Nachträgliches Problem mit dem Spielplatz am Brandbach
NEUNKIRCHEN - Die Marktgemeinde Neunkirchen hat Probleme mit einem Vorzeige-Spielplatz bekommen, der schon seit Jahren in dieser Form besteht. Wegen der Nähe zu Gewässern haben Sicherheitsexperten die Errichtung eines Zauns zum Schutz der Kinder empfohlen.
Bei dem Spielplatz handelt es sich um den wohl schönsten am Ort, den im Brandbachgarten. Das Areal wurde in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Agenda-21-Gruppe erschlossen und geplant. Der ab 2006 voll bestückte und von Mitbürgern gehegte Spielplatz im Park enthält einen Kletterturm, ein Piratenschiff (zu Land), einen Sandkasten und eine Federwippe.
Idyll als Risiko
Ein kleiner Teich und der Brandbach in der Nachbarschaft runden das Idyll ab, gelten aber jetzt als Sicherheitsrisiko. Der "Arbeitssicherheitsund umwelttechnische Dienst Forchheim" hat nach einer Begehung Anfang Juli eine Einfriedung empfohlen. Ein mindestens ein Meter hoher Schutzzaun um den Trockenspielplatz, so rechnete die Gemeindeverwaltung dem Bauausschuss vor, würde gut 10000 Euro kosten.
Die Vorgaben zum Schutzzaun wurden aus den "Richtlinien für Kindergärten" abgeleitet, deren Übertragbarkeit auf öffentliche Spielplätze noch überprüft werden soll. Die erwähnten Kriterien sehen trittsichere Uferzonen und Schutzzäune ab einer Wassertiefe von 40 Zentimetern vor. Der Teich im Park ist nach Angaben der Verwaltung 90 Zentimeter, der Brandbach (wohl bei starkem Hochwasser) bis zu zwei Meter tief.
Bürgermeister Heinz Richter und Gemeinderäte fast aller Fraktionen äußerten ihren Verdruss darüber, dass wieder einmal ein Objekt nach jahrelanger Beschwerdelosigkeit plötzlich als gefährlich eingestuft werde. Seien allerdings Sicherheitsvorschriften verletzt, so müssten sie nun erfüllt werden, mahnte Ernst Wölfel (SPD). Die rechtliche Situation soll geklärt werden; ein Beschluss wurde vertagt. hg
NEUNKIRCHEN - Die Marktgemeinde Neunkirchen hat Probleme mit einem Vorzeige-Spielplatz bekommen, der schon seit Jahren in dieser Form besteht. Wegen der Nähe zu Gewässern haben Sicherheitsexperten die Errichtung eines Zauns zum Schutz der Kinder empfohlen.
Bei dem Spielplatz handelt es sich um den wohl schönsten am Ort, den im Brandbachgarten. Das Areal wurde in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Agenda-21-Gruppe erschlossen und geplant. Der ab 2006 voll bestückte und von Mitbürgern gehegte Spielplatz im Park enthält einen Kletterturm, ein Piratenschiff (zu Land), einen Sandkasten und eine Federwippe.
Idyll als Risiko
Ein kleiner Teich und der Brandbach in der Nachbarschaft runden das Idyll ab, gelten aber jetzt als Sicherheitsrisiko. Der "Arbeitssicherheitsund umwelttechnische Dienst Forchheim" hat nach einer Begehung Anfang Juli eine Einfriedung empfohlen. Ein mindestens ein Meter hoher Schutzzaun um den Trockenspielplatz, so rechnete die Gemeindeverwaltung dem Bauausschuss vor, würde gut 10000 Euro kosten.
Die Vorgaben zum Schutzzaun wurden aus den "Richtlinien für Kindergärten" abgeleitet, deren Übertragbarkeit auf öffentliche Spielplätze noch überprüft werden soll. Die erwähnten Kriterien sehen trittsichere Uferzonen und Schutzzäune ab einer Wassertiefe von 40 Zentimetern vor. Der Teich im Park ist nach Angaben der Verwaltung 90 Zentimeter, der Brandbach (wohl bei starkem Hochwasser) bis zu zwei Meter tief.
Bürgermeister Heinz Richter und Gemeinderäte fast aller Fraktionen äußerten ihren Verdruss darüber, dass wieder einmal ein Objekt nach jahrelanger Beschwerdelosigkeit plötzlich als gefährlich eingestuft werde. Seien allerdings Sicherheitsvorschriften verletzt, so müssten sie nun erfüllt werden, mahnte Ernst Wölfel (SPD). Die rechtliche Situation soll geklärt werden; ein Beschluss wurde vertagt. hg