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Sport Fußball: DJK Weingarts schöpft neue Kraft

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Die Hinrunde nur mittelmäßig, zeigt sich Philipp Nagengast für den weiteren Saisonverlauf zuversichtlich: Die Verletztenprobleme sind behoben, Mannschaft und Trainer harmonieren besser. Und es gibt offene Rechnungen zu begleichen.
VON UNSEREM MITARBEITER Uwe Kellner

Weingarts - Die DJK Weingarts ist unter Trainer Steffen Staudinger eigentlich nicht schlecht in die Saison der Fußball-Kreisliga 2 ER/PEG gestartet, hatte danach jedoch einen Hänger und lief in den letzten Spielen personell auf dem Zahnfleisch, das bedeutete zum Abschluss des Jahres 2015 den siebten Rang mit 22 Punkten. Nicht ideal, aber es ist Besserung in Sicht: Das Lazarett hat sich während der Winterpause gelichtet, der wiedergenesene Philipp Nagengast will mit seinem Team nochmal angreifen. „Verletzungen hatte ich schon immer“, sagt Nagengast, der Spielmacher in Maigisch.

Dicke Krankenakte
Er blickt mit seinen 23 Jahren bereits auf mehrere gesundheitliche Rückschläge zurück. Mit fünf Jahren beim TSV Kirchehrenbach angefangen, wechselte er mit 20 Lenzen erstmals den Verein. Der damalige Weingartser Trainer Norbert Hofmann suchte das Gespräch mit dem talentierten Kicker und lotste ihn in sein Team – eine Entscheidung, die Nagengast nicht bereut hat. Er fühlt sich in Maigisch sichtlich wohl, auch wenn die Krankenakte nicht dünner geworden ist.

Bereits in der A-Jugend beim TSV hat er sich die Bänder im rechten Knöchel gerissen. Was folgt, war im ersten Jahr bei der DJK eine Hautlederung im Knie, wobei sich die Haut vom Muskel löste und sich Wasser einlagern konnte. Zuletzt hat sich der 23-Jährige die Außenbänder im linken Knöchel gerissen. „Das war in der laufenden Runde gegen den FC Ottensoos in der Nachspielzeit, als wir sowieso schon verloren hatten. Das hat sich also richtig gelohnt“, erinnert sich der Spieler. „Eine Woche später war das Spiel gegen Kirchehrenbach, auf das ich mich schon die ganze Saison gefreut hatte. Da war ich schon heiß drauf, nachdem ich gehört habe, dass sie in unsere Liga wechseln.“ Nagengast verpasste die Partie, Weingarts kassierte eine 2:6-Klatsche.

Lazarett hat sich gelichtet
Vom 17-Mann-Kader, den Nagengast als etwas dünn bezeichnet, waren zum Ende der Hinserie nur noch gut zwölf Spieler einsatzfähig, weswegen die DJK Weingarts schon bald auf dem Zahnfleisch lief.

Das ist auch ein Grund, weswegen die Saison bisher noch nicht so gut gelaufen ist. „Klar will man als Spieler immer oben mitspielen, aber dass das nach dem Trainerwechsel nicht einfach wird, war uns schon klar. Außerdem kamen dann noch die vielen Verletzten dazu“, sagt Nagengast, der bekanntlich auch selbst ausfiel. In der Winterpause hatten die Maigischer nun Zeit, ihre Blessuren auszukurieren.

Für die Halle haben die Maigischer ihre Youngsters aufs Parkett geschickt, von denen in dieser Saison einige zu den Herrenteams dazugestoßen sind. Christopher Freund, Maximilian Schmitt, Lukas Zimmermann und Johannes Götz sind die neuen Juwele der DJK für die Zukunft. „Die Vorbereitung hat angefangen, verletzt ist aktuell keiner mehr“, freut sich Nagengast.

Offene Rechnungen für die DJK
Zur Winterpause kann die DJK mit Hannes Siebenhaar einen Rückkehrer von der SpVgg Effeltrich im Team begrüßen. „Da freuen wir uns freilich drauf. Den Hannes kann man auf dem Platz und daneben gut gebrauchen.“ Darüber hinaus ist Nagengast der Auffassung, dass sich die Mannschaft nun untereinander besser kennt, die Abläufe unter dem neuen Trainer Steffen Staudinger nun greifen und die Abstimmung während der 90 Minuten besser laufen wird. Nagengast: „Wir kennen nun den Trainer und er kennt uns. Ich bin optimistisch, dass wir die Rückrunde erfolgreicher gestalten werden als die bisherigen Spiele.“ Zu was es tabellarisch in den verbleibenden Partien noch reichen kann, wird sich zeigen. Besonders die Duelle gegen die direkten Konkurrenten aus der Nachbarschaft hat die DJK Weingarts bis auf den 4:0-Erfolg gegen Effeltrich allesamt versemmelt. Teilweise sehr deutlich, wie etwa gegen Ermreuth und Kirchehrenbach. „Die Niederlage gegen Ehraboch hätte ja auch noch höher ausfallen können. Da haben wir in der Rückrunde eine Rechnung offen.“

KREISLIGA 2 ER/PEG
1. FC Hersbruck 13 45 : 14 33
2. TSV Kirchehrenbach 14 31 : 17 28
3. FC Ottensoos 14 29 : 20 25
4. SV Ermreuth 14 39 : 26 24
5. TSV Neunkirchen 14 29 : 22 24
6. TSV Brand 14 19 : 12 23
7. DJK Weingarts 14 26 : 18 22
8. Rupprechtst. 13 26 : 32 20
9. SC Eckenhaid 14 26 : 33 19
10. TSV Neunhof 14 20 : 18 18
11. SK Lauf II 12 27 : 28 16
12. SV Moggast 14 22 : 30 16
13. SV Gößweinstein 14 24 : 30 14
14. SpVgg Effeltrich 14 22 : 36 12
15. SC Uttenreuth 14 28 : 49 10
16. TV Leinburg 14 12 : 40 3

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