Rundgang zu Zeugnissen der gelebten Frömmigkeit
NEUNKIRCHEN AM BRAND - Der Neunkirchner Krippenweg lädt am 29. und 30. Dezember und noch einmal am Dreikönigstag, 6. Januar, jeweils von 11 bis 17 Uhr zu einem erbaulichen Bummel ein.
Interessierte erhalten bereits zum 26. Mal Gelegenheit, in Neunkirchen am Brand und in Hetzles mehr als 20 verschiedene Krippenmotive aus verschiedenen Kulturkreisen und Epochen in Wohnungen und Kirchen zu bewundern. Viele dieser Krippen wurden in den Familien von Generation zu Generation überliefert.
Für den Rundgang bietet sich als Ausgangspunkt in Neunkirchen die Katharinenkapelle mit ihren mehr als 20 handgefertigten Krippen an. Dann kann man den Rundgang über die Pfarrkirche St. Michael mit ihrer Barockkrippe und die evangelische Christuskirche mit einer aus der Margarete Ostheimer Schule stammenden rustikalen Geburtsszene fortsetzen. Im Museumsbahnhof des Heimat- und Trachtenvereins ist eine Zirbelkiefer-Krippe mit 120 Figuren im Stil des Südtiroler Grödner Tales zu sehen.
Anschließend bietet sich ein Besuch im Neunkirchner Ortsteil Großenbuch an, wo in der Kirche "Johannes der Täufer" und im Gasthof Kugler weitere sehenswerte Zeugnisse der gelebten Frömmigkeit aufgebaut sind. In Hetzles ist in der Pfarrkirche St. Laurentius eine Weihnachtskrippe mit handgeschnitzten Figuren in oberfränkischer Tracht zu sehen. Außerdem gibt es eine Felsenkrippe im morgenländischen Stil (Hirtengasse 4), eine große Hauskrippe im morgenländischen Stil mit thüringischen Figuren (Hauptstraße 37) und eine Fränkische Bauernkrippe mit alten Hetzleser Häusern (Hauptstraße 18). fr ⓘ In den Kirchen, der Katharinenkapelle und im Rathaus von Neunkirchen liegen Prospekte mit den verschiedenen Stationen aus.
Zusätzliche Besuchstermine können bei den Organisatoren Ernst Wölfer beziehungsweise Gregor Förster unter Telefon (0 91 34) 5026 und (091 34) 57 72 vereinbart werden.