Neunkirchen - Zum letzten Spieltag der Bayernliga-Hinrunde waren die Volleyballer des TSV Neunkirchen beim SC Memmelsdorf zu Gast. Bei dem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt sollten endlich wieder Punkte eingefahren werden, um den Relegationsplatz wieder hinter sich zu lassen. Obwohl es anfangs gut aussah, kassierte Neunkirchen eine erneute Niederlage - und überwintert auf dem Relegationsrang.
Vor Spielbeginn kochte die Stimmung bereits hoch, als einige "verbale Nettigkeiten" unter der Netzkante verteilt wurden, seltsamerweise ohne Beachtung des Schiedsgerichts. Der TSV konnte sich in der Folge aber besser auf das Wesentliche, das Spiel, konzentrieren. Viele Angabefehler und ein wenig druckvolles Angriffsspiel des SC Memmelsdorf ermöglichten dem TSV Neunkirchen nach vier Spielen den ersten Satzgewinn, 25:19.
Im zweiten Satz war nun aber auch der Gastgeber im Spiel angekommen, die Memmelsdorfer Angaben blieben nun nicht mehr im Netz hängen, konnten allerdings beim TSV keinen direkten Druck aufbauen, den machte man sich zuerst selbst. Einige unglückliche Aktionen am Netz brachten den TSV Neunkirchen ins Hintertreffen, bevor dann das Schiedsgericht - aus Sicht der Neunkirchner - nachhaltig in die Partie eingriff. Waren bereits im ersten Satz einige Entscheidungen zumindest fragwürdig, zeigte sich dann vor allem in Satz zwei und drei, dass die Schiedsrichter nicht immer auf der Höhe waren. Wiederholt wurden klare Punkte für den TSV nicht gegeben, angeschlagene Bälle nicht gesehen und selbst ein deutliches Ass von Reinlein nicht gegeben. Einige Spieler des TSV haderten neben den Schiedsrichterentscheidungen auch mit sich selbst und so konnten die Gäste nicht mehr ihr Spiel gestalten.
Völlig den Faden verloren
Vor allem die jüngeren Spieler der Gäste kamen mit der Masse an Fehlentscheidungen nicht klar, die Emotionen kochten erneut über, an Volleyball war beim TSV leider nicht mehr zu denken. Entsprechend deutlich gingen die Sätze zwei und drei mit 25:15 und 25:10 an den Gastgeber. Erst gegen Ende des dritten Satzes konnten sich die Gemüter wieder beruhigen, zu einem Zeitpunkt, als das Memmelsdorfer Publikum teilweise dazu überging, die Entscheidungen des Schiedsgerichts mit lautem Gelächter zu kommentieren. Einerseits natürlich aufgrund der haarsträubenden Fehlentscheidungen, andererseits aber auch, weil dadurch jedes Aufbäumen der Gäste bereits im Keim erstickt wurde. In Satz vier stand dann endlich wieder das Spiel im Vordergrund, und sofort wurde es auch spannend. Mit einem knappen 25:23 konnte sich der SC aber den Satz und das Spiel mit 3:1 holen.
Mit nunmehr fünf Punkten Rückstand auf Memmelsdorf überwintert der TSV auf dem Relegationsplatz, drei Punkte vor dem TV Furth im Wald auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. Nach der Winterpause geht es am 12. Januar in eigener Halle gegen das noch sieglose Schlusslicht aus Katzwang weiter. Hier sind dann drei Punkte Pflicht. sl
Vor Spielbeginn kochte die Stimmung bereits hoch, als einige "verbale Nettigkeiten" unter der Netzkante verteilt wurden, seltsamerweise ohne Beachtung des Schiedsgerichts. Der TSV konnte sich in der Folge aber besser auf das Wesentliche, das Spiel, konzentrieren. Viele Angabefehler und ein wenig druckvolles Angriffsspiel des SC Memmelsdorf ermöglichten dem TSV Neunkirchen nach vier Spielen den ersten Satzgewinn, 25:19.
Im zweiten Satz war nun aber auch der Gastgeber im Spiel angekommen, die Memmelsdorfer Angaben blieben nun nicht mehr im Netz hängen, konnten allerdings beim TSV keinen direkten Druck aufbauen, den machte man sich zuerst selbst. Einige unglückliche Aktionen am Netz brachten den TSV Neunkirchen ins Hintertreffen, bevor dann das Schiedsgericht - aus Sicht der Neunkirchner - nachhaltig in die Partie eingriff. Waren bereits im ersten Satz einige Entscheidungen zumindest fragwürdig, zeigte sich dann vor allem in Satz zwei und drei, dass die Schiedsrichter nicht immer auf der Höhe waren. Wiederholt wurden klare Punkte für den TSV nicht gegeben, angeschlagene Bälle nicht gesehen und selbst ein deutliches Ass von Reinlein nicht gegeben. Einige Spieler des TSV haderten neben den Schiedsrichterentscheidungen auch mit sich selbst und so konnten die Gäste nicht mehr ihr Spiel gestalten.
Völlig den Faden verloren
Vor allem die jüngeren Spieler der Gäste kamen mit der Masse an Fehlentscheidungen nicht klar, die Emotionen kochten erneut über, an Volleyball war beim TSV leider nicht mehr zu denken. Entsprechend deutlich gingen die Sätze zwei und drei mit 25:15 und 25:10 an den Gastgeber. Erst gegen Ende des dritten Satzes konnten sich die Gemüter wieder beruhigen, zu einem Zeitpunkt, als das Memmelsdorfer Publikum teilweise dazu überging, die Entscheidungen des Schiedsgerichts mit lautem Gelächter zu kommentieren. Einerseits natürlich aufgrund der haarsträubenden Fehlentscheidungen, andererseits aber auch, weil dadurch jedes Aufbäumen der Gäste bereits im Keim erstickt wurde. In Satz vier stand dann endlich wieder das Spiel im Vordergrund, und sofort wurde es auch spannend. Mit einem knappen 25:23 konnte sich der SC aber den Satz und das Spiel mit 3:1 holen.
Mit nunmehr fünf Punkten Rückstand auf Memmelsdorf überwintert der TSV auf dem Relegationsplatz, drei Punkte vor dem TV Furth im Wald auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. Nach der Winterpause geht es am 12. Januar in eigener Halle gegen das noch sieglose Schlusslicht aus Katzwang weiter. Hier sind dann drei Punkte Pflicht. sl