Kleinsendelbacher Gemeinderat verzichtet auf neue Kredite - Nur 52 000 Euro für Investitionen - Einkommenssteuer sorgt für etwas Entspannung
KLEINSENDELBACH - Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung mit 8:4 Stimmen für das laufende Jahr einen Haushalt, der bei einem Gesamtvolumen von 2,090 Millionen Euro, ganz auf Konsolidierung ausgerichtet, nur das Nötigste an Investitionen vorsieht. Der Etat soll ohne Kreditaufnahme und Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensetat auskommen.
Die im Verwaltungshaushalt mit seinen 1,863 Millionen Euro erwirtschaftete Zuführung von 72000 Euro behält, abzüglich der ordentlichen Tilgung von 20000 Euro, noch eine freie Finanzspanne von 52000. Diese könne für anstehende Investitionen verwendet werden.
Lieber bescheiden bleiben
Die Geschäftsführende Beamtin der VG Dormitz, Rita Maier, beschrieb das von ihr ausgearbeitete Zahlenwerk. So seien im Vermögenshaushalt bei Einnahmen aus der Investitionspauschale von 103 500 Euro, aus einer Rücklagenentnahme von 34000 Euro, der Abwasserbeseitigung von 18000 Euro sowie aus der Zuführung vom Verwaltungshaushalt von 72000 Euro heuer keine großen Sprünge zu machen. Lediglich die Abwasserinvestitionsumlage mit 83000 Euro, die Restzahlung für den Gehweg nach Schellenberg mit 50000 Euro sowie der DSL-Ausbau mit 43000 Euro und die Kreditmarkttilgung mit 20000 Euro konnten heuer an größeren Posten verausgabt werden.
Größeres Plus
Im Verwaltungshaushalt dagegen sorgte ein größeres Plus beim Einkommensteueranteil für eine gewisse Entspannung: 880000 Euro (plus 56000 Euro). An Schlüsselzuweisungen kamen 235000 Euro (plus 62300 Euro), an gleichbleibenden Grundsteuereinnahmen 119000 Euro und unveränderten Hebesätzen von 350 v.H. sowie einer nur moderat auf 550 300 Euro gestiegenen Kreisumlage (plus 17500 Euro). Die Gewerbesteuer ist mit 50000 Euro dagegen um und 15000 Euro gesunken.
Außerdem mussten noch 194000 Euro (plus 1000 Euro) an VG-Umlage, 118000 Euro (plus 1900 Euro) an Verwaltungsumlage für den Abwasserverband sowie 94600 Euro an die beiden Schulverbände Dormitz-Hetzles-Kleinsendelbach und Neunkirchen entrichtet werden.
Wie Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG) abschließend betonte, werde sich die Gesamtverschuldung in diesem Haushaltsjahr von rund 792000 Euro auf 772000 Euro reduzieren, nachdem heuer keine Fremdmittel benötigt werden. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 508 Euro.
Steuerkraft steigt
Positiv vermerken dürfte man im Kleinsendelbacher Rathaus auch die Tatsache, dass die Steuerkraft mit 584,64 Euro anstieg um 21,65 Euro gegenüber dem Vorjahr.
Bereits vorher hatte das Gremium einstimmig die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2011 mit 1,66 Millionen im Verwaltungs- und 5,37 Millionen Euro im Vermögensetat sowie einer Zuführung zum Vermögenshaushalt von rund 112166 Euro beschlossen.
fra-press
KLEINSENDELBACH - Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung mit 8:4 Stimmen für das laufende Jahr einen Haushalt, der bei einem Gesamtvolumen von 2,090 Millionen Euro, ganz auf Konsolidierung ausgerichtet, nur das Nötigste an Investitionen vorsieht. Der Etat soll ohne Kreditaufnahme und Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensetat auskommen.
Die im Verwaltungshaushalt mit seinen 1,863 Millionen Euro erwirtschaftete Zuführung von 72000 Euro behält, abzüglich der ordentlichen Tilgung von 20000 Euro, noch eine freie Finanzspanne von 52000. Diese könne für anstehende Investitionen verwendet werden.
Lieber bescheiden bleiben
Die Geschäftsführende Beamtin der VG Dormitz, Rita Maier, beschrieb das von ihr ausgearbeitete Zahlenwerk. So seien im Vermögenshaushalt bei Einnahmen aus der Investitionspauschale von 103 500 Euro, aus einer Rücklagenentnahme von 34000 Euro, der Abwasserbeseitigung von 18000 Euro sowie aus der Zuführung vom Verwaltungshaushalt von 72000 Euro heuer keine großen Sprünge zu machen. Lediglich die Abwasserinvestitionsumlage mit 83000 Euro, die Restzahlung für den Gehweg nach Schellenberg mit 50000 Euro sowie der DSL-Ausbau mit 43000 Euro und die Kreditmarkttilgung mit 20000 Euro konnten heuer an größeren Posten verausgabt werden.
Größeres Plus
Im Verwaltungshaushalt dagegen sorgte ein größeres Plus beim Einkommensteueranteil für eine gewisse Entspannung: 880000 Euro (plus 56000 Euro). An Schlüsselzuweisungen kamen 235000 Euro (plus 62300 Euro), an gleichbleibenden Grundsteuereinnahmen 119000 Euro und unveränderten Hebesätzen von 350 v.H. sowie einer nur moderat auf 550 300 Euro gestiegenen Kreisumlage (plus 17500 Euro). Die Gewerbesteuer ist mit 50000 Euro dagegen um und 15000 Euro gesunken.
Außerdem mussten noch 194000 Euro (plus 1000 Euro) an VG-Umlage, 118000 Euro (plus 1900 Euro) an Verwaltungsumlage für den Abwasserverband sowie 94600 Euro an die beiden Schulverbände Dormitz-Hetzles-Kleinsendelbach und Neunkirchen entrichtet werden.
Wie Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWG) abschließend betonte, werde sich die Gesamtverschuldung in diesem Haushaltsjahr von rund 792000 Euro auf 772000 Euro reduzieren, nachdem heuer keine Fremdmittel benötigt werden. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 508 Euro.
Steuerkraft steigt
Positiv vermerken dürfte man im Kleinsendelbacher Rathaus auch die Tatsache, dass die Steuerkraft mit 584,64 Euro anstieg um 21,65 Euro gegenüber dem Vorjahr.
Bereits vorher hatte das Gremium einstimmig die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2011 mit 1,66 Millionen im Verwaltungs- und 5,37 Millionen Euro im Vermögensetat sowie einer Zuführung zum Vermögenshaushalt von rund 112166 Euro beschlossen.
fra-press