Neunkirchen - Auf eine Initiative und Ausschreibung des Diözesan-Caritasverbandes Bamberg hin haben sich in Neunkirchen am Brand die politische, die evangelische und die katholische Gemeinde zusammengeschlossen. Sie verfolgen das Ziel, den Sozialraum gemeinsam mit den Menschen und ausgehend von ihrem Willen und ihrer Bedarfslage zu gestalten. Sozialraumorientierung heißt dieser methodische Ansatz.
In einer Pressemitteilung erklärt der Markt Neunkirchen am Brand, was man darunter versteht und was geplant ist. So soll die Solidarität in der Gesellschaft gefördert werden, sodass es zum Beispiel bei der Bildung oder der Teilhabe an der Gesellschaft gerechter zugeht. Für benachteiligte Menschen sollen neue Perspektiven eröffnet werden. Natürlich zielt die Initiative darauf ab, soziale Ausgrenzung zu überwinden. "Sozialraum" wird definiert als sozialgeografisch abgrenzbarer Lebensraum, der durch strukturelle und soziale Merkmale gekennzeichnet ist. "Für die Projektteilnehmer ist dies unsere Marktgemeinde mit all ihren Ortschaften", wird in der Pressemitteilung erklärt.
Ausgangspunkt aller Aktivitäten der drei Gemeinden sind die Interessen und der erklärte Wille der Bewohner. Eigeninitiative und Selbsthilfe sollen im Vordergrund stehen, Maßnahmen werden nicht für, sondern gemeinsam mit den Menschen erdacht, geplant und durchgeführt. Was an bestehender Infrastruktur und sozialen Einrichtungen schon vorhanden ist, soll weiter genutzt werden. Die gemeinsamen Interessen der Bewohnerschaft sollen von möglichst vielen Personen und Gruppierungen getragen werden.
Bewährtes ausbauen
Es soll nichts Neues geschaffen oder gar Bestehendes verdrängt werden, sondern die Kooperation und Vernetzung der Akteure aus Wohlfahrtspflege, Verwaltung, Pfarrgemeinden, Vereinen, lokaler Wirtschaft und bürgerlicher Initiativen befördert werden.
Nach Schulungen beim Diözesan-Caritasverband in Bamberg und Arbeitstreffen der aus Mitarbeiter der drei Gemeinden gebildeten Projektgruppe wollen sich die Initiatoren zunächst auf die Themen Jugend, Senioren und Wohnen konzentrieren. Nach einer Informationsveranstaltung für alle interessierten Bürger am Dienstag, 18. Februar, startet ab März eine "aktivierenden Befragung" unter den Senioren der Marktgemeinde.
"Wir sind überzeugt, dass es durch diese in ihrer Art und Weise erstmalige Zusammenarbeit gelingen wird, im Sinne einer tätigen Nächstenliebe Gutes für unsere Bürgerinnen und Bürger und damit auch für unser Gemeinwesen insgesamt zu erreichen", schreiben die Marktgemeinde, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde und die Katholische Pfarrgemeinde St. Michael in der Mitteilung. ft
In einer Pressemitteilung erklärt der Markt Neunkirchen am Brand, was man darunter versteht und was geplant ist. So soll die Solidarität in der Gesellschaft gefördert werden, sodass es zum Beispiel bei der Bildung oder der Teilhabe an der Gesellschaft gerechter zugeht. Für benachteiligte Menschen sollen neue Perspektiven eröffnet werden. Natürlich zielt die Initiative darauf ab, soziale Ausgrenzung zu überwinden. "Sozialraum" wird definiert als sozialgeografisch abgrenzbarer Lebensraum, der durch strukturelle und soziale Merkmale gekennzeichnet ist. "Für die Projektteilnehmer ist dies unsere Marktgemeinde mit all ihren Ortschaften", wird in der Pressemitteilung erklärt.
Ausgangspunkt aller Aktivitäten der drei Gemeinden sind die Interessen und der erklärte Wille der Bewohner. Eigeninitiative und Selbsthilfe sollen im Vordergrund stehen, Maßnahmen werden nicht für, sondern gemeinsam mit den Menschen erdacht, geplant und durchgeführt. Was an bestehender Infrastruktur und sozialen Einrichtungen schon vorhanden ist, soll weiter genutzt werden. Die gemeinsamen Interessen der Bewohnerschaft sollen von möglichst vielen Personen und Gruppierungen getragen werden.
Bewährtes ausbauen
Es soll nichts Neues geschaffen oder gar Bestehendes verdrängt werden, sondern die Kooperation und Vernetzung der Akteure aus Wohlfahrtspflege, Verwaltung, Pfarrgemeinden, Vereinen, lokaler Wirtschaft und bürgerlicher Initiativen befördert werden.
Nach Schulungen beim Diözesan-Caritasverband in Bamberg und Arbeitstreffen der aus Mitarbeiter der drei Gemeinden gebildeten Projektgruppe wollen sich die Initiatoren zunächst auf die Themen Jugend, Senioren und Wohnen konzentrieren. Nach einer Informationsveranstaltung für alle interessierten Bürger am Dienstag, 18. Februar, startet ab März eine "aktivierenden Befragung" unter den Senioren der Marktgemeinde.
"Wir sind überzeugt, dass es durch diese in ihrer Art und Weise erstmalige Zusammenarbeit gelingen wird, im Sinne einer tätigen Nächstenliebe Gutes für unsere Bürgerinnen und Bürger und damit auch für unser Gemeinwesen insgesamt zu erreichen", schreiben die Marktgemeinde, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde und die Katholische Pfarrgemeinde St. Michael in der Mitteilung. ft