Quantcast
Channel: Neunkirchen am Brand - Pressemeldungen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 4484

Westumgehung

$
0
0
Bürgerinitiativen reagieren auf Entscheid

Neunkirchen - Die Bürger von Neunkirchen haben sich festgelegt: Mit einer Mehrheit von knapp 59 Prozent stimmten sie beim Bürgerentscheid vom 14. Juli dafür, dass die Gemeinde 110 000 Euro für ein vorgezogenes Planfeststellungsverfahren für eine Westumgehung ausgibt.

41 Prozent entschieden sich jedoch auch dagegen. Dass Neunkirchen auch nach dieser Abstimmung gespalten ist, zeigen die Reaktionen der beiden Bürgerinitiative, die für und gegen eine Vorfinanzierung eintreten.

Mario Hemmerlein, Sprecher der Initiative "Pro Westumgehung Neunkirchen am Brand", bewertet den Ausgang des Bürgerentscheids als "wichtigsten Schritt zur früheren Realisierung der Westumgehung".

An die "Gegner der Westumgehung" appelliert er, dieses "mehr als eindeutige, direktdemokratische Votum der Neunkirchner zu respektieren, ihren Widerstand einzustellen und zusammen an einer für alle Seiten akzeptablen Realisierung der Westumgehung mitzuwirken."

Wittmanns Sicht
Für die Bürgerinitiative "Modernes und umweltbewusstes Neunkirchen" hat sich Bettina Wittmann zu Wort gemeldet. Sie bezeichnet die Beteiligung von 45 Prozent der Wahlberechtigten als "respektables Ergebnis" für das Bürgerbegehren und meldet Zweifel an, dass durch die Vorfinanzierung des Planfeststellungsverfahrens die Westumgehung bald realisiert wird.

Das Votum sei Auftrag an den Gemeinderat, nun auch für die Situation der Schulwege Geld in die Hand zu nehmen, um die Situation vor Ort schnell zu verbessern.

Wittmann schlägt nun das Folgende vor: Eine einfache Maßnahme und erster Schritt wäre die Anschaffung einer weiteren Geschwindigkeits-Anzeigetafel für etwa 3000 Euro. Diese könnte an der Einmündung Goldwitzerstraße dauerhaft installiert werden. ft

Viewing all articles
Browse latest Browse all 4484