Der Duft frischen Brotes schlägt einem beim Betreten des "Hauses des Handwerks" sofort entgegen. Die Bäcker-Innung Forchheim hat zur traditionellen Brot- und Brötchenprüfung aufgefordert. Diesmal erreichen stolze 40 Prozent aller Proben die Schulnote Eins. "Inzwischen ist das handwerkliche Niveau in den letzten Jahren so stark angestiegen, dass man schon von einem Fluch der Qualität reden kann." Seit acht Jahren begutachtet Manfred Stiefel vom Institut für Qualitätssicherung im Bäckerhandwerk (IQBack), selbst ein erfahrener Bäckermeister, Form und Aussehen, Oberflächenund Krusteneigenschaften, Struktur und Elastizität, sowie Geruch und Geschmack. Dietmar Brandes, Obermeister der Bäcker-Innung Forchheim, hat mit seinen fränkischen Landbroten, seinen Steinofenbroten und der Spezialität der Bio-Roggenvollkornbrote gleich elf Mal die höchstmögliche Bewertung abgeräumt. Ebenfalls Bestnoten bekamen die Bäckerei Hofmann (Kirchehrenbach) für ihr Roggenbrot, die Bäckerei Merkel (Neunkirchen am Brand) für ihre Steinbrötchen und die Bäckerei Nagel (Forchheim) für ihr Holzgassenbrot. Dass auch die Bamberger Bäckerei Rauh die Brotprüfung genutzt hat, erstaunt Innungs-Obermeister Dietmar Brandes nicht. Eine Fusion der beiden Innungen Bamberg und Forchheim rückt in greifbare Nähe. "Wir sind derzeit im Gespräch." Foto: Udo Güldner
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