In langer Prozession sind am gestrigen Karfreitag die gläubigen Katholiken durch Neunkirchen gezogen, um dem Leiden und Sterben Christi zu gedenken. Bis ins Jahr 1668 reicht das religiöse Brauchtum zurück, das vom damaligen Ortsgeistlichen Wilhelm Kohrmann eingeführt wurde. Den ersten Bericht darüber hat ein Geistlicher im Jahr 1750 geliefert. Es ist eine Prozessionsordnung, aus der hervorgeht, dass damals 95 Einzelbilder durch die Gemeinde getragen wurden. Jetzt sind es neun Darstellungen, die von den Männern aus den Ortsteilen der Pfarrgemeinde, nachdem die Buben oben auf der St.-Michaels- Kirche ihre Ratschen erklingen ließen, durch die Straßen getragen wurden. Es sind lebensgroße holzgeschnitzte Figuren, die teils noch aus dem Barock stammen und Szenen wie "Jesus am Ölberg", "Jesus an der Geißelsäule" und "Jesus wird ins Grab gelegt" zeigen, zum Schluss wird die Figur des auferstandenen Jesus durch die Straßen Neunkirchens getragen. Mehr Fotos von der Prozession unter www.nn-forchheim. de Foto: Hofmann
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