Fraktion fordert Entlastung der Kommunen um einen Prozentpunkt
FORCHHEIM - Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich für eine Senkung der Kreisumlage ausgesprochen.
Kreiskämmerin Carmen Stumpf hatte in der jüngsten Fraktionssitzung für ihren Haushaltsentwurf für 2014 geworben, dessen Investitionsvolumen von 21,6 Millionen Euro weitgehend dem Schulsanierungspaket geschuldet ist. Stumpfs Entwurf sieht, wie berichtet, eine Beibehaltung des Hebesatzes von 53,6 Prozent für die Kreisumlage vor.
Die SPD-Kreisräte, insbesondere die Kommunalpolitiker Wolfgang Fees (Langensendelbach), Reinhold Otzelberger (Forchheim) und Andreas Pfister (Neunkirchen), betonten, dass der Landkreis bei gleichem Hebesatz 2014 über fünf Millionen Euro mehr einnehme. Da auch die Bezirksumlage gegenüber dem Vorjahr abgesenkt werde, müsste die günstige Entwicklung "auch bei den Gemeinden durchschlagen", so Fraktionssprecher Jürgen Kränzlein laut Pressemitteilung. In der anstehenden Etatdebatte strebe die SPD daher eine Senkung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt an, sodass die Kommunen um rund eine Million Euro entlastet würden.