Quantcast
Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 4484

Schlaglochpiste bleibt

$
0
0
Rat votiert gegen Renovierung der Dormitzer Straße

KLEINSENDELBACH - Die Dormitzer Straße wird auch weiter auf dem rund 500 Meter langen Stück zwischen der Ortsgrenze und der Linkskurve Richtung Minderleinsmühle mehr einer Schlaglochpiste als einer Gemeindeverbindungsstraße gleichen.
Wie nach jedem Winter zeigte sich die vielbefahrene Strecke auch heuer wieder von Frostschäden im Straßenbelag nur so übersät. Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG) schreibt das dem fehlenden Unterbau und der viel zu dünnen Straßendecke zu. Angesichts der Tatsache, dass ein Komplettausbau an die 50000 Euro und auch eine Asphaltausbesserung in drei Teilbereichen immer noch um die 20000 Euro kosten würde und man auch im Schwerlast- und Schulbusverkehr die Ursachen für die Beschädigungen der Dormitzer Straße sieht, stimmte man geschlossen gegen eine entsprechende Maßnahme. Dafür wurde angeregt, doch mit der Polizei eine Verkehrsschau durchzuführen und dann eventuell eine Tonnagenbegrenzung zu erlassen.
Positiv beschied die Runde dafür den Vorschlag der Verwaltung, den Großenbucher Weg im Ortsteil Schellenberg für 6968,34 Euro von der Nürnberger Tauber Bau sanieren zu lassen, das heißt, eine Asphaltschicht aufzubringen. Wie Werner dazu erläuterte, habe sich der Verein für Naherholung und Landschaftspflege um Erlangen e.V. bereit erklärt, die Maßnahme mit 50 Prozent zu bezuschussen.
Der turnusmäßigen Überprüfung der drei Brückenbauwerke an der Minderleinsmühle, am Brander Weg und die Nepomukbrücke zum Preis von 1370,88 Euro durch den TÜV Rheinland stimmte der Gemeinderat ebenso zu.
Der Erstellung einer Kanalzustandsbewertung samt Sanierungskonzept für die Ortskanäle wurde zunächst für den Ortsteil Steinbach zum Angebotspreis von 14565,60 Euro brutto an die Firma Baierle Kanalservice Gmb H aus Fremdingen-Schopflohe vergeben. Nach der Eigenüberwachungsverordnung sind die Kommunen gehalten, alle zehn Jahre den Zustand ihrer Kanäle überprüfen zu lassen. Die Ergebnisse geben dann, unterteilt in drei Dringlichkeitsstufen, der Gemeinde eine Empfehlung, in welcher Reihenfolge die Schadensbehebung am Rohrnetz erfolgen muss.
Zu guter Letzt schloss man sich noch der Resolution des Forchheimer CSU-Landtagsabgeordneten Eduard Nöth an, die entgegen der EU-Absicht einen Verbleib der kommunalen Trinkwassereinrichtungen in kommunaler Hand fordert. fra-press

Viewing all articles
Browse latest Browse all 4484