Kultur
VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich
Igensdorf - Gut gelaunt schlenderte der Igensdorfer Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) über den Rathausplatz.„Ich war noch nie bei einem Kurzfilmabend“, sagte Rast. Der Open-Air- Filmsommer findet heuer zum ersten Mal in Igensdorf statt. Eingeladen dazu hatte der Alternative Kulturverein Igensdorf (AKVI).
In der Luft lag der Duft von Popcorn. Wie in einem Kino naschten die Gäste, den Blick aber immer auf die Leinwand gerichtet. „Freund“ hieß einer der Kurzfilme. Er spielt in Igensdorf, wo ein Reporter einem Verbrechen nachgeht. Der Kurzfilmabend war in verschiedene Staffeln unterteilt. Filme, die mit dem Deutschen Kulturpreis ausgezeichnet worden sind, wurden in der ersten Staffel gezeigt.
Aber der Verein wollte auch lokale Kurzfilme einbeziehen und zeigte deshalb die Werke lokaler Künstler. „Sandmanns Kaffeetasse“ heißt beispielsweise der Film, den Jutta und Jan Hameyer aus Heroldsberg gedreht haben.
In ihrem Film finden Schüler ein Pulver, das mit der Aufschrift „Nimm es ein – und jeder werde anders sein“ versehen ist. Sie trauen sich aber nicht und schütten es stattdessen ihrem Lehrer Herrn Sandmann in die Kaffeetasse. Neben den Hameyers war auch Marc Rößler nach Igensdorf gekommen. Der Forchheimer hat schon mehrere Kurzfilme gedreht. Immer auch sozialkritisch sind die Filme, die auf der Leinwand flimmern. In Rößlers „Zechpreller“ kippt ein Mann in einem Restaurant vom Stuhl.
Aus der Not geboren
Auch Gülseren Suzan Menzels Kurzfilm aus Ermreuth, „Rajaas Sehnsucht – hier will ich bleiben“, gehörte zu den Höhepunkten des Kurzfilmabends.
Eher aus der Not war diese Veranstaltung geboren worden. Zunächst hatten die Veranstalter an eine Filmnacht gedacht. Dieses Vorhaben erwies sich allerdings auch wegen rechtlicher Bedingungen als zu kompliziert.
Besucher des Igensdorfer Kurzfilmabends Foto: Petra Malbrich
VON UNSERER MITARBEITERIN Petra Malbrich
Igensdorf - Gut gelaunt schlenderte der Igensdorfer Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) über den Rathausplatz.„Ich war noch nie bei einem Kurzfilmabend“, sagte Rast. Der Open-Air- Filmsommer findet heuer zum ersten Mal in Igensdorf statt. Eingeladen dazu hatte der Alternative Kulturverein Igensdorf (AKVI).
In der Luft lag der Duft von Popcorn. Wie in einem Kino naschten die Gäste, den Blick aber immer auf die Leinwand gerichtet. „Freund“ hieß einer der Kurzfilme. Er spielt in Igensdorf, wo ein Reporter einem Verbrechen nachgeht. Der Kurzfilmabend war in verschiedene Staffeln unterteilt. Filme, die mit dem Deutschen Kulturpreis ausgezeichnet worden sind, wurden in der ersten Staffel gezeigt.
Aber der Verein wollte auch lokale Kurzfilme einbeziehen und zeigte deshalb die Werke lokaler Künstler. „Sandmanns Kaffeetasse“ heißt beispielsweise der Film, den Jutta und Jan Hameyer aus Heroldsberg gedreht haben.
In ihrem Film finden Schüler ein Pulver, das mit der Aufschrift „Nimm es ein – und jeder werde anders sein“ versehen ist. Sie trauen sich aber nicht und schütten es stattdessen ihrem Lehrer Herrn Sandmann in die Kaffeetasse. Neben den Hameyers war auch Marc Rößler nach Igensdorf gekommen. Der Forchheimer hat schon mehrere Kurzfilme gedreht. Immer auch sozialkritisch sind die Filme, die auf der Leinwand flimmern. In Rößlers „Zechpreller“ kippt ein Mann in einem Restaurant vom Stuhl.
Aus der Not geboren
Auch Gülseren Suzan Menzels Kurzfilm aus Ermreuth, „Rajaas Sehnsucht – hier will ich bleiben“, gehörte zu den Höhepunkten des Kurzfilmabends.
Eher aus der Not war diese Veranstaltung geboren worden. Zunächst hatten die Veranstalter an eine Filmnacht gedacht. Dieses Vorhaben erwies sich allerdings auch wegen rechtlicher Bedingungen als zu kompliziert.
Besucher des Igensdorfer Kurzfilmabends Foto: Petra Malbrich