Großenbuch - Recht harmonisch verlief die Bürgerversammlung in Großenbuch. Die Bürger machen einen zufriedenen Eindruck; auch deshalb, weil sie einen neuen Dorfplatz, einen Spielplatz und ein neues Feuerwehrhaus haben, und das alles in Eigenleistung selbst errichtet haben.
Und doch stand das Feuerwehrhaus im Mittelpunkt der Anfragen, denn der Tanzsaal des Kuglerwirts wurde vor zwei Jahren geschlossen, ein Antrag auf Umbau zu Wohnungen wurde dort inzwischen gestellt. „Wohin, wenn wir einen großen Raum brauchen?“, hieß es bei der Versammlung.
Entscheidung im Rat
Bürgermeister Heinz Richter (FWG) stand dem nicht abgeneigt gegenüber, bat die Bürger darüber nachzudenken, welche Veranstaltungen in der Regel abgehalten werden und welchen Vereinen das nützen würde.
Denn es brauche eine Nutzungsänderung und damit verbunden andere Brandschutzauflagen wie einen weiteren Notausgang. Eine Möglichkeit der Nutzungsänderung sieht er schon, die Entscheidung würde im Gemeinderat fallen. Und wie geht es mit dem Dorfweiher weiter? Ein schönes Bild ergibt es schon, wenn viele Enten, darunter Flugenten, in dem Dorfweiher umherschwimmen. Das empfinden wohl auch Touristen so, die diese Enten gern füttern. „Es werden immer mehr, es nimmt schon überhand“, sagte Richter.
„Nicht mehr der Renner“
Inzwischen sind auch schon Enten überfahren worden, die sich auf die Straße getraut hatten. Ein anderes Problem ist die Versandung des Weihers. Regelmäßig richtet der Markt den Weiher her, baggert ihn aus, damit er nicht zu sehr versandet. Der Hölzelbach läuft dort hinein und spült Sand an.
Würde sich der Markt nicht regelmäßig um den Weiher kümmern, würde er sehr versanden. Und durch die Enten „ist die Qualität des Wassers auch nicht mehr der Renner“, fügt Richter trocken an. Eine Lösung ist momentan nicht in Sicht.