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Sport Fußball: Neunkirchen trifft, Weingarts nicht

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Kreisliga 2 ER/PEG Die DJK Weingarts hat zwar mehr vom Spiel, die drei Punkte nimmt aber der TSV Neunkirchen mit nach Hause. Kirchehrenbach grüßt von der Tabellenspitze, Effeltrich wartet weiter auf den ersten Sieg.
Kreis Forchheim - Die erwartet schwere Prüfung wurde für Weingarts zum Stolperstein, Neunkirchen holte sich beim 1:0-Sieg im InFranken-Kick den Dreier. Den Hausherren gelang erstmals in dieser Saison kein eigener Treffer, prompt verließen die Maigischer als Verlierer den Platz.

An einem ereignisreichen Spieltag konnte der SV Ermreuth seinen ersten Saisonsieg einfahren und Kirchehrenbach die Tabellenspitze erklimmen. Zudem gab es neben einem Krankenwageneinsatz in Effeltrich auch die nächste Niederlage für den Aufsteiger, während Gößweinstein durch einen zweifelhaften Elfer verlor und noch zwei Platzverweise kassierte.

DJK Weingarts – TSV Neunkirchen 0:1
Das Dilemma begann für die DJK bereits vor dem Anpfiff. Spielertrainer Steffen Staudinger musste kurzfristig umstellen, denn Noah Drummer, zuletzt in blendender Form, erkrankte an einem Magen-Darm-Infekt. Eine zähe Anfangsviertelstunde, in der Florian Erlwein zwar vier Gegenspieler stehen ließ, aber nicht mehr abschließen konnte (6.), eröffnete die Partie. Beide Reihen agierten viel zu hektisch im Spielaufbau, zerfahren und ohne wirklichen Plan. Die klarste Möglichkeit nach einer halben Stunde hatte Patrick Schütz für die Gäste, der vom Fünfereck aus an Keeper Daniel Nüssel scheiterte, als dieser geschickt den Winkel verkürzte. Der König der genauen Pässe war aber TSV-Spielertrainer Adrian Mahr. Sowohl bei ruhenden Bällen, aber auch im Direktspiel setzte dieser seine Mitspieler effektiv ein und variierte dabei mit unterschnittener oder spanngenauer Schusstechnik.

Seinem Freistoß folgte auch die Gästeführung, als sich die Flugkurve plötzlich stark in den Sechzehner senkte. Dort prallte DJK-Torhüter Nüssel beim Versuch, die Kugel abzufangen, heftig auf Mitspieler Adrian Hofmann und Angreifer Schütz, alle drei mussten danach einige Zeit behandelt werden. Zuvor aber flog das Leder irgendwie nach innen zu Tobias Basener, der aus kurzer Nähe zum 1:0 in die Maschen einnickte (41.).

Nachdem die gutwürzigen Pfannenbratwürste für den ersten Abschnitt entschädigten, kamen die Maigischer mit neuem Schwung aus der Kabine und über Phillip Nagengast auf Steffen Kraft zur ersten Chance (48.). Krafts folgender Fernschuss hätte gepasst, aber Max Heinlein schob noch die Birne dazwischen (51.). Hofmann spitzelte in die Gasse auf Erlwein, der aber nur ans Außennetz traf. Letzterer setzte kurz danach den sträflich freien Nagengast ein, der aber aus fünf Metern per Kopf an TSV-Torhüter Andreas Pitteroff scheiterte (64.). Das 1:1 lag längst in der Luft, fiel aber nicht. Michael Antes zirkelte nach innen, die Direktabnahme, nochmals von Nagengast, flog aber drüber (67.). Allmählich verpuffte der Druck der DJK. Antes zog aus der zweiten Reihe ab, aber drüber (84.). Nach Ecke kam Nagengast nochmals mit dem Kopf hin, aber Mahr rettete neben dem Pfosten für den geschlagenen Pitteroff. Fast hätte Tobias Kreis sogar noch auf 2:0 für den TSV erhöht, aber auch Schütz vergab im Nachschuss.

DJK-Spielertrainer Steffen Staudinger rang nach einer Erklärung: „Das war die zweite Partie hintereinander, in der der Gegner am Ende nicht wusste, warum er gewonnen hat. Wir hatten das Spiel klar im Griff, spielten unsere Angriffe aber, vor allem vor dem Tor, zu ungenau zu Ende. Das müssen wir verbessern. Und beim Gegentor schob der Angreifer aus meiner Sicht unseren Mitspieler auf den Torwart, das hätte man auch abpfeifen können.“

Neunkirchens Spielertrainer Adrian Mahr lief entspannt aus und resümierte: „Alles in allem haben wir nicht unverdient gewonnen. Wir nahmen der DJK in den wichtigen Phasen den Wind aus den Segeln und setzten unsere Nadelstiche. Es war klar, dass sie nach dem Rückstand nochmals kommen würden, aber wir haben nicht wirklich viel Zwingendes zugelassen. Nicht immer siegt der mit mehr Spielanteilen, von den Chancen her kochten beide Seiten auf Sparflamme.“
DJK Weingarts: Nüssel – Kraft, Friedl, Haller, Antes, Ferdinand Drummer, Erlwein, Werner, Hofmann, Staudinger, Nagengast, (Ismaier, Bäuml). TSV Neunkirchen: Pitteroff – Heinlein, Köhler, Pröll, Basener, Schütz, Bock, Menges, Kreis, Kramer, Mahr, (Kuttig, Indjic, Sahin). SR: Matthias Kauschke (SV Poxdorf). ZS: 135. Tor: 0:1 Basener (41.).

SC Eckenhaid – SV Ermreuth 0:2
Für Ermreuth war der 2:0-Erfolg über den Aufsteiger der erste Sieg der laufenden Saison. Eingeleitet hat diesen Spielertrainer und Torgarant Maik Sprenger, der in der 4. Minute einen Ball abfasste und ihn aus 16 Metern zum 1:0 unter die Latte nagelte. Danach kam Eckenhaid über Keding zu einem Pfostenschuss, bevor Bastian Klenner alles klar machte und einen Konter mit einem Heber über den Torhüter zum 2:0 abschloss (67.). uwke

TSV Neunhof – SV Moggast 4:0
Dass der Aufsteiger aus Neunhof keine Laufkundschaft ist, wissen die Kicker von Trainer Alexander Roth spätestens nach der Sonntagspartie. Bereits in der 3. Minute eröffnete Philipp Mayer den Torreigen mit dem 1:0, vor der Pause erhöhte Thomas Keppler den Spielstand auf einen komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung (45.). Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange und Philipp Mayer legte seinen zweiten Treffer nach (53.). Damit war das Spiel gegessen, Moggast musste sogar noch das 4:0 durch Markus Müller (89.) hinnehmen. uwke

SC Uttenreuth – 1. FC Hersbruck 2:6
Der Tabellenletzte aus Uttenreuth hatte gegen den Ligafavoriten nichts zu bestellen und kassierte ein halbes Dutzend Tore. Dabei sah anfangs alles ganz ordentlich aus, denn Julian Konrad hatte die Uttenreuther zwischenzeitlich mit 2:1 in Front gebracht. Nach der Halbzeit zeigte der Favorit jedoch, was er kann, René Bonger durfte sogar einen Hattrick erzielen. uwke

TV Leinburg – TSV Brand 1:1
Nach dem Derbysieg gegen Weingarts kam der TSV Brand gegen das Kellerkind wieder nicht über ein Unentschieden hinaus. Wie in der Vorwoche konnten die Brander erst in der Schlussminute den Ausgleichtreffer erzielen – erneut durch einen Elfmeter. Andreas Hartmann brachte zuvor die Leinburger in Fürhung (27.). Patrick Missalla verwandelte den Elfmeter (89.). uwke

SpVgg Effeltrich – SC Rupprechtstegen 2:3
Einen Krankenwageneinsatz gab es beim Heimspiel der SpVgg gegen Rupprechtstegen. Etwa zehn Minuten nach der Halbzeitpause stieg Basti Straub mit seinem Gegenspieler zum Kopfballduell hoch, die beiden knallten mit den Schädeln aneinander. Der Effeltricher zog sich eine Gehirnerschütterung und eine drei Zentimeter lange Platzwunde am Kopf zu. Auch der Rupprechtstegener blutete, so dass das Spiel unterbrochen werden musste. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:1 für die Gäste. Ilir Mehmeti traf zwei Mal für den SCR (13./25.), Kai Adelfinger für Effeltrich (16.). In der Schlussphase konnte Christian Kosel nach einem klugen Pass von Tim Schuster den Spielstand abermals ausgleichen (94.), aber die Effeltricher waren nicht stabil genug, um diesen Punkt über die Zeit zu retten. So konnte Marco Schönhöfer unbedrängt eine Flanke auf Gerd Deinzer schlagen, welcher den Ball mit dem Schlusspfiff zum 3:2 ins SpVgg-Tor köpfte. uwke

TSV Kirchehrenbach – SK Lauf II 4:1
Unbeeindruckt von der ersten Saisonniederlage in der Vorwoche fand Kirchehrenbach sofort wieder in die Spur. Zwar gingen die Gäste durch Christian Wölfel in Führung (9.), jedoch konnte Kirchehrenbach den Spielstand noch vor dem Seitenwechsel durch Andreas Benning (22.) und Niklas Stelzner (38.) drehen. In der zweiten Halbzeit ließ der TSV keine Zweifel mehr stehen und erhöhte durch Frank Köberich (68.) und Niklas Stelzner (71.) auf ein souveränes 4:1, wodurch die Truppe von Christian Martin auf den ersten Tabellenplatz vorrückt. uwke

FC Ottensoos – SV Gößweinstein 1:0
Gößweinstein hatte zu Beginn zwar gute Chancen, danach war Ottensoos jedoch besser. Bis zur 75. Minute hielt die Truppe von Florian Wehrfritz dennoch das Unentschieden. Erst dann entschied der Schiedsrichter bei einem Zweikampf zwischen Simon Redel und seinem Gegenspieler auf Elfmeter. „Simon hat klar den Ball gespielt“, ärgert sich Wehrfritz im Nachhinein. Fabian Zagel verwandelte den Strafstoß zum 1:0. In den Schlussminuten stellte der Referee zudem noch den Ottensooser Ralf Müller wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld (90.), danach sah Florian Wehrfritz wegen Meckerns die Ampelkarte (91.) und schlussendlich bekam Alexander Zimmerer wegen Schiedsrichterbeleidigung noch glatt Rot (93.).

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