Frühere Räume der Neunkirchener Christengemeinde platzten aus allen Nähten - Gottesdienst kommt an
VON MANUEL KUGLER
Viel zu eng ging es in den alten Räumen zu. Nun zieht die Freie Christengemeinde "Lebenshaus" in Neunkirchen in die Räume des früheren Schlecker-Marktes um. Rund 60 Menschen kommen Woche für Woche zu den Gottesdiensten - und es werden immer mehr.
NEUNKIRCHEN - Vier Jahre ist es her, dass Ivan Masalyka als Pastor nach Neunkirchen kam, vier Jahre, in denen sich viel getan hat. "Früher besuchten 25, 30 Menschen den Gottesdienst. Jetzt sind es 60", erzählt Masalyka. Den bei der Firma Strohmenger an den Heuwiesen angemieteten Räumen ist die Gemeinde längst entwachsen.
500 Stunden Arbeit
Künftig feiern die Mitglieder der Freikirche ihren Gottesdienst - er findet jeden Sonntag um 10 Uhr statt - im alten Schlecker-Markt in der Henkerstegstraße, nur einen Steinwurf von der alten Betstätte entfernt.
Zwei Monate lang bauten die Gemeindemitglieder in 500 ehrenamtlichen Stunden die drei Räume um, die nun 80 Personen Platz bieten.
Seit neun Jahren gibt es die evangelische Freikirche in Neunkirchen, sie ist Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden. Bis aus Gräfenberg und der Fränkischen Schweiz kommen Christen ins Neunkirchener "Lebenshaus". Man hat sich geographisch bewusst in diese Richtung orientiert, "in Erlangen gibt es genügend andere Freikirchen", erklärt Pastor Masalyka.
Die meisten Gemeindemitglieder seien dabei keineswegs von der evangelischen oder katholischen Landeskirche enttäuschte Gläubige, so Masalyka im Gespräch mit unserer Zeitung. Vielmehr fänden vor allem Menschen den Weg ins "Lebenshaus", die vorher keinen Zugang zum Glauben hatten.
Enger Kontakt nach Argentinien
Das Erfolgsrezept der Gemeinde: ein moderner, offener Gottesdienst ohne umfangreiche Liturgie und Symbolik, dafür mit umso mehr Raum für moderne Lieder, Multimedia und die Themen, die die Gläubigen wirklich umtreiben. "Die Gottesdienstbesucher können sich stark einbringen", sagt Masalyka. Für die Kinder gibt es jeden Sonntag einen parallelen Gottesdienst und auch unter der Woche treffen sich die Mitglieder ab und an zum Austausch im Hauskreis.
Pastor Masalyka, der seit 14 Jahren in Deutschland lebt, stammt ursprünglich aus Argentinien. Dorthin unterhält die Freikirche enge Kontakte, wird sogar finanziell unterstützt. Nur so kann sich das "Lebenshaus" mit Masalyka einen hauptamtlichen Pastor leisten.
Die Miete für die Schlecker-Räume - das Haus gehört der Igensdorfer Obstbaugenossenschaft - bestreitet die Gemeinde aus Spenden der Mitglieder.
Letzte Hand angelegt
Zur großen Einweihung am Wochenende erwartet Ivan Masalyka Besuch aus seinem Heimatland - zwei Pastoren aus Argentinien haben sich angekündigt. Bis dahin soll alles fertig sein. Noch in dieser Woche wurde letzte Hand angelegt.
ⓘ Die Einweihung der neuen Räume in der Henkerstegstraße 2a findet an diesem Sonntag, 14. April, um 15 Uhr statt.
VON MANUEL KUGLER
Viel zu eng ging es in den alten Räumen zu. Nun zieht die Freie Christengemeinde "Lebenshaus" in Neunkirchen in die Räume des früheren Schlecker-Marktes um. Rund 60 Menschen kommen Woche für Woche zu den Gottesdiensten - und es werden immer mehr.
NEUNKIRCHEN - Vier Jahre ist es her, dass Ivan Masalyka als Pastor nach Neunkirchen kam, vier Jahre, in denen sich viel getan hat. "Früher besuchten 25, 30 Menschen den Gottesdienst. Jetzt sind es 60", erzählt Masalyka. Den bei der Firma Strohmenger an den Heuwiesen angemieteten Räumen ist die Gemeinde längst entwachsen.
500 Stunden Arbeit
Künftig feiern die Mitglieder der Freikirche ihren Gottesdienst - er findet jeden Sonntag um 10 Uhr statt - im alten Schlecker-Markt in der Henkerstegstraße, nur einen Steinwurf von der alten Betstätte entfernt.
Zwei Monate lang bauten die Gemeindemitglieder in 500 ehrenamtlichen Stunden die drei Räume um, die nun 80 Personen Platz bieten.
Seit neun Jahren gibt es die evangelische Freikirche in Neunkirchen, sie ist Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden. Bis aus Gräfenberg und der Fränkischen Schweiz kommen Christen ins Neunkirchener "Lebenshaus". Man hat sich geographisch bewusst in diese Richtung orientiert, "in Erlangen gibt es genügend andere Freikirchen", erklärt Pastor Masalyka.
Die meisten Gemeindemitglieder seien dabei keineswegs von der evangelischen oder katholischen Landeskirche enttäuschte Gläubige, so Masalyka im Gespräch mit unserer Zeitung. Vielmehr fänden vor allem Menschen den Weg ins "Lebenshaus", die vorher keinen Zugang zum Glauben hatten.
Enger Kontakt nach Argentinien
Das Erfolgsrezept der Gemeinde: ein moderner, offener Gottesdienst ohne umfangreiche Liturgie und Symbolik, dafür mit umso mehr Raum für moderne Lieder, Multimedia und die Themen, die die Gläubigen wirklich umtreiben. "Die Gottesdienstbesucher können sich stark einbringen", sagt Masalyka. Für die Kinder gibt es jeden Sonntag einen parallelen Gottesdienst und auch unter der Woche treffen sich die Mitglieder ab und an zum Austausch im Hauskreis.
Pastor Masalyka, der seit 14 Jahren in Deutschland lebt, stammt ursprünglich aus Argentinien. Dorthin unterhält die Freikirche enge Kontakte, wird sogar finanziell unterstützt. Nur so kann sich das "Lebenshaus" mit Masalyka einen hauptamtlichen Pastor leisten.
Die Miete für die Schlecker-Räume - das Haus gehört der Igensdorfer Obstbaugenossenschaft - bestreitet die Gemeinde aus Spenden der Mitglieder.
Letzte Hand angelegt
Zur großen Einweihung am Wochenende erwartet Ivan Masalyka Besuch aus seinem Heimatland - zwei Pastoren aus Argentinien haben sich angekündigt. Bis dahin soll alles fertig sein. Noch in dieser Woche wurde letzte Hand angelegt.
ⓘ Die Einweihung der neuen Räume in der Henkerstegstraße 2a findet an diesem Sonntag, 14. April, um 15 Uhr statt.