Wallfahrt seit 150 Jahren: Erzbischof Schick feiert mit
GÖSSWEINSTEIN - Seit 150 Jahren ziehen Wallfahrtsgruppen von Großenbuch nach Gößweinstein. Zu diesem Jubiläum kam auch Erzbischof Ludwig Schick in die Basilika.
Orgelmusik schallt durch die festlich geschmückte Basilika, als angeführt von Kirchenschweizer Michael Dörres, sieben Ministranten, Erzbischof Ludwig Schick sowie die Konzelebranten Pfarrer Brandl und Pfarrer Flavian Michali zum Altar der Basilika ziehen.
Wallfahrtsleiter Georg Lang hatte den Empfang für den Erzbischof organisiert. Neben den Klängen der Mathis-Orgel, auf der Regionalkantor Georg Schäffner spielte, sang der Männergesangverein Großenbuch verschiedene Stücke.
Stetig neu aufbrechen
In seiner Predigt bedankte sich der Erzbischof für die jährliche Treue zur Wallfahrt und sprach der Wallfahrtsgruppe Dank, Lob, Anerkennung und seinen Glückwunsch aus. "Eine Wallfahrt gilt es jedes Jahr neu zu organisieren. Dass heißt, neu aufbrechen, durchhalten, sich neu auf den Weg machen, um das herrliche Ziel der Basilika Gößweinstein zu erreichen. Auch ihr habt euch 150 lange Jahre jedes Jahr neu organisiert, seid aufgebrochen und habt den Weg nach Gößweinstein aufgesucht. Auch ihre Vorfahren, die ihren irdischen Weg bereits vollendet haben, können heute stolz auf die Wallfahrt von Großenbuch sein", sagte der Erzbischof.
Bei Jüngeren beliebt
"Das Wallfahren ist eine gute Form, seinem Glauben Zeugnis zu geben. Das Wallfahren ist auch immer mehr gerade bei jüngeren Gläubigen sehr beliebt. Man kann sagen die Wallfahrt floriert. Das ist gut und schön so. Die Wallfahrt will unserem Glauben Beine machen. Wir müssen unseren Glauben in Taten der Liebe Beine machen", betonte Schick.
Wenn die Gläubigen die Goldene Regel befolgten und andere Taten der Liebe spüren ließen, könnten sie mit sich zufrieden sein, erklärte der Erzbischof weiter.