beim 0:1 nach einer Ecke noch wuchtig köpfen musste (13.), unterlief der Muggendorfer Torwart Felix Bischoff die Flanke vor Friedrichs zweitem Kopfballtreffer (36.). „Die SpVgg und vor allem ihr Keeper waren nach dem 0:2 total verunsichert und nervös“, fand Schock. Konsequent und mit Glück, dass man in dieser Tabellenregion selten hat, erhöhten Michael Runda (52.) und Max Pfister (56.) jeweils per abgefälschtem Schuss, bevor Muggendorfs Johannes Stielper ein Eigentor zum Endstand unterlief (69.). Die einzige Chance der Hausherren entschärfte Schlussmann Thorsten Sailer kurz vor Schluss gegen Pascal Hofmann. rup
FC Wichsenstein –
TKV Forchheim abgebr.
Hochkochende Emotionen haben das Spiel in der Schlussphase gehörig aus dem Ruder laufen lassen. In der 88. Minute brach der Schiedsrichter die Partie beim Stand von 1:1 auf Bitten von Serdar Kuygun ab. Der TKV-Spielertrainer hatte wie zwei seiner Teamkollegen (Erhan Gezici/19. und Göktug Ökcün/85.) glatt Rot gesehen. Der Schiedsrichter kam dieser Abbruch-Bitte nach, beruhigende Wirkung hatte diese Maßnahme auf einige Anwesende aber nicht: Die aufgeheizte Stimmung entlud sich teils in Beschimpfungen, teils wurde es handgreiflich. Aber: Viele wollten einfach nur schlichten. Die alarmierte Polizeiinspektion Ebermannstadt war mit etlichen Kräften vor Ort, letztendlich stellte sich der Tumult aber nicht so dramatisch dar wie befürchtet. Nichtsdestotrotz kam es auf und neben dem Platz zu kleineren Körperverletzungen, die weitere Polizeiarbeit nötig machten. So unrühmlich das Ende auch war, sowohl der FC Wichsenstein als auch der TKV Forchheim stellen das gute Verhältnis untereinander heraus. Dafür sprechen die von den Hausherren zum Spiel angebotenen Lammbratwürste, aber auch die Tatsache, dass Akteure beider Klubs nach dem Spiel im Sportheim beisammen saßen und unaufgeregt über das Geschehene sprachen. „Das Ende war wirklich tragisch. Es wäre für alle Seiten wohl besser gewesen, wenn das Spiel mit einem 1:1 nach 90 Minuten geendet hätte“, sagte FCW-Abteilungsleiter André Endres, dessen Team vom Sportgericht wohl bald die drei Punkte zugesprochen bekommt. Für den TKV hat die Partie indes weitreichende Folgen: Gezici, Ökcün und Kuygun drohen mehrwöchige Sperren, womöglich sogar das Saisonaus. Kuygun zieht daraus Konsequenzen: „Fußball soll Spaß machen, den hat uns der Schiedsrichter mit seinen Entscheidungen genommen. Vermutlich schicken wir zu den verbleibenden Saisonspielen unsere Reserve. Effeltrich kann gerne Meister werden.“ tsc
SV Weilersbach -
SC Neuses 2:0
In einem durchschnittlichen Spiel hatte Weilersbach gegen den Tabellenletzten zwar ein Übergewicht, doch konnte die Gloria den Erfolg erst in der Schlussphase herstellen. Nach Pass von Böhm war Amon zum 1:0 (81.) erfolgreich. In der letzten Spielminute erzielte Nagengast per Freistoß noch das 2:0. ab
SV Hetzles -
SV Mittelehrenbach 2:0
Obwohl die Gastgeber bereits nach neun Minuten durch Eichinger in Führung gingen, mussten sie bis zum Ende um den Erfolg bangen. In dieser Situation wurde ein Mittelehrenbacher nach einem Foul am Torhüter per Roter Karte vom Platz gestellt. In Überzahl hatten die Hetzleser zwar ein Übergewicht, doch erst in der 84. Minute konnten sie den Erfolg sicherstellen, als Kehm per 20-Meter-Freistoß das 2:0 markierte. ab
TSV Neunkirchen II -
SpVgg Reuth 1:1
Im ersten Durchgang waren die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft. Kuttig brachte nach einer halben Stunde den TSV auch in Führung. In der zweiten Halbzeit verlief die Partie ausgeglichen, Kilcher nutzte einen Torwartfehler zum glücklichen, aber nicht unverdieten 1:1 (90.) für die Reuther. ab
SpVgg Dürrbrunn -
SV Kleinsendelbach 0:3
Zu einem verdienten Auswärtssieg kam der SV, er war vor allem im Angriff clevererer. Fabrizius brachte die Kleinsendelbacher in Führung (25.), zehn Minuten später erzielte Michels das 0:2. Für die endgültige Entscheidung sorgte nach einer halben Stunde Fabrizius mit seinem zweiten Treffer. ab
DJK Kersbach -
FC Schlaifhausen 3:1
In einer kampfbetonten Begegnung brachte Seeberger die Gastgeber nach einem guten Spielzug per 16-Meter-Schuss in Führung (24.). Kurz vor der Pause konnte Eismann mit einem Kopfball ausgleichen. Reinhold war es dann, der die DJK wiederum nach vorne brachte (55.). Spannend blieb es trotzdem bis zum Spielende: In der 80. Minute musste ein Kersbacher per Ampelkarte vom Platz, Schlaifhausen drängte auf den Ausgleich. Durch einen Konter stellte Seeberger dann die Entscheidung her (90.). ab
SpVgg Effeltrich -
TSV Ebermannstadt 2:0
In einer kampfbetonten Partie schenkte der TSV dem Favoriten nichts. Kosel brachte die SpVgg zwar nach Vorarbeit von Schuster in Führung (11.), danach dauerte es allerdings bis zur 65. Minute, ehe die Vorentscheidung fiel. Schuster verwandelte einen Foulelfmeter unhaltbar. Dank des Sieges ist die SpVgg nun Tabellenführer. ab
SpVgg Muggendorf –
DJK Hallerndorf 0:5
Nicht nur Markus Schock war von dem Ergebnis überrascht, das der Tabellenvorletzte beim Drittletzten vor deren Platztausch zustande brachte. „Die Spieler haben mit ihrer Körpersprache aber von Anfang an gezeigt, dass sie die Partie unbedingt gewinnen wollen“, erklärte der Hallerndorfer Spielertrainer. Ein wenig Glück habe den Gästen zusätzlich in die Karten gespielt. Denn nachdem Winter-Neuzugang David Friedrich beim 0:1 nach einer Ecke noch wuchtig köpfen musste (13.), unterlief der Muggendorfer Torwart Felix Bischoff die Flanke vor Friedrichs zweitem Kopfballtreffer (36.). „Die SpVgg und vor allem ihr Keeper waren nach dem 0:2 total verunsichert und nervös“, fand Schock. Konsequent und mit Glück, dass man in dieser Tabellenregion selten hat, erhöhten Michael Runda (52.) und Max Pfister (56.) jeweils per abgefälschtem Schuss, bevor Muggendorfs Johannes Stielper ein Eigentor zum Endstand unterlief (69.). Die einzige Chance der Hausherren entschärfte Schlussmann Thorsten Sailer kurz vor Schluss gegen Pascal Hofmann. rup
FC Wichsenstein –
TKV Forchheim abgebr.
Hochkochende Emotionen haben das Spiel in der Schlussphase gehörig aus dem Ruder laufen lassen. In der 88. Minute brach der Schiedsrichter die Partie beim Stand von 1:1 auf Bitten von Serdar Kuygun ab. Der TKV-Spielertrainer hatte wie zwei seiner Teamkollegen (Erhan Gezici/19. und Göktug Ökcün/85.) glatt Rot gesehen. Der Schiedsrichter kam dieser Abbruch-Bitte nach, beruhigende Wirkung hatte diese Maßnahme auf einige Anwesende aber nicht: Die aufgeheizte Stimmung entlud sich teils in Beschimpfungen, teils wurde es handgreiflich. Aber: Viele wollten einfach nur schlichten. Die alarmierte Polizeiinspektion Ebermannstadt war mit etlichen Kräften vor Ort, letztendlich stellte sich der Tumult aber nicht so dramatisch dar wie befürchtet. Nichtsdestotrotz kam es auf und neben dem Platz zu kleineren Körperverletzungen, die weitere Polizeiarbeit nötig machten. So unrühmlich das Ende auch war, sowohl der FC Wichsenstein als auch der TKV Forchheim stellen das gute Verhältnis untereinander heraus. Dafür sprechen die von den Hausherren zum Spiel angebotenen Lammbratwürste, aber auch die Tatsache, dass Akteure beider Klubs nach dem Spiel im Sportheim beisammen saßen und unaufgeregt über das Geschehene sprachen. „Das Ende war wirklich tragisch. Es wäre für alle Seiten wohl besser gewesen, wenn das Spiel mit einem 1:1 nach 90 Minuten geendet hätte“, sagte FCW-Abteilungsleiter André Endres, dessen Team vom Sportgericht wohl bald die drei Punkte zugesprochen bekommt. Für den TKV hat die Partie indes weitreichende Folgen: Gezici, Ökcün und Kuygun drohen mehrwöchige Sperren, womöglich sogar das Saisonaus. Kuygun zieht daraus Konsequenzen: „Fußball soll Spaß machen, den hat uns der Schiedsrichter mit seinen Entscheidungen genommen. Vermutlich schicken wir zu den verbleibenden Saisonspielen unsere Reserve. Effeltrich kann gerne Meister werden.“ tsc
SV Weilersbach -
SC Neuses 2:0
In einem durchschnittlichen Spiel hatte Weilersbach gegen den Tabellenletzten zwar ein Übergewicht, doch konnte die Gloria den Erfolg erst in der Schlussphase herstellen. Nach Pass von Böhm war Amon zum 1:0 (81.) erfolgreich. In der letzten Spielminute erzielte Nagengast per Freistoß noch das 2:0. ab
SV Hetzles -
SV Mittelehrenbach 2:0
Obwohl die Gastgeber bereits nach neun Minuten durch Eichinger in Führung gingen, mussten sie bis zum Ende um den Erfolg bangen. In dieser Situation wurde ein Mittelehrenbacher nach einem Foul am Torhüter per Roter Karte vom Platz gestellt. In Überzahl hatten die Hetzleser zwar ein Übergewicht, doch erst in der 84. Minute konnten sie den Erfolg sicherstellen, als Kehm per 20-Meter-Freistoß das 2:0 markierte. ab
TSV Neunkirchen II -
SpVgg Reuth 1:1
Im ersten Durchgang waren die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft. Kuttig brachte nach einer halben Stunde den TSV auch in Führung. In der zweiten Halbzeit verlief die Partie ausgeglichen, Kilcher nutzte einen Torwartfehler zum glücklichen, aber nicht unverdieten 1:1 (90.) für die Reuther. ab
SpVgg Dürrbrunn -
SV Kleinsendelbach 0:3
Zu einem verdienten Auswärtssieg kam der SV, er war vor allem im Angriff clevererer. Fabrizius brachte die Kleinsendelbacher in Führung (25.), zehn Minuten später erzielte Michels das 0:2. Für die endgültige Entscheidung sorgte nach einer halben Stunde Fabrizius mit seinem zweiten Treffer. ab
DJK Kersbach -
FC Schlaifhausen 3:1
In einer kampfbetonten Begegnung brachte Seeberger die Gastgeber nach einem guten Spielzug per 16-Meter-Schuss in Führung (24.). Kurz vor der Pause konnte Eismann mit einem Kopfball ausgleichen. Reinhold war es dann, der die DJK wiederum nach vorne brachte (55.). Spannend blieb es trotzdem bis zum Spielende: In der 80. Minute musste ein Kersbacher per Ampelkarte vom Platz, Schlaifhausen drängte auf den Ausgleich. Durch einen Konter stellte Seeberger dann die Entscheidung her (90.). ab
SpVgg Effeltrich -
TSV Ebermannstadt 2:0
In einer kampfbetonten Partie schenkte der TSV dem Favoriten nichts. Kosel brachte die SpVgg zwar nach Vorarbeit von Schuster in Führung (11.), danach dauerte es allerdings bis zur 65. Minute, ehe die Vorentscheidung fiel. Schuster verwandelte einen Foulelfmeter unhaltbar. Dank des Sieges ist die SpVgg nun Tabellenführer. ab