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Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
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Wasser kommt gewaltig zurück

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Wetter Der Regen sorgt weiter für Hochwasser im Landkreis Forchheim. Betroffen waren am Freitag vor allem die Orte Kirchehrenbach, Neunkirchen am Brand, Leutenbach

und Gosberg - aber sie waren nicht allein.
Kreis Forchheim - Sperren, absichern und vor allem pumpen: Die Feuerwehren und das THW hatten Einsätze an vielen Orten. Zwölf Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Forchheim mit 115 Feuerwehrleuten und logistischer Unterstützung aus Herzogenaurach, Kalchreuth und Heroldsberg waren seit 2 Uhr am Morgen im Einsatz, um zusammen mit dem THW aus Kleinsendelbach, Forchheim und aus Coburg gegen die durch den Starkregen verursachten Schäden in Neunkirchen am Brand, Kleinsendelbach und Ermreuth vorzugehen.

Unter der Einsatzleitung von Kreisbrandinspektor Markus Wolf und seinen Kreisbrandmeistern Ludwig Baumann, Michael Langenhan, Thomas Windisch und Burkhard Bertholdt waren die Einsatzschwerpunkte im Brandbachgarten, am Evangelischen Kindergarten und der Grundschule und an den Brückendurchlässen des Brandbaches bei den TSV-Sportanlagen. In Kleinsendelbach ist vor allem die Gegend um dem Sportplatz, die Mühlenstraße und die Brücke an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Kleinsendelbach und Unterschöllenbach betroffen. In Ermreuth bildeten die Haupt- und Dachstädter Straße die Einsatzschwerpunkte.

Der Ehrenbach flutet Straßen
Von einem großen Hochwasser wie 2011 sind die Kirchehrenbacher in der Nacht zum Freitag verschont geblieben. Dennoch ist der Ehrenbach wieder angestiegen und hat Teile der Leutenbacher-, Öberköhr-, Hauptstraße und Am Ehrenbach geflutet. "Kurz nach 6 Uhr wurde die Feuerwehr Kirchehrenbach alarmiert", berichtet Sebastian Müller von der Feuerwehr Kirchehrenbach. Mehrere Anwesen mussten mit Sandsäcken versorgt werden. Der Kirchehrenbacher Kommandowagen unterstützte die Einheiten in Gosberg bei der Kommunikation. Im Feuerwehrhaus Kirchehrenbach wurde vorsorglich die neue, so genannte Abschnittsführungsstelle für die Gemeinden rund ums Walberla eingerichtet. Bereits am Vormittag ist der Wasserpegel des Ehrenbachs wieder gesunken.

Meldestufe 4 an der Schwabach
Der Pegelstand an der Schwabach im südlichen Landkreis Forchheim überschritt am Freitag sogar die höchste Meldestufe 4, an der Aisch herrscht Meldestufe 3. An der Schwabach (Messstelle Büg) erreichte der Pegel in der Nacht zum Freitag die Meldestufe 4 (370 cm) und stieg im Verlauf des Freitags auf 386 cm. An dem Nachmittag fiel der Pegel schnell wieder unter Meldestufe 3.

Vom Hochwasser ebenfalls betroffen und nicht mehr befahrbar sind die Verbindungen von Eckental-Brand und Frohnhof nach Steinbach.

In Effeltrich war kurzzeitig die Staatsstraße Richtung Forchheim wegen Überflutung gesperrt. Auch auf der Autobahn A73 bei Forchheim-Nord/Eggolsheim gab es Probleme wegen Aquaplaning-Gefahr.

Die Aisch schwillt an
Die Aisch erreichte im Verlauf des Donnerstags Meldestufe 3 (480 cm), der Pegel stieg bis Freitag kontinuierlich an (493 cm am Nachmittag), Tendenz steigend. Meldestufe 4 tritt bei 540 cm ein. Die Gemeindeverbindungsstraße Willersdorf - Haid ist gesperrt, Wasser trat über an der Willersdorfer Mühle. Das Wasser steht auf der Straße. Es kommt aus der Flur, die Gräben sind voll. Auch die Kreisstraße Willersdorf - Stiebarlimbach ist gesperrt.

Wiesent-Pegel schießt nach oben
An der Wiesent (Messstelle Muggendorf) schoss der Pegel am frühen Freitag, seit Mitternacht, nach oben, von 170 auf 258 cm. Meldestufe 3 steht bei 240 cm, Stufe 4 bei 310. Starker Regen sorgte seit Freitagmorgen auch für Hochwasser in Baiersdorf. In Igelsdorf trat der Schlangenbach über die Ufer und setzte mehrere Häuser zentimetertief unter Wasser. fr/rm

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