Quantcast
Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 4484

"Gott mag Castings"

$
0
0

Interview Harald Rink hat für zwei Kollegen und sich selbst das Comedy-Dinner "Das Jüngste Gericht" geschrieben. Am Samstag gastiert er damit in Neunkirchen.


Zwei Dinge, die Harald Rink mag: essen und andere zum Lachen bringen. Foto: privat

Neunkirchen - Die "Bamberger Lokalmatadore" Ralf Schmitt, Robert Stephan und Harald Rink sind mit ihren Dinner-Shows seit über zehn Jahren in ganz Bayern unterwegs. Sie haben inzwischen über 500 Vorstellungen vor insgesamt rund 50 000 Besuchern gegeben. Am Samstag, 23. Februar, kommen sie nach Neunkirchen und präsentieren in Polsters Klosterhof ihr neuestes Comedy-Dinner "Das Jüngste Gericht". Das Drehbuch für das "Jüngste Gericht" hat Harald Rink geschrieben.

Wer genau sind denn die Lokalmatadore?
Harald Rink: Die "Bamberger Lokalmatadore" gibt es inzwischen schon seit zwölf Jahren. Sie bestehen aus einer Gruppe von Improvisations-Schauspielern. Die Initialzündung kam von Mäc Härder, der die Idee hatte, Theater und Essen miteinander zu verbinden. Damals gab es zwar auch schon einige Krimi-Dinner, aber insgesamt waren solche Dinner-Shows damals noch sehr unbekannt. In Bamberg haben wir dann einen Gastronomen gefunden, der an unserem Projekt Interesse hatte. Das war das "Bolero" und so entstand das Stück "Bambolero". Wir haben anschließend beschlossen, mit ein paar Vorstellungen anzufangen. Innerhalb von ein paar Wochen waren die Vorstellungen restlos ausverkauft und so kam alles ins Rollen.
Worum geht es in dem Stück "Das Jüngste Gericht"?
Das ist unser neuestes Programm, wir spielen es erst seit dem vergangenen Jahr. Gott und Teufel halten das Jüngste Gericht ab, doch es gibt Probleme: Die sieben Todsünden sind aus der Sicherungsverwahrung freigekommen. Außerdem wenden Gott und Teufel seit einiger Zeit die elektronische Datenverarbeitung an, doch ihr Programm wurde gehackt und jetzt wissen sie nicht mehr, wer ist böse und wer ist gut - wer kommt in die Hölle und wer in den Himmel.

Aha. Und dann?
Dann haben beide eine Idee. Seit Gott nämlich den TV-Sender Sky abonniert hat, ist er ganz wild auf Casting-Shows. So wird dann unter dem Motto "Schlag den Teufel" auch entschieden, wer in den Himmel kommt. So werden in unserem Programm verschiedene Game- und Castingshows durcheinandergewürfelt - inklusive großem Showblock der großen Stars der Musikgeschichte.

Was ist das Besondere an Euren Dinner Shows?
Klamauk spielt eine große Rolle und auch Situationskomik. Wir beziehen auch immer das Publikum mit ein und so ist jeder Abend doch wieder anders. Das hält das Stück auch frisch. Außerdem schauen wir auch immer, was gerade die Themen der jeweiligen Stadt sind und versuchen das mit einzubeziehen.
Können die Besucher denn in Ruhe essen?
Ja, natürlich.

Welche Aufgaben haben Sie genau bei den Lokalmatadoren?
Bei "Bambolero" war es Mäc Härder, der das Gerüst geschrieben hat und wir dann das Stück bei den Proben weiterentwickelt haben. Bei unserer neuesten Show "Das Jüngste Gericht" hatte ich die Grundidee. Auch innerhalb der Gruppe gab es in zwölf Jahren immer wieder Personalwechsel. Insgesamt wollten wir aber auch nicht zu groß werden, denn wir stellen grundsätzlich Qualität vor Quantität und wollen auch den engen Kontakt zum Publikum wahren. Jetzt spielen wir rund 40 Stücke im Jahr, vor allem im Januar, Februar und März. In der Vorweihnachtszeit spielen wir dann oft bei geschlossenen Veranstaltungen - Weihnachtsfeiern und so weiter.

Die Fragen stellte Dorothea Weiler

Viewing all articles
Browse latest Browse all 4484