N-Umfrage unter den Amtsinhabern: Ein Großteil tritt bei den Kommunalwahlen wieder an - Einige warten noch ab
VON STEFAN BERGAUER UND MANUEL KUGLER
Ein Amt, das viel Arbeit bedeutet, aber auch Freude macht: Ein Großteil der Bürgermeister im Landkreis will über die Kommunalwahlen 2014 hinaus weitermachen. Doch eine Umfrage zeigt auch, dass in einigen Gemeinden bald jemand anderes an der Spitze stehen wird, weil der aktuelle Bürgermeister im März nicht mehr antritt.
Sie wollen wieder antreten
Schenken ihm die Wähler 2014 erneut das Vertrauen, wird Franz Stumpf (CSU) am Ende der Legislaturperiode 2020 drei Jahrzehnte lang Oberbürgermeister der Stadt Forchheim gewesen sein. Er habe noch viel vor, sagte der 63-Jährige bei der Nominierungsversammlung seiner Partei.
Auch Heinz Richter (FWG), seit 2008 Bürgermeister in Neunkirchen, tritt wieder an. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit im Gemeinderat "haben wir in den letzten fünf, sechs Jahren viel bewegen können", sagt der 59-Jährige. Der Schuldenstand sei trotz Investitionen in Multifunktionsplatz, Mensa und Kinderkrippen von 8,7 auf 4,7 Millionen Euro gesunken.
Stefan Förtsch (Freie Wählergemeinschaft Affalterthal) will sich ebenfalls wieder um das Amt des Bürgermeisters bewerben. Der 43-Jährige ist seit 2008 Gemeindechef in Egloffstein. In dieser Zeit habe er auch gelernt, sich an Kleinigkeiten zu erfreuen. "Ein nettes Wort eines Bürgers auf der Straße verdrängt viel Kummer und Verdruss." Einen schöneren Beruf als den des Bürgermeisters kann sich Wolfgang Rast (Igensdorfer Umland) nicht vorstellen. Deswegen kandidiert der 59-Jährige, der seit 2008 an der Spitze Igensdorfs steht, erneut. "Die Bürger einbeziehen, sie einbinden", dafür wolle er auch künftig stehen.
Hermann Ulm wird 2014 sowohl für das Amt des Landrats kandidieren als auch für das Bürgermeisteramt in Kunreuth, das er seit 2008 innehat. "Landrat Reinhardt Glauber hat es damals auch so gemacht und ist für beide Ämter angetreten." Wird Ulm für die CSU Landrat, müsste in Kunreuth eine Nachwahl stattfinden. Dort tritt der 37-Jährige für die Liste Demokratie an. Ob die erneut mit der SPD einen gemeinsamen Wahlvorschlag vorlegt, ist noch nicht klar.
Genauso lang im Amt wie Ulm ist Anja Gebhardt, die 2008 an die Spitze der Gemeinde Kirchehrenbach gewählt wurde. Die 41-Jährige will ihren Posten behalten. Sie hofft, dass mit einem starken Wählervotum für die SPD auch die "Minderheitsregierung" im Gemeinderat ein Ende hat.
"Ich möchte den Wählerauftrag, der mir 2008 gegeben wurde, in der nächsten Amtsperiode fortsetzen und werde deswegen erneut antreten", sagt Franz Renker. Allerdings muss sich der 58-Jährige, seit fünf Jahren Bürgermeister in Hausen, eine neue Liste suchen. Seine bisherige politische Heimat, die ÜWG, nominierte einen anderen Kandidaten.
Viel vor hat noch Gisela Bauer (Bürger für Hiltpoltstein). Die 56-Jährige wurde 2009 bei der außerplanmäßigen Bürgermeisterwahl gewählt, die nach dem Ausscheiden ihres Vorgängers nötig wurde. Das Gemeindeentwicklungskonzept will sie weiter begleiten und auch eine Dorferneuerung im Hauptort sei für die Zukunft geplant.
Sein Amt zu verteidigen plant zudem Georg Lang. Der 53-jährige CSU-Mann und stellvertretende Landrat ist seit dem Jahr 1996 Bürgermeister von Gößweinstein.
Zur Wahl stellt sich erneut Franz Schmidtlein,
Bürgermeister von Hetzles. Er habe nach wie vor Freude, so Schmidtlein (Liste: Bürger aus Hetzles und Honings). "Besonders motiviert mich, dass ich am 30. April meine passive Phase der Altersteilzeit beginne." Er habe dann mehr Zeit für das Amt.
"Ich werde nochmal kandidieren", sagt der Pinzberger Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/Bürgerblock). Er ist 62 Jahre alt und steht seit 1996 an der Spitze seiner Gemeinde.
"Keinerlei Stress und mehr als Freude" bedeutet die Arbeit als Bürgermeister für Edgar Büttner (SPD). Der 61-Jährige führt die Gemeinde Heroldsbach seit 2008 und will wieder antreten. Er lobt das gute Miteinander im Gemeinderat, 97 bis 98 Prozent der Beschlüsse würden einstimmig gefasst. "Man kann etliches bewegen." Noch ist Helmut Taut von den Freien Wählern Wiesenttal nicht nominiert worden, doch der 56-Jährige will auf jeden Fall wieder antreten. "Es macht Spaß", sagt Taut, der seit zwölf Jahren Bürgermeister ist. "Ich habe das Gefühl, dass die Bevölkerung und ich, dass wir uns noch etwas geben können." Die Nominierungsveranstaltung der Unabhängigen Wählergruppe Kleinsendelbach findet erst im Dezember statt, doch Gertrud Werner möchte auf jeden Fall wieder antreten. Die 58-Jährige hat gerade ihre erste Amtsperiode hinter sich. "Es macht mir Spaß, mich für meine Gemeinde einzusetzen und es gibt noch viel zu tun." Gerhard Amon (CSU/Aktive Bürger) macht es auch nach zwölf Jahren in Weilersbach immer noch Spaß. "Jetzt bin ich richtig drin und will weitermachen", sagt der 49-Jährige. "Ich will Weilersbach fit für die Zukunft machen." "Ich habe noch einiges zu tun", sagt Helmut Krämer, Bürgermeister von Heiligenstadt. Seit 1990 ist der 57-Jährige im Amt und will "zu Ende führen, was ich begonnen habe - auch wenn das in einer Gemeinde nie der Fall sein wird, das hieße ja sonst Stillstand". Noch hat sich Krämer jedoch mit seiner "Einigkeit" nicht getroffen. Seine Nominierung steht somit noch nicht fest.
Auch Rudolf Braun, Bürgermeister von Weißenohe, wartet noch auf seine Nominierung durch die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG). Der 63-Jährige ist seit 1996 im Amt. Viele Bürger hätten ihn zu einer erneuten Kandidatur aufgefordert. "Ich will Erreichtes bewahren und die Geschicke der Gemeinde beeinflussen."
Sie warten noch ab
"Ich will es meinen Leuten überlassen", so Claus Schwarzmann, der auf die Nominierungsversammlung des Bürgerbunds verweist. "Bürgermeister zu sein, ist etwas Besonderes", sagt der 50-Jährige über sein Amt - vor allem dann, wenn man einiges auf die Beine gestellt habe. Schwarzmann ist seit 1996 Gemeindechef in Eggolsheim.
Auch Gunhild Wiegner, Bürgermeisterin von Poxdorf, will ihrer Gruppierung und einer möglichen Nominierung nicht vorgreifen. Ihr Amt, das sie als "vielfältig und interessant" beschreibt, übt die 68-Jährige von den Freien Wählern seit 2002 aus.
Bereit zu einer erneuten Kandidatur ist Rose Stark. Sie will der Versammlung ihrer Liste SPD/Ökologen aber ebenfalls nicht vorgreifen. Die 61-Jährige ist seit 2008 Bürgermeisterin in Pretzfeld.
Bald wollen die Freien Wähler in Gräfenberg ihren Kandidaten nominieren.
Werner Wolf, seit 1996 an der Spitze der Stadt, will sich noch erklären, ob er 2014 erneut antritt. Im Moment hat der 56-Jährige diese Entscheidung noch nicht getroffen.
Unsicher ist sich zudem Richard Schmidt. "Ich weiß es noch nicht", sagt der 66-Jährige. Der Freie Wähler
ist seit dem Jahr 1996 Bürgermeister von Effeltrich.
Sie hören auf
Zur Überraschung vieler verkündete Ebermannstadts Bürgermeister
Franz Josef Kraus (CSU) im Mai, dass er nicht wieder kandidiert. "Man muss rechtzeitig loslassen können", sagt der 64-Jährige, der 2014 insgesamt 24 Jahre lang Gemeindechef gewesen sein wird.
Er werde sich nicht erneut zur Wahl stellen, betont auch Otto Siebenhaar (Freie Wähler). Nach 20 Jahren müsse einmal Schluss sein, so der 62-jährige Bürgermeister von Leutenbach. Er ist seit 1994 im Amt - sein Vorgänger war damals zurückgetreten.
Schon länger hat Gerhard Schmitt (CSU) erklärt, nicht mehr antreten zu wollen. Der 62-Jährige ist seit 1990 Bürgermeister von Dormitz. Er habe diese Aufgabe nun lange genug erfüllt, es sei Zeit für einen Wechsel.
"Nein", sagt Gerhard Sendelbeck und schiebt nach: "Ich bin 71." Der Bürgermeister (FWG) von Unterleinleiter wird nicht mehr antreten. 36 Jahre Kommunalpolitik hat er im März hinter sich, jeweils zwölf Jahre als Gemeinderat, 2. und 1. Bürgermeister. "Irgendwann muss es genug sein." Aus Altersgründen scheidet auch Heribert Weber aus. Mit seinen 74 Jahren ist er der älteste Bürgermeister im Kreis. Weber, der für die Wählergemeinschaft Willersdorf-Haid und die Wählergemeinschaft Hallerndorf antrat, führt seit 2002 die Gemeinde.
Aus beruflichen Gründen wird Wolfgang Fees nicht mehr kandidieren. Der 51-Jährige leitete für die Überörtliche Freie Wählervereinigung (ÜFWG) und die SPD 18 Jahre lang die Geschicke Langensendelbachs.
Mit "der Gesundheit und dem Alter", begründet Hans Weisel, Bürgermeister von Wiesenthau, seinen Abschied. Er wird 68. Seit zwölf Jahren ist er für die Bürgergemeinschaft Wiesenthau im Amt.
Willi Müller hatte zwölf Jahre als Bürgermeister von Obertrubach viel Freude und möchte sich diese bewahren. "Man soll wissen, wenn man aufhört", nimmt das 66-jährige CSU-Mitglied Abschied.
VON STEFAN BERGAUER UND MANUEL KUGLER
Ein Amt, das viel Arbeit bedeutet, aber auch Freude macht: Ein Großteil der Bürgermeister im Landkreis will über die Kommunalwahlen 2014 hinaus weitermachen. Doch eine Umfrage zeigt auch, dass in einigen Gemeinden bald jemand anderes an der Spitze stehen wird, weil der aktuelle Bürgermeister im März nicht mehr antritt.
Sie wollen wieder antreten
Schenken ihm die Wähler 2014 erneut das Vertrauen, wird Franz Stumpf (CSU) am Ende der Legislaturperiode 2020 drei Jahrzehnte lang Oberbürgermeister der Stadt Forchheim gewesen sein. Er habe noch viel vor, sagte der 63-Jährige bei der Nominierungsversammlung seiner Partei.
Auch Heinz Richter (FWG), seit 2008 Bürgermeister in Neunkirchen, tritt wieder an. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit im Gemeinderat "haben wir in den letzten fünf, sechs Jahren viel bewegen können", sagt der 59-Jährige. Der Schuldenstand sei trotz Investitionen in Multifunktionsplatz, Mensa und Kinderkrippen von 8,7 auf 4,7 Millionen Euro gesunken.
Stefan Förtsch (Freie Wählergemeinschaft Affalterthal) will sich ebenfalls wieder um das Amt des Bürgermeisters bewerben. Der 43-Jährige ist seit 2008 Gemeindechef in Egloffstein. In dieser Zeit habe er auch gelernt, sich an Kleinigkeiten zu erfreuen. "Ein nettes Wort eines Bürgers auf der Straße verdrängt viel Kummer und Verdruss." Einen schöneren Beruf als den des Bürgermeisters kann sich Wolfgang Rast (Igensdorfer Umland) nicht vorstellen. Deswegen kandidiert der 59-Jährige, der seit 2008 an der Spitze Igensdorfs steht, erneut. "Die Bürger einbeziehen, sie einbinden", dafür wolle er auch künftig stehen.
Hermann Ulm wird 2014 sowohl für das Amt des Landrats kandidieren als auch für das Bürgermeisteramt in Kunreuth, das er seit 2008 innehat. "Landrat Reinhardt Glauber hat es damals auch so gemacht und ist für beide Ämter angetreten." Wird Ulm für die CSU Landrat, müsste in Kunreuth eine Nachwahl stattfinden. Dort tritt der 37-Jährige für die Liste Demokratie an. Ob die erneut mit der SPD einen gemeinsamen Wahlvorschlag vorlegt, ist noch nicht klar.
Genauso lang im Amt wie Ulm ist Anja Gebhardt, die 2008 an die Spitze der Gemeinde Kirchehrenbach gewählt wurde. Die 41-Jährige will ihren Posten behalten. Sie hofft, dass mit einem starken Wählervotum für die SPD auch die "Minderheitsregierung" im Gemeinderat ein Ende hat.
"Ich möchte den Wählerauftrag, der mir 2008 gegeben wurde, in der nächsten Amtsperiode fortsetzen und werde deswegen erneut antreten", sagt Franz Renker. Allerdings muss sich der 58-Jährige, seit fünf Jahren Bürgermeister in Hausen, eine neue Liste suchen. Seine bisherige politische Heimat, die ÜWG, nominierte einen anderen Kandidaten.
Viel vor hat noch Gisela Bauer (Bürger für Hiltpoltstein). Die 56-Jährige wurde 2009 bei der außerplanmäßigen Bürgermeisterwahl gewählt, die nach dem Ausscheiden ihres Vorgängers nötig wurde. Das Gemeindeentwicklungskonzept will sie weiter begleiten und auch eine Dorferneuerung im Hauptort sei für die Zukunft geplant.
Sein Amt zu verteidigen plant zudem Georg Lang. Der 53-jährige CSU-Mann und stellvertretende Landrat ist seit dem Jahr 1996 Bürgermeister von Gößweinstein.
Zur Wahl stellt sich erneut Franz Schmidtlein,
Bürgermeister von Hetzles. Er habe nach wie vor Freude, so Schmidtlein (Liste: Bürger aus Hetzles und Honings). "Besonders motiviert mich, dass ich am 30. April meine passive Phase der Altersteilzeit beginne." Er habe dann mehr Zeit für das Amt.
"Ich werde nochmal kandidieren", sagt der Pinzberger Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/Bürgerblock). Er ist 62 Jahre alt und steht seit 1996 an der Spitze seiner Gemeinde.
"Keinerlei Stress und mehr als Freude" bedeutet die Arbeit als Bürgermeister für Edgar Büttner (SPD). Der 61-Jährige führt die Gemeinde Heroldsbach seit 2008 und will wieder antreten. Er lobt das gute Miteinander im Gemeinderat, 97 bis 98 Prozent der Beschlüsse würden einstimmig gefasst. "Man kann etliches bewegen." Noch ist Helmut Taut von den Freien Wählern Wiesenttal nicht nominiert worden, doch der 56-Jährige will auf jeden Fall wieder antreten. "Es macht Spaß", sagt Taut, der seit zwölf Jahren Bürgermeister ist. "Ich habe das Gefühl, dass die Bevölkerung und ich, dass wir uns noch etwas geben können." Die Nominierungsveranstaltung der Unabhängigen Wählergruppe Kleinsendelbach findet erst im Dezember statt, doch Gertrud Werner möchte auf jeden Fall wieder antreten. Die 58-Jährige hat gerade ihre erste Amtsperiode hinter sich. "Es macht mir Spaß, mich für meine Gemeinde einzusetzen und es gibt noch viel zu tun." Gerhard Amon (CSU/Aktive Bürger) macht es auch nach zwölf Jahren in Weilersbach immer noch Spaß. "Jetzt bin ich richtig drin und will weitermachen", sagt der 49-Jährige. "Ich will Weilersbach fit für die Zukunft machen." "Ich habe noch einiges zu tun", sagt Helmut Krämer, Bürgermeister von Heiligenstadt. Seit 1990 ist der 57-Jährige im Amt und will "zu Ende führen, was ich begonnen habe - auch wenn das in einer Gemeinde nie der Fall sein wird, das hieße ja sonst Stillstand". Noch hat sich Krämer jedoch mit seiner "Einigkeit" nicht getroffen. Seine Nominierung steht somit noch nicht fest.
Auch Rudolf Braun, Bürgermeister von Weißenohe, wartet noch auf seine Nominierung durch die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG). Der 63-Jährige ist seit 1996 im Amt. Viele Bürger hätten ihn zu einer erneuten Kandidatur aufgefordert. "Ich will Erreichtes bewahren und die Geschicke der Gemeinde beeinflussen."
Sie warten noch ab
"Ich will es meinen Leuten überlassen", so Claus Schwarzmann, der auf die Nominierungsversammlung des Bürgerbunds verweist. "Bürgermeister zu sein, ist etwas Besonderes", sagt der 50-Jährige über sein Amt - vor allem dann, wenn man einiges auf die Beine gestellt habe. Schwarzmann ist seit 1996 Gemeindechef in Eggolsheim.
Auch Gunhild Wiegner, Bürgermeisterin von Poxdorf, will ihrer Gruppierung und einer möglichen Nominierung nicht vorgreifen. Ihr Amt, das sie als "vielfältig und interessant" beschreibt, übt die 68-Jährige von den Freien Wählern seit 2002 aus.
Bereit zu einer erneuten Kandidatur ist Rose Stark. Sie will der Versammlung ihrer Liste SPD/Ökologen aber ebenfalls nicht vorgreifen. Die 61-Jährige ist seit 2008 Bürgermeisterin in Pretzfeld.
Bald wollen die Freien Wähler in Gräfenberg ihren Kandidaten nominieren.
Werner Wolf, seit 1996 an der Spitze der Stadt, will sich noch erklären, ob er 2014 erneut antritt. Im Moment hat der 56-Jährige diese Entscheidung noch nicht getroffen.
Unsicher ist sich zudem Richard Schmidt. "Ich weiß es noch nicht", sagt der 66-Jährige. Der Freie Wähler
ist seit dem Jahr 1996 Bürgermeister von Effeltrich.
Sie hören auf
Zur Überraschung vieler verkündete Ebermannstadts Bürgermeister
Franz Josef Kraus (CSU) im Mai, dass er nicht wieder kandidiert. "Man muss rechtzeitig loslassen können", sagt der 64-Jährige, der 2014 insgesamt 24 Jahre lang Gemeindechef gewesen sein wird.
Er werde sich nicht erneut zur Wahl stellen, betont auch Otto Siebenhaar (Freie Wähler). Nach 20 Jahren müsse einmal Schluss sein, so der 62-jährige Bürgermeister von Leutenbach. Er ist seit 1994 im Amt - sein Vorgänger war damals zurückgetreten.
Schon länger hat Gerhard Schmitt (CSU) erklärt, nicht mehr antreten zu wollen. Der 62-Jährige ist seit 1990 Bürgermeister von Dormitz. Er habe diese Aufgabe nun lange genug erfüllt, es sei Zeit für einen Wechsel.
"Nein", sagt Gerhard Sendelbeck und schiebt nach: "Ich bin 71." Der Bürgermeister (FWG) von Unterleinleiter wird nicht mehr antreten. 36 Jahre Kommunalpolitik hat er im März hinter sich, jeweils zwölf Jahre als Gemeinderat, 2. und 1. Bürgermeister. "Irgendwann muss es genug sein." Aus Altersgründen scheidet auch Heribert Weber aus. Mit seinen 74 Jahren ist er der älteste Bürgermeister im Kreis. Weber, der für die Wählergemeinschaft Willersdorf-Haid und die Wählergemeinschaft Hallerndorf antrat, führt seit 2002 die Gemeinde.
Aus beruflichen Gründen wird Wolfgang Fees nicht mehr kandidieren. Der 51-Jährige leitete für die Überörtliche Freie Wählervereinigung (ÜFWG) und die SPD 18 Jahre lang die Geschicke Langensendelbachs.
Mit "der Gesundheit und dem Alter", begründet Hans Weisel, Bürgermeister von Wiesenthau, seinen Abschied. Er wird 68. Seit zwölf Jahren ist er für die Bürgergemeinschaft Wiesenthau im Amt.
Willi Müller hatte zwölf Jahre als Bürgermeister von Obertrubach viel Freude und möchte sich diese bewahren. "Man soll wissen, wenn man aufhört", nimmt das 66-jährige CSU-Mitglied Abschied.