Neunkirchen: Neonazis stilisieren Verbrechen zu ,linkem Terror hoch
NEUNKIRCHEN - Am Rand des Bürgerfestes hatte ein junger Mann einen 24-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt und war geflüchtet. Rechtsextreme haben nun versucht, die Messerattacke via Flugblatt zum linksterroristischen Anschlag hochzustilisieren.
Unterdessen sucht die Polizei weiter den Täter, der in der Nacht zum Sonntag, 21. Juli, gegen 1 Uhr grundlos eine Gruppe im Hinterhof der Kirche angegriffen hatte. Im Verlauf des folgenden Streits zog der Mann ein Messer und verletzte damit den 24-Jährigen aus dem Landkreis Forchheim schwer. Der Verletzte wurde in eine Klinik gebracht und befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Laut Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken brachten vereinzelte Hinweise bisher keinen Erfolg. Die Ermittlungen laufen weiter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Anfang bis Mitte 20, 185 bis 190 Zentimeter groß, schlank, blonde bis dunkelblonde Haare, an den Seiten sehr kurz, oben deutlich länger; er trug eine kurze, helle Hose und ein rotes T-Shirt.
Bürger meldeten sich
Wie Bürgermeister Heinz Richter bestätigte, haben in den vergangenen Tagen einige Bürger bei der Gemeinde angerufen respektive ein doppelseitig bedrucktes Flugblatt im Din-A5-Format abgeliefert. In diesem steht unter anderem zu lesen: "Ein Linksextremist griff zu seinem Messer und stach damit einen Deutschen ab." Verantwortlich für das Pamphlet zeichnet Matthias Polt aus Murnau, als Kreisvorsitzender der NPD kein Unbekannter in der rechten Szene.
Die Gemeinde Neunkirchen hat in Sachen Flugblatt die Polizei eingeschaltet. Die Kriminalpolizei überprüft nach Angaben der Pressestelle zurzeit das Flugblatt auf strafbare Inhalte hin.
Die Ermittlungen im Fall der Messerattacke haben nach Auskunft der Polizei bisher keinerlei Anhaltspunkte dafür ergeben, dass es sich hier um eine politisch motivierte Tat handeln könnte. dik
NEUNKIRCHEN - Am Rand des Bürgerfestes hatte ein junger Mann einen 24-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt und war geflüchtet. Rechtsextreme haben nun versucht, die Messerattacke via Flugblatt zum linksterroristischen Anschlag hochzustilisieren.
Unterdessen sucht die Polizei weiter den Täter, der in der Nacht zum Sonntag, 21. Juli, gegen 1 Uhr grundlos eine Gruppe im Hinterhof der Kirche angegriffen hatte. Im Verlauf des folgenden Streits zog der Mann ein Messer und verletzte damit den 24-Jährigen aus dem Landkreis Forchheim schwer. Der Verletzte wurde in eine Klinik gebracht und befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Laut Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken brachten vereinzelte Hinweise bisher keinen Erfolg. Die Ermittlungen laufen weiter.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Anfang bis Mitte 20, 185 bis 190 Zentimeter groß, schlank, blonde bis dunkelblonde Haare, an den Seiten sehr kurz, oben deutlich länger; er trug eine kurze, helle Hose und ein rotes T-Shirt.
Bürger meldeten sich
Wie Bürgermeister Heinz Richter bestätigte, haben in den vergangenen Tagen einige Bürger bei der Gemeinde angerufen respektive ein doppelseitig bedrucktes Flugblatt im Din-A5-Format abgeliefert. In diesem steht unter anderem zu lesen: "Ein Linksextremist griff zu seinem Messer und stach damit einen Deutschen ab." Verantwortlich für das Pamphlet zeichnet Matthias Polt aus Murnau, als Kreisvorsitzender der NPD kein Unbekannter in der rechten Szene.
Die Gemeinde Neunkirchen hat in Sachen Flugblatt die Polizei eingeschaltet. Die Kriminalpolizei überprüft nach Angaben der Pressestelle zurzeit das Flugblatt auf strafbare Inhalte hin.
Die Ermittlungen im Fall der Messerattacke haben nach Auskunft der Polizei bisher keinerlei Anhaltspunkte dafür ergeben, dass es sich hier um eine politisch motivierte Tat handeln könnte. dik